Baclofen Forum vs Alkoholismus

@Patrick
Meine ganz herzliche Gratulation
Bin auch dran...

LG
moonriver

Hallo Patrick !

Ganz große Klasse ! Gratuliere Dir zu den "ersten" 100 Tagen !

bei mir sind es, heute mitgerechnet : 70 Tage ; auch schon was ...

- und wie Du schreibst : Eben nicht Baclofen allein, sondern eine Liste mit Achsamkeits- Übungen !

.. na, dann will ich Dir mal nacheifern ...

lieben Gruß, Ralf.

@patrick,

erstmal herzlichen Glückwunsch zum erreichten Ziel!
Dann noch, Du hast Deine Therapie von Anfang an sehr ernst genommen,
alle Möglichkeiten in Betracht gezogen ... kein Wunder, dass Du auf Antabus
verzichten konntest. Und Vertrag musstest Du auch keinen abschließen,
den hattest Du längst mit Dir selbst geschlossen.

Das beste kommt zum Schluss:

LG Federico

@rog

Du schreibst in Deiner Einleitung zu Deinem Thread...

Mission accomplished! -- Mission erfüllt!

Deine dezidierte, schonungslos offene Art Dein Binge-Drinking zu durchleuchten, hat bei mir einen riesigen Wiedererkennungswert ausgelöst. Mir haben Deine Beiträge Mut gemacht, kurz bevor ich mich hier wieder zurück gemeldet habe.

Dafür von mir ein Dankeschön!
Und natürlich Gratulation!

Gruß
Nordlicht

Hey Patrick,

Hut ab, Du machst das nicht nur großartig, Du dokumentierst Deinen Weg auch so anschaulich, dass er zum Mitgehen geradezu einlädt!

Deine Aktivitätenliste gegen den Rückfall ist eine wunderbare Phalanx des Bewusstseins gegen die Einflüsterungen des Unterbewusstseins; Du ziehst viele Register und hast sogar noch ein paar in der Hinterhand. Und das mit einer Zielstrebigkeit und Klarheit, die Dich hier zum Vorbild für viele macht. Meine Hochachtung, alter Freund!

Herzlich - Dieter

Hi moonriver, Ralf, Federico, Nordlicht und d'Artagnan

Vielen Dank für das positive Feedback.
Gerne möchte ich erwähnen, dass es - für mich - nach wie vor wichtig ist, sich jeden Tag mit dem Thema zu befassen; die Gefahr kann schnell zuschlagen, und Achtsamkeit+Wachsamkeit wird jeden Tag verlangt. Ich habe vor kurzem 1-2 Tage meine Übungen vernachlässigt; ich fühlte mich wohl zu selbstsicher, und guess what: da kamen wieder die Teufelchen! Sofort habe ich mich an die Arbeit gesetzt (alles in allem ca. eine halbe Stunde/Tag) und es ging wieder besser. Das GGG ist sehr wichtig, das kann nicht genug betont werden, aber GGG in Kombination mit Baclofen und Selbst-Arbeit lohnt sich ganz sicher doppelt aus!

@Nordlicht, es hat mich sehr gefreut zu lesen, dass Du von meinen Erfahrungen profitieren kannst.
In ähnlicher Sicht haben mir die Berichte von Mitbetroffenen wie u.a. Dieter (das herrliche Egghead-Zählen), Bennter und die Unterhaltungen mit Rudolfo sehr geholfen.
Und die Unterstützung vom Admin und den Administratoren ist Gold wert! Die helfen einem eindeutig, den richtigen Weg zu bewandern, sie geben die guten Tools an, womit man effizient an sich arbeiten kann.

LG

Patrick, 103

PS Dieter, Sportsfreund, erzähle doch wieder mal was von Dir, wie geht's?

Liebe Forum-Friends

Obwohl ich eine gute Jugend gehabt habe, habe ich durch Baclofen (und die viele Arbeit hier und mit der Psychotherapie) herausgefunden, dass es ein paar weniger schöne Sachen in meinem Teenager-Leben gab, hauptsächlich weil ich damals schüchtern und unsicher im Umgang mit dem anderen Geschlecht war. Die Unsicherheit wurde begünstigt durch eine unglückliche Optik (u.a. überdimensionierte hässliche Brille im pre-Kontaktlinsenzeitalter). Das resultierte in Frustrationen, die mir damals unbekannt waren, aber die mit der Entdeckung des Alkohol-Partylebens überwunden werden konnten. Soweit die gute Geschichte. Das Unschöne daran war, dass die Grundsteine für die Sucht gelegt wurden.

Jeden Tag schaue ich ein paar Minuten in den Spiegel und versuche, den unsicheren Teenager von damals ausfindig zu machen, ihn zu akzeptieren, zu verzeihen für alles was falsch gelaufen ist, und zu lieben, wie er war.

Für Rauschtrinker ist die banale Einnahme von Baclofen weit ungenügend.
Wer jedoch mit Hilfe von Baclofen an sich und seinem/ihrem Problem arbeiten will, und die nötige Geduld aufbringt, wird garantiert Erfolg ernten.

In 8 Tagen habe ich einen Termin mit dem Psychiater. Vor drei Wochen hat er gesagt, bald werde Nalmefen in CH zugelassen. Mal schauen, was er diesbezüglich herausgefunden hat, oder ob er mir ein Euro-Rezept ausstellt. Heute habe ich seit 4 Monaten nichts mehr getrunken. Das freut mich. Trotzdem gilt es, jeden Tag wachsam zu sein. Daher würde ich mich umsomehr freuen, das Medikament in Besitz zu nehmen, aufgrund der positiven Erfahrungen von anderen (ex-)Rauschtrinkern möchte ich es gerne in meine Notfallkiste mit einpacken.

Herzlich gegrüsst

Patrick, mit 120 Eggheads; seit 17 Wochen auf dem von @jivaro und @moonriver vielbesungenen Weg zu 6Mt Abstinenz.

Lieber Patrick,

Ganz viel Chapeau für Dein Durchhaltevermögen!!!

Deinen Zeilen entnehme ich, dass Du Baclofen nicht traust und nach einer weiteren Rückversicherung suchst. Es ist und bleibt Dein gutes Recht.

Was mich stutzig macht, ist, dass Du immer noch eine Hintertür suchst, die Du nicht schließen möchtest.

Nalmefen als Rettung? Du hattest schon mal Antabus im Programm.

Du schreibst viel und doch nichts.

Versuche mal, nicht nur Situationen, vergangene Ereignisse zu posten, sondern Deine wahren Gefühle.. WAS GEHT WIRKLICH IN VOR?

Ich hoffe, dass war jetzt nicht zu direkt..

Liebe Grüße Volker

@Volker,

doch das war es.

LG Federico

Hallo Patrick

Gewissermassen als ein "Startpaket" positiver Schwingungen für die kommende Woche möchte ich Dir wieder einmal mehr meinen Respekt ausdrücken. Du machst es richtig! Jeder Mensch hat seinen individuellen Weg, sein für ihn stimmenden Mittel der Wahl. Eine wunderbare Freiheit des Menschseins... Meines Erachtens gehst Du sorgsam, diszipliniert und verantwortungsvoll damit um. Denn das Wichtigste ist doch im Endeffekt das angesteuerte Ziel!

Nun beginnst Du am Horizont die Silberstreifen der ersten 6 Monat-Etappe zu sehen... ist doch ein gutes Gefühl. Lass es Dir durch nichts vergraulen.

LG
moonriver