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ange1
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Betreff des Beitrags: Baclofen verschreiben Verfasst: Montag 4. Mai 2015, 18:59 |
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Registriert: Montag 4. Mai 2015, 18:09 Beiträge: 2
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Hallo, entsetzt habe ich gestern nach 10 Jahren Krankheitsverlauf meiner Schwester (62 Jahre), zeitweiser Klinikaufenthalten wegen angebl. Depressionen erfahren, dass meine Schwester Alkoholikerin ist. Zufall, da sie bei einem Einkauf total betrunken gestürzt ist und hilfsbereite Menschen sie heim gefahren haben. Meine Frage: Schafft man mit Hilfe eines Algemeinarztes den Entzug mit Baclofen und wer verschreibt es im PLZ-Gebiet 85049 Ingolstadt. Danke für schnelle Nachricht. Grüssen ange1
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Baclofen verschreiben Verfasst: Montag 4. Mai 2015, 19:42 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hallo und Herzlich Willkommen, Arztadresse in Deiner Nähe ist per PN unterwegs. Du schreibst ange1 hat geschrieben: entsetzt habe ich gestern nach 10 Jahren Krankheitsverlauf meiner Schwester (62 Jahre), zeitweiser Klinikaufenthalten wegen angebl. Depressionen erfahren, dass meine Schwester Alkoholikerin ist. Liebe ange, viele Menschen greifen aufgrund ihrer Depressionen zum naheliegendsten Mittel. Das ist nunmal Alkohol, besonders bei älteren Menschen beliebt. Sowohl Depressionen als auch Alkoholismus sind mit einem Stigma verbunden. Niemand soll etwas mitbekommen, selbst die eigene Schwester nicht. Letztendlich ist es eine Störung die mit Baclofen, Verständnis und Liebe gut behandelbar ist. Entsetzen und Misstrauen sind dagegen leider kontraproduktiv. Deshalb denke ich es wäre gut, wenn Du mit dem Arzt vorab ein klärendes Gespräch führen würdest. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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ange1
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Betreff des Beitrags: Re: Baclofen verschreiben Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 07:30 |
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Registriert: Montag 4. Mai 2015, 18:09 Beiträge: 2
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Lieber Frédérico, Ich habe es vielleicht etwas unglücklichIch mich auch schon formuliert, ich bin nicht entsetzt, dass sie ein Alkoholproblem hat, sondern darüber, dass mir die behandelnden Ärzte und Kliniken (trotz einer damaligen gerichtl. Betreuungsverfügung) nicht gesagt haben, dass sie alkoholabhängig ist, sie ließen mich in dem Glauben, dass sie psychisch krank ist. Frage: Muss man Baclofen ein Leben lang einnehmen?
Liebe Grüße
ange1
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delle54
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Betreff des Beitrags: Re: Baclofen verschreiben Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 07:39 |
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Forumstechnik |
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Registriert: Donnerstag 3. Dezember 2009, 13:49 Beiträge: 1725 Wohnort: Hannover
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ange1 hat geschrieben: Muss man Baclofen ein Leben lang einnehmen? Vermutlich ja. Mehrere Versuche verschiedener Forumsmitglieder es abzusetzen sind gescheitert. Da es ein sicheres Medikament ist, sehe ich kein Problem in einer dauerhaften Einnahme.
_________________ Aktuelle Baclofen-Dosis: 12,5, 12,5, 12,5 12,5 mg im Abstand von 4 Stunden = 50 mg/Tag, "Der Tod steht zwar nicht vor der Tür, sucht sich aber schonmal einen Parkplatz" Jochen Busse "Ihr habt mehr Angst als ich, weil Ihr mehr wisst." Meta Hiltebrand Forum, Blog, Verein (i.G.), Portal, Facebook
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Baclofen verschreiben Verfasst: Dienstag 5. Mai 2015, 14:23 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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ange hat geschrieben: sie ließen mich in dem Glauben, dass sie psychisch krank ist. Liebe Ange, per se ist das lt. Deiner Beschreibung auch zutreffend. Eine Depression kann früher oder später zu Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit führen, wenn der Patient nicht oder mäßig erfolgreich behandelt wird. Du schreibst von einer zeitweise angeordneten Betreuungsver- fügung, ist die wieder aufgehoben worden oder besteht sie noch fort? LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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MaryM.
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Betreff des Beitrags: Re: Baclofen verschreiben Verfasst: Mittwoch 6. Mai 2015, 08:28 |
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Registriert: Mittwoch 4. Februar 2015, 13:56 Beiträge: 26
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Hallo Ange1,
es ist vielleicht komisch, in so einem Forum, diese Frage zu stellen. Aber ich tue es trotzdem. Stimmt die Diagnose ? Was sagt deine Schwester dazu ? Auch meine Schwester war schwer krank, depressiv und hat auch Mal Alkohol getrunken. Sie wurde von einem Arzt als Alkoholikerin bezeichnet, dies wurde von Teilen der Familie übernommen und hat Sie sehr verletzt. Ich hätte Sie natürlich nicht verurteilt (wie sollte grade ich das tun ???) und Du verurteilst Deine Schwester ja auch nicht, aber grade bei Depressionen sind die Grenzen ja oft fließend.Vielleicht ist bei Euch ja alles geklärt, aber aus eigener Betroffenheit, mußte ich das loswerden. Meine Schwester konnte sich nicht selber wehren und das war (auch für mich) traumatisch.
LG Mary
PS: ich kämpfe jetzt schon länger ob und wie ich das schreibe. Wenn etwas schräg ankommt, frag bitte einfach.
_________________ und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben...........
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