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Mathias
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Betreff des Beitrags: Re: Mathias stellt sich vor :) Verfasst: Sonntag 29. März 2015, 14:09 |
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Registriert: Montag 16. März 2015, 08:25 Beiträge: 54 Wohnort: Saarland
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Bedanke mich herzlich für Eure Hilfe!
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: Mathias stellt sich vor :) Verfasst: Sonntag 29. März 2015, 16:50 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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Federico hat geschrieben: moonriver hat geschrieben: Mit der Dosierung bist Du schon richtig umgegangen, eben mit GGG Oups... da habe ich mich gehörig vertan... mein Fehler! Ist die Folge, wenn man als "alter Hase" meint, alle Fälle im Gedächtnis zu haben. Dir, Mathias viel Erfolg mit neuem Anlauf! LG moonriver
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Mathias stellt sich vor :) Verfasst: Sonntag 29. März 2015, 17:19 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hallo Mathias, bevor ich das vergesse, vielleicht solltest Du überlegen unter diesem Thema einen neuen Faden zu eröffnen. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Allex
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Betreff des Beitrags: Re: Mathias stellt sich vor :) Verfasst: Sonntag 29. März 2015, 18:31 |
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Registriert: Sonntag 1. März 2015, 14:25 Beiträge: 61
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Hey Mathias, alter Haudegen.... (((GGG)))......wer......wenn wir die Hoffnung aufgeben, dann fehlt uns die Voraussetzung, für die Veränderung eines gegenwärtigen zustandes und wir sind verzweifelt......Hoffnung und Zuversicht sind Lebenselexiere. Ohne sie gibte es kein Leben. Ohne Hoffnung gibt es kein Fortschritt, kein Überleben und keine Zukunft. schaue dir das mal an:.... Thread von Tara21 weisst ja bereits, dass Dir 80mg die Craving-Problematik solide nimmt. Ich selbst nehme kein Baclofen, kenne mich aber mit dem Prozess des Einschleichens bei anderen Medikamenten gut aus. Ich reagiere sehr empfindlich auf Medikamente im Allgemeinen und hab beste Erfahrungen mit nem langsamen Erhöhen der Dosis gemacht. Beim Absetzen genauso. So könntest Du von vorne herein unerwünschte Nebenwirkungen minimal halten. Neue Arzt Hat mir dann Baclofen von Al Pharma verschrieben, das war wirklich absolut der Horror! Ich habe mit der gleichen Dosierung weiter gemacht und hatte wirklich Todesängste: ich konnte nicht mehr atmen, nachts bin ich aufgeschreckt und habe nach Luft geschnappt, dann gab es rote durcheinanderwirbenlde Punkte vor meinen Augen. Natürlich habe ich direkt bei euch im Forum nachgeschaut und habe festgestellt, dass es sich bei mir um eine Atem Depression Nebenwirkung handelt. Ich habe dann runterdosiert auf 70 mg AL Baclofen, und trotzdem sind selbst nach einer Woche niedriger Dosis die Nebenwirkungen die gleichen geblieben. Ich kann nur sagen, das war absolut beängstigend, Ich bin dann direkt wieder zu dem Arzt gegangen, der mir dann diese Hypotonie in einem Lungen und Artem Funktionstests bestätigt hat. Er hat mir dann sofort wieder Ratiopharm verschrieben. Aber bei Ratiopharm habe ich selbst bei 150 mg nicht das Gefühl, dass es funktioniert. Es ändert wieder mein Trinkverhalten noch mein Craving. Ich habe im Forum viel über die unterschiedliche Wirksamkeit von verschiedenen Herstellern gefunden, aber keine genaue Angabe gefunden, was mir bei meinem Problem jetzt helfen könnte. AL ist offensichtlich zu stark, Ratiopharm zu schwach. Hat einer von euch die Erfahrung welcher Hersteller dazwischen liegt und mir weiterhelfen könnte? 1000 Dank im Voraus, liebe Grüße, Tara 21 AL ist offensichtlich zu stark, Ratiopharm zu schwach. Hat einer von euch die Erfahrung welcher Hersteller dazwischen liegt und mir weiterhelfen könnte? 1000 Dank im Voraus, liebe Grüße, Tara 21 Hallo Federico, ich habe circa fünf Wochen gebraucht um auf 140 mg Ratiopharm auf zu dosieren. Bei diesen 140 mg trat gegen Ende ein leichter Gewöhnungseffekt ein, so dass ich die initiale Unterdrückung des Cravings nicht mehr so gespürt habe. Alleine wollte ich aber nicht höher gehen, und bin daher zu dem Arzt gegangen. Der bat mich dann gebeten, mit der höheren Dosierung zu warten, bis er die Blutwerte analysiert hat. Das war kurz vor Weihnachten. Gleichzeitig hat er mir ein neues Rezept ausgestellt, eben über diese AL Pharma. Die habe ich dann in der gleichen Dosierung also in dem Fall 150 mg über den Tag verteilt genommen. Und sofort fingen auch meine Probleme damit an. Die Dosierung über den Tag verteilt ist wie folgt: 25 mg zwischen 7 und 8, 50 mg um 13:00 Uhr, um 18:00 Uhr nochmals 50 mg und zur Schlafenszeit 25 mg, die gleiche Dosierung hatte ich eben zum Schluss auch mit Ratiopharm. Anfangs waren die Atem Depressionen noch nicht so stark, also habe ich die Dosierung weiter gehalten, Bin aber auch nicht höher gegangen, da die Unterdrückung des Cravings super funktioniert hat. Dann wurde die Atem Depression allerdings so schlimm, dass ich nachts wirklich aufgestanden bin und mich hingesetzt habe, da ich wirklich Angst hatte nicht mehr aufzuwachen. Zu diesem Zeitpunkt bin ich dann auch mit AL runtergegangen, indem ich zunächst die 25 mg am Abend weggelassen habe und einige Tage später auch die morgens. Wieder einige Tage später habe ich anstatt 50 mg um 18:00 Uhr nur noch 25 genommen, Das machen dann die 75 mg aus. Das Ganze ist natürlich über Weihnachten passiert wo die ganzen Arztpraxen auch geschlossen hatten. Direkt im neuen Jahr bin ich dann wieder zu dem Arzt gegangen, der dann dieser Atemtests gemacht hat und auch die Hypotonie bestätigt hat. Er hat mir dann wieder Ratiopharm aufgeschrieben, ich bin dann aber auch gleich wieder auf die 150 mg hoch gegangen ohne Probleme und ohne Atem Depressionen. Ach so und die Blutwerte waren übrigens auch wunderbar in Ordnung. Nur leider funktioniert hier die Unterdrückung der Cravings wie gesagt nicht so gut, ich trinke eigentlich wieder meine normale Menge, trotz Baclofen. Du hattest auch gefragt nach der Alkoholmenge: ich trinke seit nunmehr über 20 Jahren jeden Abend eine ganze Flasche Wein, immer genau konstant geblieben nie gesteigert. Ich finde das auch sehr komisch, es muss aber mit dem Hersteller zu tun haben, weil es wie auf Knopfdruck mit AL angefangen hat und wirklich wie auf Knopfdruck aufgehört hat sobald ich wieder Ratiopharm genommen habe. Ich kann natürlich auch jetzt bei Ratiopharm bleiben und einfach mit der Dosis höher gehen. Ganz liebe Grüße, Tara ach so und ich rauche nicht. So, hier noch ein weiterer Bericht von mir: Ich habe (natürlich) jivaros Rat befolgt und mir das Orginalpräparat besorgt. Zunächst die gleiche Wirkung wie bei ratiopharm (KEIN Vergleich zu Al, ein Grauen war das!!). Dann habe ich mich an das Finetuning gemacht und habe zunächst mit der Federico vorgeschlagegenen Dosierung begonnen und mich auch intensiv mit dem Baclofen Rechner auseinandergesetzt, der mir eine große Hilfe war. Und hier die Erfahrungen als jpeg. (Ich hoffe das Hochladen klappt) Noch kurz zu den beiden o.g. Präparaten: als ich dann die für mich ohne größere Nebenwirkungen wirksame Dosierung gefunden habe, war die Packung mit dem Lioresal alle und ich wollte dann die Restbestände von Ratiopharm aufbrauchen. Und da habe ich dann tatsächlich eine Unterschied hinsichtlich der Bioverfügbarkeit gemerkt, d.h. die Wirkung war zwar noch da, aber für mich wirklich deutlich spürbar geringer. Also, das war's von mir erstmal, DANKE an Euch alle, liebe Grüße, Tara In dem Sinne, viel Erfolg, ich helfe Dir, stehe immer Parat, Kollege LG Allex......
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Allex
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Betreff des Beitrags: Re: Mathias stellt sich vor :) Verfasst: Freitag 3. April 2015, 22:48 |
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Registriert: Sonntag 1. März 2015, 14:25 Beiträge: 61
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Hey Mathias, ich Grüße dich, wie geht es dir, hier noch zwei Sorten. Habe ich von Bekannten nichts schlechtes gehört. Ich bleibe ja bei Aliud. Komme ich bestens mit klar. Baclofen Neurax 10mg Tabletten Baclofen-ratiopharm® 10 mg Tabletten Wenn du mal wirklich ne Meinung hören willst, wie es funzt. Die kommt...... Nur nicht hier und nur nicht jetzt. LG Allex..
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Mathias
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Betreff des Beitrags: Re: Mathias stellt sich vor :) Verfasst: Samstag 4. April 2015, 10:47 |
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Registriert: Montag 16. März 2015, 08:25 Beiträge: 54 Wohnort: Saarland
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Hallo Allex,
ich freue mich von Dir zu hören - habe Dir in Deinem Thread schon ein paar Zeilen geschrieben - und hoffe, dass es Dir gut geht!
Danke Dir für Deinen Sorten-Tip.
Wie's mir geht: Ich wollte schon seit Montag einen neuen Thread, wie von Federico vorgeschlagen, eröffnen, bin aber aus Zeitmangel nicht dazu gekommen.
Mir geht's prima. Habe am Montag wieder mit Baclofen begonnen mit einer Anfangsdosis von 5mg. Die netten und hilfsbereiten Menschen in diesem Forum, unter anderem das 9. Kapitel von Olivier Ameisens Buch und ein paar andere Faktoren haben mir die Angst vor möglichen Baclofen Nebenwirkungen mehr oder minder genommen.
Ich muss "zur meiner Schande" gestehen, dass ich sehr schnell aufdosiert habe und in Erwartung schriftlicher Steinigung bin. Ich bin bereits bei 50mg (5 mal 10mg, gleichmässig über den Tag verteilt). Es war in diesem Stil so nicht geplant. Nachdem die Angst vor den unerwünschten Nebenwirkungen stark reduziert war, konnte ich bei 5mg eine spürbare anxiolytische Wirkung (bezogen auf Sozialangst) ausmachen. Also bin ich am Dienstag auf 10mg, Mittwoch auf 15mg, Donnerstag auf 20mg und gestern auf 50mg.
Zur Verteidigung meiner Vorgehensweise hab' ich nichts vorzubringen, ausser, dass ich mit jeder Dosissteigerung eine stärkere Ahnung davon bekam wie ein Leben ohne Sozialphobie aussieht. Der gestrige Tag mit 50mg hat dann den Vogel abgeschossen. Das Verlangen nach Alkohol war verschwunden, was im Vergleich zu folgender Wirkung, aber eher wie ein *netter Zusatzeffekt* anzusehen ist: Die Sozialphobie war nicht mehr spürbar. Ich glaube nicht, dass man die Bedeutung dieser Wirkung verstehen kann ohne jemals an dieser Krankheit gelitten zu haben - es ist ein schwer beschreibbarer Befreiungsschlag. Die unerwünschten Nebenwirkungen waren im Vergleich dazu aushaltbar.
Aktuell gibt's für mich keinen Grund weiter zu steigern. Werde die aktuelle Dosis von 50mg beibehalten und meinem Körper in den nächsten Tagen die Chance geben, sich anpassen. Ob und in wieweit die Dosis von diesem Punkt aus im Wochenrhythmus in 10er Schritten weiter gesteigert wird, werden die nächsten Wochen zeigen.
Steine frei!
LG und frohe Ostern für Euch Mathias
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: Mathias stellt sich vor :) Verfasst: Samstag 4. April 2015, 11:26 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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Hallo Mathias Mathias hat geschrieben: Ich muss "zur meiner Schande" gestehen, dass ich sehr schnell aufdosiert habe und in Erwartung schriftlicher Steinigung bin. Hier wird niemand schriftlich gesteinigt, keine Angst... wir appellieren höchstens an die Vernunft aus Erfahrung. Ich möchte Dich einfach darauf aufmerksam machen, dass in den ersten Wochen, auch ohne sonstige schlimmen NW, eine Form von Euphorie aufkommen kann, gewissermassen als "erwünschte NW". Kann unter Umständen "Flügel verleihen..." Mathias hat geschrieben: Aktuell gibt's für mich keinen Grund weiter zu steigern. Werde die aktuelle Dosis von 50mg beibehalten und meinem Körper in den nächsten Tagen die Chance geben, sich anpassen. Dies wiederum ist ein weiser Entschluss! LG und schöne Ostertage moonriver
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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lisa64
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Betreff des Beitrags: Re: Mathias stellt sich vor :) Verfasst: Samstag 4. April 2015, 17:09 |
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Registriert: Dienstag 19. November 2013, 14:31 Beiträge: 854 Wohnort: Schweiz
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Zitat: Das Verlangen nach Alkohol war verschwunden, was im Vergleich zu folgender Wirkung, aber eher wie ein *netter Zusatzeffekt* anzusehen ist: Die Sozialphobie war nicht mehr spürbar. Ich glaube nicht, dass man die Bedeutung dieser Wirkung verstehen kann ohne jemals an dieser Krankheit gelitten zu haben - es ist ein schwer beschreibbarer Befreiungsschlag. Herzlichen Glückwunsch, Mathias. Wieviel neuer Gedanken-Raum damit aufgeht und welche Energie ohne das ständige besorgte Hinterfragen und Beobachten frei wird: In geringerem Ausmass - ohne die Diagnose Sozialphobie - kann ich nur bestätigen, dass mir mit der anxiolytischen Wirkung, die ich von Baclofen erhielt, eine neue, weite Welt aufgegangen ist. Ich wünsche dir anhaltenden Genuss dieses Zustands. lg Lisa
_________________ Der Andersdenkende ist kein Idiot, er hat sich eben eine andere Wirklichkeit konstruiert. Paul Watzlawick
Handle stets so, dass die Anzahl der Wahlmöglichkeiten größer wird. Heinz von Foerster
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Mathias
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Betreff des Beitrags: Re: Mathias stellt sich vor :) Verfasst: Montag 6. April 2015, 12:26 |
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Registriert: Montag 16. März 2015, 08:25 Beiträge: 54 Wohnort: Saarland
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Hallo zusammen, lisa64 hat geschrieben: Wieviel neuer Gedanken-Raum damit aufgeht und welche Energie ohne das ständige besorgte Hinterfragen und Beobachten frei wird: In geringerem Ausmass - ohne die Diagnose Sozialphobie - kann ich nur bestätigen, dass mir mit der anxiolytischen Wirkung, die ich von Baclofen erhielt, eine neue, weite Welt aufgegangen ist.
Ich wünsche dir anhaltenden Genuss dieses Zustands. Lisa, vielen Dank für Deine lieben Worte! Es ist in der Tat so wie Du beschreibst: Es ergeben sich in den letzten Tagen sehr viele neue Optionen. Am beschriebenen Zustand hat sich nichts geändert. Ich bin weiterhin bei 50mg Baclofen am Tag. Der anxiolytische Effekt ist mit Baclofen als Monotherapie sehr gut, aber nicht perfekt, was sich in Kombination mit 2,5-5mg Propranolol ändert. Die zusätzliche Unterdrückung der Amygdala durch Propranolol macht zumindest bei mir einen spürbaren Wirkungszuwachs aus. Hinzu kommt die langfristige Hochregulierung des GABAergen Systems durch Prop., was der Bac-Wirkung zugute kommt. Soviel mal zur Angst-Front. An der Alkoholfront sieht es nicht ganz so toll, aber bereits zufriedenstellend aus. Craving am Abend liegt etwa bei 3-4/10, d.h. spürbar aber nicht belastend. Vollkommene Gleichgültigkeit, wie es Ameisen beschreibt, tritt bei mir bei 50mg noch nicht auf, allerdings hat der Alkohol bereits spürbar an Reiz eingebüßt. Unterm Strich fühl' ich mich mit der aktuellen Dosis sehr wohl und kann noch nicht so richtig glauben, dass Baclofen und Propranolol die Sozialphobie so effektiv zerschmettert haben. LG und schönen Feiertag noch Mathias
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: Mathias stellt sich vor :) Verfasst: Montag 6. April 2015, 16:36 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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Hallo Mathias Mathias hat geschrieben: Die zusätzliche Unterdrückung der Amygdala durch Propranolol macht zumindest bei mir einen spürbaren Wirkungszuwachs aus. Kann ich in dieser Kombination nur bestätigen. Bac und Betablocker sind eine ideale Ergänzung! Es kann den Blutdruck etwas senken, ist aber manchmal sogar erwünscht. Mathias hat geschrieben: Vollkommene Gleichgültigkeit, wie es Ameisen beschreibt, tritt bei mir bei 50mg noch nicht auf, allerdings hat der Alkohol bereits spürbar an Reiz eingebüßt. Versuche bei aufkommendem Craving zu unterscheiden: Ist es Trinkwunsch oder Trinkzwang? Den Zwang kann Dir Bac nehmen, Trinkwünsche können bestehen bleiben. Dies erfordert Geduld. Und mit 50mg hast Du noch einigen freien Raum nach oben... LG moonriver
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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