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P.S. In liebevoller Erinnerung an den verstorbenen Gründer des Forums Friedrich Kreuzeder (Federico), hier noch ein Video.
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Was ändert sich zum Positiven? Verfasst: Dienstag 15. Dezember 2015, 00:18 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Irgendetwas stimmt hier nicht, irgendetwas läuft hier falsch. Wann mussten wir jemals jemanden überzeugen, dass nüchtern sein besser ist als besoffen durchs Leben zu torkeln? Back to the roots, zurück zum eigentlichen Sinn dieses Forums.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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kunor
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Betreff des Beitrags: Re: Was ändert sich zum Positiven? Verfasst: Dienstag 15. Dezember 2015, 00:40 |
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Registriert: Samstag 21. November 2015, 20:05 Beiträge: 510 Wohnort: Weserbergland
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Seit kurzen ist mein Schriftbild besser geworden weil die Hände nicht mehr zittern, ich kann jederzeit Auto oder Motorroller fahren, keine Magenprobleme mehr usw. Die Finanzen bessern sich auch langsam, einige 100€ mehr im Monat zu haben weil sie nicht versoffen werden macht sich bemerkbar!
_________________ Alkohol ist und bleibt ein hochgefährliches Nervengift, das dich als Freund empfängt und früher oder später wie einen Depp aussehen lässt.
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Jette
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Betreff des Beitrags: Re: Was ändert sich zum Positiven? Verfasst: Dienstag 15. Dezember 2015, 10:15 |
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Registriert: Mittwoch 11. November 2015, 19:59 Beiträge: 383
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Liebe Annatelope, irgendwie erinnerst du mich an mich selbst, ein bisschen bockig und ohne Sinn darin zu sehen was dein Leben schöner machen könnte wenn du nichts mehr konsumierst. Dass ist nicht böse gemeint, ich erkenne mich wirklich in deinen Mails. Du musst für dich selbst herausfinden was für dich am besten ist, ich für mich und auch die anderen die sich für einen Weg entscheiden. Ich für meinen Teil fühle mich nur für ein paar Stunden unter Alkohol wohl, meistens würde nur 1 Glas reichen um dieses Gefühl zu erreichen aber leider weiß ich das es nicht bei dem einen Glas bleibt und genau aus diesem Grund möchte ich davon loskommen. Möchte morgens klar wach werden, ausgeruhter in den Tag starten, mich nicht ständig damit auseinandersetzen müssen ob ich heute OHNE auskomme, nicht Sklave meiner Sucht sein sondern selbst entscheiden können ob ich mal was trinke und an den anderen Tagen den Alkohol aus meinem Kopf verbannen können, einfach nicht daran denken denn diese sch... Sucht bestimmt mein Leben, ob ich mich mit Leuten treffen kann oder doch lieber mit meiner Flasche Wein auf der Couch bleibt, ob ich kurz vor Ladenschluss noch mal los laufe weil die Flasche heute nicht reicht... Alles das sind Gründe von der Sucht abzulassen und mich für ein selbstbestimmtes Leben zu entscheiden!!!
_________________ LG Jette
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Annatelope
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Betreff des Beitrags: Re: Was ändert sich zum Positiven? Verfasst: Dienstag 15. Dezember 2015, 14:16 |
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Registriert: Mittwoch 29. Juli 2015, 18:57 Beiträge: 79
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Liebe Jette, genau das ist der Punkt, ich suche den Weg. Mir kommt es so vor, dass ich vor einer Tür stehe und die Klinke nicht finde. Daher suche ich erlebte Anreize, was hinter der Tür sein könnte, um besser nach der Klinke tasten zu können. Ich habe morgens keinen Kater, keine deutlichen Magenschwierigkeiten, bin nicht agressiver als andere, usw. Na klar habe ich ein paar Zicken, die eindeutig vom Alk kommen, die ignoriere ich seit meiner Jugend hartnäckig und schlafe das alles weg. Ich kann mir 10 Stunden Schlaf leisten. Ein Sozialgefüge habe ich fast nicht und wenn mich jemand wegen der Sucht negativ angeht, wird er aus meinem Kreis verbannt. Ja und auch ich bin Sklave der Sucht. Davon frei zu werden ist ein guter Grund, etwas zu ändern. Mir fehlt allerdings jegliche Vorstellung von Freiheit und davon ob mein Leben schöner sein könnte, wenn ... Und diese Vorstellung suche ich. Lieber Federico, Du musst mich nicht davon überzeugen, dass Nüchternheit besser als Suff ist. Rein logisch gesehen weiß ich das. Doch bevor das ganze nicht wirklich in eine innere Überzeugung übergegangen ist, würde ich mit dem Willen kämpfen und ziemlich sicher gegen die Bauchgefühle verlieren. Ich habe eine eindeutige Blockade. Wahrscheinlich heißt das Spiel "Angst vor Neuem" oder "Verlustangst", denn das Bier war/ist mir Hilfsanker und dummerweise in vielen Lebenslagen. Danke, lieber Kunor, da komme ich auch ins Grübeln, das mit dem Autofahren habe ich mir natürlich auch gut so hingebaut, dass ich nicht fahren muss. Zittern tue ich nicht, doch manchmal habe ich eine Unsicherheit im Gleichgewicht. Das könnte der Alk sein. Ich beobachte mal meine Motorik. Liebe Jivaro, ich sprach mit dem Arzt. Zwar nicht über Baclofen, aber über ein Schmerzmittel, dass in etwa einen ähnlichen Weg wie Bac läuft. Er sagte, wenns geht, weglassen, bleibt in meinem Körper liegen. Er sagte, es ist die Summe der defekten Enzyme. Nun weiß ich aus Erfahrung, dass ich am besten fahre, wenn ich Medikamente nur kurz einnehme oder immer wieder längere Pausen mache. Z.B. bei Antibiotika, das man über einen längeren Zeitraum nehmen muss, tillt der Körper, und leider bis zu 2 Monaten danach. Bislang habe ich keinen Arzt, mit dem ich über Alk spreche. Bis bald Annatelope
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Annatelope
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Betreff des Beitrags: Re: Was ändert sich zum Positiven? Verfasst: Dienstag 15. Dezember 2015, 14:39 |
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Registriert: Mittwoch 29. Juli 2015, 18:57 Beiträge: 79
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Lieber Pasquale, vielen Dank. Was du da schreibst, klingt für mich wie eine unwirkliche Traumwelt. Und dabei schiebt mein Kopf sofort den Riegel vor. Da kommt so eine Stimme daher: kann nicht sein, glaube ich nicht, das ist zu viel des Guten, ist alles irreal, hat nichts mit mir zu tun, usw.. Was für eine Stimme das ist, ist mir nicht ganz klar. Es könnte die Sucht, die Angst, die Linksumlernstimme sein. Jetzt fliehe ich erst mal in den Wald und atme tief durch. LG Annatelope
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Was ändert sich zum Positiven? Verfasst: Dienstag 15. Dezember 2015, 17:31 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Welches Schmerzmittel soll das sein? Lyrica? Hmm....passt nicht ganz ...Tizanidin? Wenn ja: bei beiden Finger weg, aber nicht wegen des Abbauweges. Mit Andeutungen komme ich hier nicht weiter.
Konkrete Frage: warum hast Du nicht nach Baclofen gefragt, wo DU doch hier im Forum ganz enorme Bedenken hegst; kann ich nicht nachvollziehen, sorry.
jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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Jette
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Betreff des Beitrags: Re: Was ändert sich zum Positiven? Verfasst: Dienstag 15. Dezember 2015, 19:22 |
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Registriert: Mittwoch 11. November 2015, 19:59 Beiträge: 383
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Liebe Annatelope,
ich denke du bist noch nicht so weit die Finger von der Sucht zu lassen! Ich hatte im Juni vor meiner Langzeit Reha auch Gefühl einen, meinen "besten Freund" den Wein zu verlieren aber ich habe gemerkt wie schön es ohne sein kann auch wenn ich momentan wirklich Probleme habe die Finger von dem vermeintlichen Freund zu lassen aber ich will es auf jeden Fall und was ich wollte habe ich bisher immer geschafft auch wenn es mehrere Anläufe brauchte. Sklave meiner Sucht ist für mich auf Dauer keine Option!!!
_________________ LG Jette
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Annatelope
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Betreff des Beitrags: Re: Was ändert sich zum Positiven? Verfasst: Dienstag 15. Dezember 2015, 19:43 |
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Registriert: Mittwoch 29. Juli 2015, 18:57 Beiträge: 79
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Jivaro, Entschuldiung, wenn ich hier jemand verletzt haben sollte. Ich will nix und niemanden killen.
Ich fragte den Arzt allgemein nach inaktiven Metaboliten, was mit denen bei mir passieren würde. Als Beispiel nannte ich das Allerweltsschmerzmittel Iburofen, bei dem 2/3 über die Niere und 1/3 über die Leber, hauptsächlich in Form von inaktiven Metaboliten, ausgeschieden wird. Mir ging es um den Weg und die Form. Ich machte einen Selbstversuch mit Ibuprofen und beobachtete, was passiert. Es war nun mal der übliche Mechanismus, dass sich nach 2 Tagen sehr viele Mitesser und Pickel bildeten. Das Mittel ging über die Haut raus, weniger über Niere und Leber. Als ich bei dem Arzt war, ging es nochmals um die Grundvergiftung, den Rauchstopp mit seinen Auswirkungen und die Borreliose. Behandlungsziel war, die Borreliose in Schach zu halten, die Nebenwirkungen des Rauchstopps zu minimieren, die genetisch bedingte überschießende Entzündung zu drücken und damit die Schmerzen in Muskeln und Gelenken auf ein aushaltbares Niveau zu halten. Da war keine Zeit mehr, der Arzt wohnt 600 km entfernt. Den kann ich nicht oft besuchen. Was soll ich denn da fragen und sagen? Ich trinke 6, nicht die besagten 2 Bier täglich, habe Sucht, desshalb will ich Bac versuchen. Der Arzt würde das Gleiche sagen: probieren Sie es ohne. Dieser Arzt hat mich zumindest ein Stück auf die eigenen Füße gestellt, er hat meinen Körper grundlegend untersucht, mir so eine Art Anleitung und Sensibilität für die Stoffwechselvorgänge meines Körpers beigebracht. Er ist kein Suchtarzt, sondern Nephrologe und Umweltmediziner. Liebe Jivaro, ich vertraute früher den Röcken in Weiß durchaus, doch wenn ich den Empfehlungen folgte, ging der Schuss nach hinten los. Tatsächlich sind die Fehlschläge der Ärzte durch den Enzymdefekt verständlich geworden. Ich habe keinen Arzt, dem ich wirklich vertraue, denn ich habe Angst, dass sie sich freuen, mich wieder in die Schublade stecken zu können, aus der ich herausgekrabbelt bin. Du siehst, meine Skepsis ist nicht unbegründet. Ja, ich würde Bac versuchen wollen, gleichzeitig mit Alk, nicht unbedingt. Doch da kann ich noch nicht die Finger von lassen. Und ich habe Angst, wieder einer Hoffnung zu verfallen, die sich ins Gegenteil wandelt. LG Annatelope
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Annatelope
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Betreff des Beitrags: Re: Was ändert sich zum Positiven? Verfasst: Dienstag 15. Dezember 2015, 20:01 |
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Registriert: Mittwoch 29. Juli 2015, 18:57 Beiträge: 79
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Liebe Jette, ich hatte geschätzte 10000000 und noch viel mehr Versuche, das Rauchen aufzugeben. Und erst, als ich mit meiner eigentlichen Hand, nämlich links schrieb, änderte sich die Welt und ich konnte mich verändern. Das war der erste Schritt in die Unabhängigkeit. Der 2. war das Rauchen aufzugeben, an dem ich immer noch sehr knabbere. Der 3. Schritt wird der Alk sein. Doch bei Schritt 1+2 hatte ich die 100% innere Überzeugung, die mir bei Schritt 3 fehlt. Die will ich erarbeiten, bevor ich springe. Ich habe sehr viel Äußeres (Karriere) geschafft bis alles zusammenbrach. Bei 1+2 habe ich mich 4-6 Wochen vorbereitet, vielleicht brauche ich bei Schritt 3 länger. Aber das kleine Linkskerlchen, wie mein Richtiges Ich heisst wird stärker und wütender und das ist gut so. Denn der kleine linke Kerl kennt den Weg. LG Annatelope
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Was ändert sich zum Positiven? Verfasst: Dienstag 15. Dezember 2015, 21:28 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Es ging mir um die Aussage des offensichtlich einzigen Mediziners mit Durchblick; ja es gibt Sachen, die in der konventionellen Schulmedizin einfach unberücksichtigt bleiben.
Es gibt aber keine Erklärung dafür, dass Du genau diesen Menschen gerade NICHT befragt hast: ich weiss ich sollte es ohne medikamentöse Hilfe schaffen, kanns aber nicht, geht Bac oder nicht? Und was müsste ich beachten. Würde mir an Deiner Stelle eine gewisse Grundsicherheit geben und hätte mir an Deiner Stelle etwas Positives vermittelt.
Auch als simpler Mediziner kann ich getrost mit links sagen: Ibu und Bac trennen pharmakologisch Welten, auch in der Verstoffwechselung - mit und ohne Enzymdefekt.
So, ich habe hier fertig!
LG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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