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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Die ersten drei Wochen ohne... Verfasst: Sonntag 24. Januar 2016, 16:36 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Confutatis hat geschrieben: ich habe auch kein Problem so viel Wasser und Tee zu trinken. Ich auch nicht, nur beim Lassen ... Das schrittweise Auf- und Abdosieren ist gut vergleichbar mit dem Lautstärkeregler, an meinem analogen Röhrenverstärker, den ich ausschließlich zum Abspielen von Schallplatten auf dem ebenfalls analogen Thorens nutze. Klassische Musik höre ich ausschließlich mit dieser antiquierten Technik, Digital tönt mir einfach gefühlt zu kalt. Ich hab' die Begriffe deshalb verlinkt, weil Einige gar nicht mehr wissen, dass es früher, also vor der CD nur große, schwarze Vinylscheiben gab, die heute übrigens wieder schwer im Kommen sind. Jetzt bin ich doch tatsächlich etwas abgeschweift, zurück zum Lautstärkeregler. Dreht man voll auf, ist es zu laut – dreht man voll runter, ist es zu leise. Die optimale Lautstärke findet man irgendwo in der Mitte, an die man sich langsam hinpegelt. Jetzt kann man natürlich auch auf digitalen Abspielgeräten die Lautstärke regeln, jedoch ohne die Haptik, das Gefühl der direkten Umsetzung von Ursache und Wirkung. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Confutatis
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Betreff des Beitrags: Re: Die ersten drei Wochen ohne... Verfasst: Sonntag 24. Januar 2016, 18:36 |
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Registriert: Mittwoch 13. Januar 2016, 22:09 Beiträge: 55 Wohnort: Niedersachsen
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Es ist schön zu hören, daß es noch Plattenliebhaber gibt. Ich habe auch noch einige Opernaufnahmen auf Platte, auch viele alte Platten von meiner Großmutter, ja sogar noch einige Schellackplatten, nur leider habe ich keinen funktionierenden Plattenspieler mehr... Momentan geht es mir mit meiner Dosierung auch sehr gut; nur an manchen Tagen kommen in mir immer wieder Gedanken auf, also nicht Gedanken auf die Lust etwas zu Trinken, da nehme ich dann auch schon mal ein Beruhigungsmittel. Zum einschlafen nehme ich Mirtazapin, da ich sehr schlecht schlafe. Aber weißt Du, Federico, die intensiven Träume und das Nachdenken helfen mir auch alles besser einzuordnen. L.G. Confutatis
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Die ersten drei Wochen ohne... Verfasst: Sonntag 24. Januar 2016, 19:43 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Confutatis hat geschrieben: die intensiven Träume und das Nachdenken helfen mir auch alles besser einzuordnen Besonders die Träume waren es zu Anfang, und ganz selten noch heute bei mir. Die Intensität der hyperrealistischen Traumbilder konnte ich immer in den Wachzustand hinein retten. Früher und auch da nur ganz selten, erinnere ich nur Albträume die mich wach werden ließen. Diese hatten immer sich wiederholende Handlungen – wie langweilig. Wenn es stimmt, und ich zweifle nicht daran, verarbeitet Mensch unverdaute Ereignisse im Traum und verschiebt sie dann in die unteren Bereiche des Bewusstseins. Während des jahrelangen, exzessiven Alkoholmissbrauchs entziehen sich viele Ereignisse aufgrund „retrograder Amnesien“ diesem Verarbeitungsprozess – man schläft nicht, ist eher bewusstlos. So ähnlich stelle ich mir das jedenfalls vereinfacht vor, auch weil die Häufung der hyperrealistischen Träume nach den ersten Monaten nachlässt. Eigentlich kann man Dir zu Deinen Träumen nur gratulieren. Gratuliere LG Federico PS Bei Ebay gibts den Klassiker von Thorens ab €120,–
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Confutatis
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Betreff des Beitrags: Re: Die ersten drei Wochen ohne... Verfasst: Montag 25. Januar 2016, 07:33 |
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Registriert: Mittwoch 13. Januar 2016, 22:09 Beiträge: 55 Wohnort: Niedersachsen
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Bei mir ist es auch so, daß ich jetzt wieder richtig träume und diese auch in den Wachzustand mitnehme. Am Anfang war ich darüber ein wenig "geschockt" aber dann bemerkte ich, daß es mir gut getan hat so intensiv zu träumen. Die Aufarbeitung der letzten vier Jahre (so lange habe ich intensiv jeden Tag getrunken) ist für mich schmerzhaft; es kommen mir viele Szenen in den Kopf, in denen ich mich alkoholisiert geäußert habe und es (fast) niemand bemerkte und ich mir heute darüber im Klaren werde, was ich da überhaupt gesagt habe.
Bei Büchern lese ich gerne geschichtliche, sachliche Bücher, aber auch gern mal einen Krimi oder lasse mich einfach überraschen, weil mir der Titel so gut gefallen hat.
L.G. Confutatis
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Die ersten drei Wochen ohne... Verfasst: Freitag 5. Februar 2016, 19:26 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hallo Confutatis, wo bist Du? Lange nichts mehr von Dir gehört, gelesen. Ich hätte ein paar gute Tipps für Krimis die ich selbst gerne lese. Beispielweise Der Fledermausmann von Jo Nesbø. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Confutatis
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Betreff des Beitrags: Re: Die ersten drei Wochen ohne... Verfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 15:31 |
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Registriert: Mittwoch 13. Januar 2016, 22:09 Beiträge: 55 Wohnort: Niedersachsen
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Hallo Federico, mich gibt es noch; war auch immer mal wieder hier zu Besuch. Ich wollte aber erst am Freitag oder Sonnabend über meine sechs Wochen ohne Alkohol schreiben, über meinen Zustand, meine Gefühle, meine Erlebnisse u.s.w. Eines vorweg: Ich habe bisher nicht getrunken; es fällt mir auch nicht schwer darauf zu verzichten... Baclofen hat mir sehr, sehr geholfen; allerdings muß ich auch sagen, daß ich sehr, sehr dankbar dafür bin, ein willensstarker Mensch zu sein. Ich nehme alles immer klarer wahr; dabei fühle ich mich gleichzeitig fabelhaft stark und schäbig dumm... Aber ich würde gern Freitag oder Sonnabend darüber berichten. Bis heute kann ich nur danke sagen an dieses Forum und an Baclofen. Beste Grüße Confutatis
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Die ersten drei Wochen ohne... Verfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 16:33 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Confutatis hat geschrieben: allerdings muß ich auch sagen, daß ich sehr, sehr dankbar dafür bin, ein willensstarker Mensch zu sein. Das sind wir doch alle, nur hat man den meisten zu oft gesagt, dass sie willenschwache Trinker wären. Irgenwann kommt der Punkt, an dem man aufgibt und sei es auch nur, um seine Ruhe zu haben. Später glaubt man es. Schön, dass Du dich kurz gemeldet hast LG Federico
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