Hallo,
ich würde gerne das "Ur-Thema" wieder aufnehmen

.
Meine Erfahrung ist folgende.
Ich nehme seit Ende Sept. 2009 Baclofen. Vorher versuchte ich seit 6/7 Jahren trocken zu werden, ohne Erfolg. Die Rückfälle häuften sich und kamen 2009 durch starkes Carvin wöchentlich für 1-3 Tage. Mein Alk-Konsum war durchschnittlich ca. 1.5 lt. Wein pro Tag.
Ich hatte, seitdem ich Baclofen nehme (40 mg. pro Tag) "nur" 8 Rückfalltage. Ich merkte, dass ich trotz Baclofen zwar weniger trinke, aber trotzdem durch den Alkoholmissbrauch wieder unter dem Carvin leiden muss (sobald die Alkwirkung nachlässt).
Auch am nächsten Tag hatte bis zum Mittag noch ein leichtes craving, nicht zu vergleichen mit dem früheren, wo ich dann in der Früh schon Alk trinken musste, um dem craving zu entgehen.
Für mich ist es daher erstrebenswert komplett abstinent zu leben. Ich überlegte, die Baclofendosis nochmal zu steigern, um meine Depressionen in den Griff zu kriegen und damit auch die Rückfallgefahr.
Ich glaube, dass - wenn man Alkoholiker/in ist - der der "Schalter" im Gehirn sich einmal umgelegt hat, ein normaler Alkoholkonsum, kontrolliertes Trinken, (ohne craving oder Nebenwirkungen) nicht mehr möglich ist.
Liebe Grüsse
Emelie
craving, also den Zwang Auto fahren zu müssen, hatte ich auch schon.
Was es nicht für irre Süchte gibt.