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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Neu hier und Polytoxikomane Verfasst: Donnerstag 27. November 2014, 15:29 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Gute Güte; daür, dass Du Angst vor Baclofen hattest bist Du aber sonst recht mutig.
Weiss der "letzte" Doc diese Anamnese (Vorgeschichte)? Wenn Dich das Ganze so verunsichert solltest Du evtl. doch einen stationären Entzug bzw. Teilentzug überlegen.
Es ist immer schwierig vorherzusehen, welches Medikament beim Patienten das "Richtige" ist. Da Du teils sehr empfindlich reagierst empfehle ich dir das Melperon vorsichtig zu "testen". Es kommt aus der Gruppe der Neuroleptika. Dein Arzt verordnet es gegen die zu erwartenden Entzugssymptome und zur "Beruhigung". Es ist nicht "schlimmer" als das was Du schon versucht hast.
Und stöbere in Deinem Interesse mal im Ashton-Handbuch. Es ist immer gut Experte in eigener Sache zu werden.
Alles Liebe jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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Holzweg
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Betreff des Beitrags: Re: Neu hier und Polytoxikomane Verfasst: Donnerstag 27. November 2014, 16:00 |
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Registriert: Donnerstag 20. November 2014, 14:05 Beiträge: 96
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Danke, liebe jivaro für Deine schnelle Antwort. Nein, ich bin nicht mutig, ich bin eigentlich ängstlich ohne Ende. Mutig war ich immer nur dann wenn ich getrunken hatte.
Der neue Arzt hat sich viel Zeit genommen und mir zugehört, auch viel gefragt. Vielleicht fehlen ein paar Details, wenn, dann aber unabsichtlich. Danke für den Tipp mit den Manualen von Esther Asthon. Da bin ich irgendwann schon mal drüber gestolpert, hatte es aber dann aus den Augen verloren. Werde mir das nochmal vornehmen, Zeit habe ich. Mit dem Melperon werde ich ganz vorsichtig sein und es mit der niedrigen Dosis ausprobieren.
Vielen Dank nochmal an Dich und liebe Grüße.
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Werner1503
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Betreff des Beitrags: Re: Neu hier und Polytoxikomane Verfasst: Dienstag 2. Dezember 2014, 00:15 |
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Registriert: Sonntag 7. Oktober 2012, 13:56 Beiträge: 1015 Wohnort: Saarland
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Lieber Holzweg,
ich mache mir Sorgen, weil du dich nicht meldest. Ist alles ok ? Oder brauchst du Hilfe ?
LG, Werner
_________________ „Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“. Seneca
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Holzweg
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Betreff des Beitrags: Re: Neu hier und Polytoxikomane Verfasst: Dienstag 2. Dezember 2014, 10:44 |
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Registriert: Donnerstag 20. November 2014, 14:05 Beiträge: 96
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Lieber Werner,
danke der Nachfrage. Ich bin im Moment krank, also eine fette Erkältung. Aber heute morgen fühle ich mich schon nicht mehr so schlapp.
Nun hatte ich am vergangenen Donnerstag ( eher hatte ich es nicht von der Apotheke ) mit dem Melperonsaft in geringer Dosierung begonnen und hatte nach der 2. Einnahme so ein bissl Luftnot, kann an der Erkältung ( habe starken Husten ) gelegen haben und ich habe es erst mal weggelassen bis die Lunge wieder okay ist. Leider habe ich von ähnlichen Medis ( Dipiperonsaft und Eunerpan ) auch Bronchospasmen bekommen.
Am Freitag morgen habe ich dann eine Brausetablette ACC 600 akut zu mir genommen und bekam einen derartigen Asthmaanfall das ich fast den Notarzt gerufen hätte. So dreckig gings mir damit noch nie. Unter Nebenwirkungen fand ich dann auch einen entsprechenden Kommentar unter NW: selten. Vor 2 Jahren habe ich das noch gut vertragen.
Ich werde das Melperon nochmal ganz vorsichtig versuchen, aber ein komisches Gefühl habe ich dabei, ich vertrage so vieles nicht, auch an Antibiotika und Schmerzmitteln, entweder ich bekomme Atemnot oder Ausschlag. Deswegen habe ich hier auch so sehr wegen NW betreffs Baclofen nachgefragt. Ich bin so super empfindlich.
Ansonsten habe ich die vom Arzt vorgegebene Dosis Diazepam gut halten können, am Freitag habe ich wieder einen Termin. Es werden auch immer Urinkontrollen gemacht ob der Wert auch tatsächlich runter geht.
Liebe Grüße, auch an alle anderen die hier lesen Holzweg
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Neu hier und Polytoxikomane Verfasst: Dienstag 2. Dezember 2014, 11:01 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Hi, wenn Du auf Dipiperon und Eunerpan so reagiert hast, ist es gut möglich, dass ein Bronchospasmus auch bei Melperon auftritt!!!! Das hat nichts mit Deiner Psyche zu tun.
Hast Du Erfahrung mit Promethazin?
Zunächst mal gute Besserung ür Deinen Infekt, einen herzlichen Gruss jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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Holzweg
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Betreff des Beitrags: Re: Neu hier und Polytoxikomane Verfasst: Mittwoch 3. Dezember 2014, 15:06 |
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Registriert: Donnerstag 20. November 2014, 14:05 Beiträge: 96
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Liebe jivaro, mit Promethazin habe ich keinerlei Erfahrungen, ist das auch ein Neuroleptika? Einen neuen Melperon- Versuch habe ich auf Grund meiner starken Bronchitis noch nicht gewagt.
Ich grüße Dich herzlich zurück- Holzweg
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Neu hier und Polytoxikomane Verfasst: Mittwoch 3. Dezember 2014, 15:40 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Ja, ist ein "niederpotentes" Neuroleptikum, kennen die meisten unter "Atosil"; gibt es auch als Tropfen zum vorsichtigen Dosieren, wird überwiegend als Sedativum verschrieben, oder auch gegen Übelkeit. Es macht keine Atemdämpfung und kann u.U. auch bei Bedarf (Angst/Unruhe) gegeben werden. Wäre als Alternative zu Melperon denkbar.
Lieber wäre mir Baclofen für Dich!
LG jivaro
Besprich das u.U. mit Deinem Arzt.
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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Holzweg
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Betreff des Beitrags: Re: Neu hier und Polytoxikomane Verfasst: Mittwoch 3. Dezember 2014, 21:08 |
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Registriert: Donnerstag 20. November 2014, 14:05 Beiträge: 96
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Danke Dir, liebe jivaro, gut eine Alternative zu wissen, ich werde es am Freitag besprechen. Kann ja auch wegen des Baclofen nochmal nachhaken.
Liebe Grüße Holzweg
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Holzweg
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Betreff des Beitrags: Re: Neu hier und Polytoxikomane Verfasst: Donnerstag 29. Januar 2015, 09:41 |
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Registriert: Donnerstag 20. November 2014, 14:05 Beiträge: 96
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Hallo,
Ich weiß nicht ob Ihr Euch noch an mich ewrinnert, ich möchte mich bei Euch noch einmal melden. Ich habe es mit dem ambulanten Abdosieren des Diazepam bis jetzt nicht geschafft. Im Gegenteil, zum Zeit liege ich sogar wieder bei 10 - 15mg Diazepam. Nun hat der jetzige Arzt eine stationäre Entgiftung vorgeschlagen und mir bleibt auch nichts anderes übrig. Ich bekomme ja keine weiteren Medikamente.
Am 09. Februar soll ich nun in die Klinik, ich habe gestern dort angerufen. Ich habe mich auch erkundigt ob dort auch langsam abdosiert wird. Nein, meinten Sie, es wird sofort auf Null gefahren. Eigentlich soll das hier die Klinik sein mit den besten und meisten Erfahrungen. Nun schiebe ich Panik und habe Höllenangst vor diesem Entzug. Der Pfleger mit dem ich sprach war zwar sehr nett und meinte ich bräuchte keine Angst zu haben, aber ehrlich gesagt, das hat mich nicht beruhigt. Ich habe noch gefragt ob es dann Ersatz- Medikamente gibt, da meinte er, das sei von Fall zu Fall verschieden, man warte erst mal ab wie es sich entwickelt. Manchmal gäbe es Medikamente zur Überbrückung.
Nun habe ich ja noch das Problem das ich viele Medis nicht vertrage, entweder reagiert mein Asthma oder ich bekomme Herzbeschwerden.
Ich weiß gar nicht so richtig wie das alles gehen und laufen soll, ich bin jetzt schon völlig panisch und es ist noch 1,5 Wochen Zeit. Schlafen kann ich trotz Stangyl und Zopiclon auch nur noch schlecht.
Was haltet ihr davon?
Liebe Grüße Holzweg
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Neu hier und Polytoxikomane Verfasst: Donnerstag 29. Januar 2015, 11:46 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Holzweg hat geschrieben: Ich weiß gar nicht so richtig wie das alles gehen und laufen soll, ich bin jetzt schon völlig panisch und es ist noch 1,5 Wochen Zeit. Nur ein Vorschlag: es sind nur noch 1,5 Wochen bis zur Befreiung. Eine stationäre Entwöhnung von Benzos ist manchmal die einzige Lösung – wenn alle anderen Versuche fehlgeschlagen sind. Viel Erfolg und herzliche Grüße Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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