"Andere Wirkungen" durch Baclofen
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Interessante Website

Sonntag 8. Mai 2016, 21:35

@all,

ich möchte ein Zitat zur Diskussion stellen, das ich hier gefunden habe :

"Der Psychoanalytiker Robert Knight schrieb bereits 1937: "Man findet niemals einen Alkoholiker, der nüchtern eine psychisch gesunde Person ist", oder noch pointierter bei Menninger (1974): "Der Alkoholiker leidet insgeheim an einem unaussprechlichen Schrecken, dem er nicht ins Antlitz zu sehen wagt. Er erkennt nur das Mittel des Ertränkens der Furcht..."


Ich denke, da ist was dran...
Eure Meinung ?

LG, Werner

Re: Interessante Website

Sonntag 8. Mai 2016, 21:57

Hallo Werner,

ich denke auch, da ist was dran.
Ich habe heute die Erfahrung gemacht, dass meine Angst noch lange nicht vorbei ist und habe heute auch wieder mit Alkohol vorgeglüht.
Ich habe gestern ein Treffen für heute mit einer Freundin ausgemacht. Abends, waren meine Gedanken schon so, geht das gut...krieg ich das hin ohne Angst. Heute morgen, als ich aufgewacht bin, dachte ich...es ist alles gut. Ich freu mich drauf. Dann kurz vor dem Treffen, war alles dahin.
Ich kenne die Freundin seit fünf Jahren und müsse keine Angst haben und trotzdem hab ich sie.

LG Maxi

Re: Interessante Website

Sonntag 8. Mai 2016, 22:01

Furcht und Angst. Ist doch gleich das gleiche, oder?

Re: Interessante Website

Sonntag 8. Mai 2016, 22:06

In Wikipedia findet man :

"Im Gegensatz zur Angst ist die Furcht meist rational begründbar und wirklichkeitsgerecht."

LG, Werner

Re: Interessante Website

Montag 9. Mai 2016, 01:49

Das zu verallgemeinern entspricht der heutigen Therapie die IMHO aus dem vorletzten Jahrhundert stammt.

Rico

Re: Interessante Website

Sonntag 29. Mai 2016, 09:13

Hallo Werner, vielen Dank für diesen Link!
Da finde ich mich in jeder Hinsicht wieder, eben wegen mir widerfahrenen frühkindlicher Traumata, die ich zwar benennen, aber eben nicht gänzlich auflösen kann (noch nicht!).
Dass Alkohol als Selbstheilungsmittel als Angstkiller, oder Neurosenheiler nicht taugt, weiß ich nur all zu gut. Zwei Langzeit-Therapien (1998 u. 2007) waren sicherlich nicht vergebens, aber eben nicht ganzheitlich genug.
Seit ich im September 2012 mit der Baclofen-Therapie begonnen habe, ist das Elend des Trinken müssen in erträglichen Bahnen verlaufen. (Aktuell 2 x 12,5 mg)
Die Zuversicht, dass alles gut wird (oder sogar ist!), ist da!

LG
Dieter
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