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Pasquale
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Betreff des Beitrags: Hallo bin neu hier Verfasst: Freitag 9. April 2010, 08:10 |
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Registriert: Sonntag 21. März 2010, 15:27 Beiträge: 3 Wohnort: Belgien
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Hallo
Ich nehme seit drei Wochen Baclofen und habe Tage wo ich mich sehr gut fühle doch Heute habe ich Angst attacken und Schwindel. Habe das gefühl Bac hat auch ziemliche Nebenwirkungen.
Allerdings habe ich dieletzten 3 Tage 6 Bier an 0.2 cl getrunken und habe auch nicht mehr geschafft.
Meine Ration an Bac liegt so etwa 40-50 mg je nach tagesform.
Ich habe unheimliche Angst das ich solche Panik attacken bekomme weil mein Privatleben mich unheimlich erdrückt. Es wäre schön ein paar warme Worte von euch zu hören. Vielen Dank erstmals
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isbeau
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 9. April 2010, 08:28 |
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Registriert: Donnerstag 1. April 2010, 16:20 Beiträge: 143
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hallo du....
...baclofen kann nicht zaubern! du mußt schon selbst in deinem leben etwas...aufräumen! ( ich komme darauf, weil du geschrieben hast, dass die probleme dich erdrücken!)
vielleicht schaffst du es mit baclofen, dass du so weit zur ruhe kommst, dass du dir die hilfe gegen panikattacken holst, die du brauchst.
panikattacken sind heute sehr gut behandelbar.
ich bin keine ärztin.jedoch ist baclofen ein medikament gegen CRAVING ( Craving ), und kein wundermittel gegen alkoholismus.
deshalb glaube ich, dass die kombination aus bier und baclofen äußerst kontraproduktiv ist, auch wenn du weniger trinkst, es ist alkohol....
...wichtig ist, dass du selbst - ganz alleine für dich entscheidest- dass schluß mit der sauferei ist, dass du nicht 1000 entschuldigungen suchst...das bringt nix!
nimm jede hand u hilfe die sich dir bietet. scham u stolz sind verkehrt, wenn du leben willst.
hast du diesen schritt vollzogen, dann ist baclofen das beste, was dir passieren kann. nüchtern!
viel erfolg!!!!!!!!!!!!!!!!!
isbeau
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trappersak
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 9. April 2010, 08:48 |
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Registriert: Samstag 20. März 2010, 13:50 Beiträge: 86 Wohnort: Mittelfranken
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Meine Erfahrung ist, daß seit Bac 2 Bier (0,5) bei mir wirken wie bei Gesunden, d.h. ich bin angetrunken.
Vor 2 Wochen hätte ich über solche Mengen noch gelacht...
Mit 4 Bieren hab ich einen Rausch wie Nichttrinker, wer hätte das gedacht? Sowas hab ich seit meinem 14. Lebensjahr nicht mehr erlebt.
Mein Rat: Wenn du keinen Craving hast, dann trink einfach gar nix, das bekommt dir besser.
Ich glaube nicht, daß dein Schwindel etc. eine reine Bac-NW ist.
Probier es aus, nur so wirst du es wissen.
Deine privaten Probleme löst das nicht gleich, aber es wird leichter, sie anzugehen.
Ich drück dir die Daumen.
LG
trapper
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invorio
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 9. April 2010, 09:18 |
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Hallo Pasquale;
es wäre sicher eine gute Idee, wenn Du Dir die Auswertung der 3. Umfrage runterlädst. Dann hast Du einen Eindruck, wie der Kenntnisstand zu Wirkungen und Nebenwirkungen auch in Wechselwirkung mit Alkohol von Baclofen ist.
LG invorio
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 9. April 2010, 11:25 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Hallo Pasquale
auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum. Schön, dass Du hierher gefunden hast
Schau Dich einmal um, Du wirst viel aus den Erfahrungsberichten und Umfrageergebnissen für Dich mitnehmen können.
Ich nehme seit dem 1. Okt. 09 Baclofen. Vor Beginn der Einnahme war ich trocken, litt aber noch unter Angst und Depressionen.
Mit der Einnahme von Baclofen hatte ich kein nennenswertes Craving mehr. Ich steigerte langsam auf 30 mg. Bac/tägl. Kein Craving, kaum noch Aengste aber morgendliche Depressionen. Also hab ich bis auf 50 mg./tägl. gesteigert und habe seither auch keine Depressionen mehr.
Für mich war allerdings sehr wichtig, dass ich 3 Monate lang total abstinent war. Danach habe ich ab und zu etwas Wein getrunken. Ich konnte nach 2-3 Gläsern aufhören, musste nicht weitertrinken, auch am nächsten Tag war kein Suchtdruck vorhaben, aber es ging mit in der Kombination Alk und Bac nicht so gut, d.h. ich hatte vermehrt Magenschmerzen und fühlte mich schlapper als sonst, war allgemein nicht so gut drauf.
Für mich habe ich entschieden abstinent zu leben, weiterhin Baclofen 50 mg. als Erhaltungsdosis zu nehmen und fühle mich einfach topfit damit. Warum also, sollte ich noch Alk trinken. Die Zeiten, als Alk mein Laune hebte, ich meine Aengste damit abdeckeln konnte etc.... sind lange vorbei...zum Schluss hat mich der Konsum von Alkohol nur noch depressiver gemacht... und da will ich nicht mehr hin
Dir wünsche ich viel Erfolg!
Schreib bitte weiterhin. Erfahrungsaustausch ist ungemein wichtig für uns Alle.
LG
Emelie
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anke
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 9. April 2010, 14:37 |
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Moderator |
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Registriert: Montag 15. Februar 2010, 17:23 Beiträge: 209 Wohnort: Berlin
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Panikattacken hatte ich als Schülerin häufig. Es hat mir immer sehr geholfen, daran zu denken, dass sie nur ein paar Minuten (meistens sogar nur ein paar Sekunden) dauern und danach alles wieder, bis auf den Schock danach, normal verläuft.
Baclofen nimmt mir die Angst sehr gut. Alkohol lässt sie in vollem Umfang, trotz Baclofen-Einnahme, wieder auftauchen (das weiß ich aus eigener leidvollen Erfahrung). Es ist nicht unbedingt die akute (gesunde) Angst, die einen Menschen wahnsinnig macht, sondern die Angst vor der Angst und das sind meistens nur Hirngespinste. Daraus resultiert auch der Druck, den nervöse Menschen haben und der sie meist blockiert.
Jeder Mensch hat Probleme im Privaten. Ich kenne niemanden, selbst die fröhlichsten Menschen, die keine haben. Aus meiner eigenen Biographie ist mir klar, dass für ängstliche Menschen schon das kleinste Problem zu unüberwindbaren Hürden werden können. Ich will damit nicht sagen, dass deine Konflikte im Privaten klein wären, aber sie sind nicht unüberwindbar (dazu weiß ich ja nichts). Aber Ängste in dem Maße wie vorher hatte ich mit Baclofeneinnahme nicht mehr. Mittlerweile gar keine (also glaube ich kaum, dass sie mit der Bac-Einnahme zusammen liegen, bei Schwindel vielleicht schon).
Such dir Hilfe, trink kein Alkohol, guck dann nach, worin die Ursachen deiner Angst liegen, nimm dir Zeit und versuche nicht alle Probleme auf einmal zu lösen. Danach wirst du stärker als davor sein und du wirst dich noch wundern, wie stark du sein kannst.
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Pasquale
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 15. April 2010, 13:47 |
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Registriert: Sonntag 21. März 2010, 15:27 Beiträge: 3 Wohnort: Belgien
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Hallo Zusammen
Vielen Dank für eure Zahlreichen Antworten. ich habe seit 5 Tagen nichts mehr getrunken, bis Gestern Abend. Da habe ich 5 Bier an 0.2 cl getrunken. fühl mich auch schlapp. Und werde versuchen weiterhin Abstinent zu bleiben.
Ich mache mitwochs Sport ein und halb stunden, ist das nicht gefâhrlich mi Bac?
Lg. Pasquale
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 15. April 2010, 14:53 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Hallo Pasquale,
ich fühle mich wesentlich besser, wenn ich keinen Alk zum Baclofen trinke, bin leistungsfähiger, weniger müde.
Zu Deiner Sportfrage... probier es aus.
Ich mache seit einiger Zeit wieder jeden Tag Sport, d.h. gehe früh ca. 1/2-3/4 Std. walken und 2-3 pro Woche Muskelaufbau. Auch wenn der Anfang wieder schwer war, der innere Schweinehund musste überredet werden , tut mir der Sport enorm gut .
LG Emelie
_________________ Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst Du im HEUTE von neuem beginnen
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Pasquale
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 19. April 2010, 12:46 |
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Registriert: Sonntag 21. März 2010, 15:27 Beiträge: 3 Wohnort: Belgien
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Danke emilie,
Seit einem Halben Jahr bin ich verliebt und Wir waren eine Woche zusammen. Danach waren wir nur noch gut befreundet, denn sie hat beziehungsängste.
Jetzt ist sie für 8 Monate ins Ausland allein gereist, und Abends wenn ich traurig bin, dann kommt der enorme Suchtdruck. Ich will sie gerne Loslassen, doch ich schaff es nicht richtig.
Lg.pascal
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 19. April 2010, 14:33 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Lieber Pasquale
das tut mir leid für Dich .
Du schreibst, dass Dich der Suchtdruck in erster Linie trifft, wenn Du abends alleine zuhause bist. Dann kommt man zur Ruhe, die Ablenkung, die man meist tagsdurch hat, fällt weg.
Aber wie wäre es, wenn Du einen Neustart versuchst, was für Dich und Deinen Körper machst, und statt Abends alleine zu Hause zu sitzen, als Alternative in ein z.B. Sportstudio gehst.... nur so als Idee .
Ein Versuch wäre es bestimmt wert
GlG
Emelie
_________________ Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst Du im HEUTE von neuem beginnen
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