Montag 15. August 2016, 17:27
Irgendwie komme ich zeitlich nicht in die Puschen

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Ich probiere es jetzt mal, mal sehen, wie weit ich komme.
Ich werde das auf ein paar Beiträge verteilen, evtl. auch über 2-3 Tage, ich hoffe, es ist trotzdem OK.
Also, lange Zeit lag mein Stand bei 100mg/Tag, kein Alk im Büro, "nur" abends im Wohnzimmer.
Vor ein paar Wochen fingen leider massive Magenschmerzen an, mich zu nerven, was mich auch in Sachen Alk zurückgeworfen hat, weil Alk halt auch "schmerzlindernd" wirkt.
Anfangs habe ich nach einer Weile Recherche im Netz angefangen, mich mit Buscopan selber zu "therapieren".
Das half eine Weile, aber die Zeiten, die eine Tablette wirkte, wurden immer kürzer, und ich war eigentlich schon jenseits der erlaubten Tagesdosis.
Ich spielte schon mit dem Gedanken, ein KrKH aufzusuchen, aber wir immer im Leben kommt ja was dazwischen.
Ein Freund von uns hatte einen Termin zum MRT (heißt das so?)
Er hat massive Probleme mit den Augen, kann und darf deshalb im Moment nicht mehr selber fahren.
Eigentlich wollte seine Tochter ihn fahren, hat ihn dann aber leider (mal wieder) versetzt.
OK, er textet mich also um 08:00 Uhr an, ob ich ihn fahren könnte, Termin um 11:00 Uhr.
Es war
Dienstag, da habe ich Zugriff auf ein Auto, also habe ich ihm zugesagt.
Ich bin also mit ihm in die Klinik, habe ihn abgeliefert, und im Wagen gewartet.
Seinen kleinen Spitz hatte ich dabei im Auto, der war aber recht entspannt und stressfrei, also soweit alles gut.
Gegen 14:00 bekomme ich dann eine WhatsApp, dass er wohl mit der Untersuchung durch wäre, und nun auf die Diagnose wartet.
Gegen 15:00 dann eine weitere, ob ich bitte mal in die Notaufnahme kommen könnte.
Ich den Hund im Auto. Warm draussen. Mist

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Einen möglichst schattigen Stellplatz gesucht, Fenster etwas auf, vorher die Klima noch mal 10 Min auf Maximum durchpusten lassen, und dann in die Notaufnahme.
Da Stand ich dann geschlagene 15 Minuten (was passiert in einem Notfall?) bis sich jemand Zuständig fühlte.
Ich also erzählt, worum es geht.
"Äh ja, der ist noch in Behandlung, warten sie bitte im Wartezimmer".
Ich: "Wie lange? Ich habe einen kleinen Hund im Auto, es ist warm draussen, ich kann jetzt nicht hier im im kühlen Wartezimmer sitzen, wenn der Hund im Auto ist".
"Kann ich Ihnen nicht sagen, warten Sie bitte einfach".
Ich: "Kein Chance, geht nicht. Ich kann draußen warten, bis es soweit ist, und dann kann mich jemand anrufen".
"Das kann aber dauern".
Ich: "Kann ich dann nicht einfach so lange nach Hause fahren?"
"Ja, das geht auch."
OK; ich also mit dem Hund nach Hause.
Später hat der Kumpel mich dann informiert, dass er mindestens drei Tage in der Klinik bleiben muss, und die an der Rezeption das eigentlich schon hätte wissen müssen. Super

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Wir nun also zu Hause, und den Hund da.
Leider hat er Schiß vor unseren Katzen, und ist auch schon Recht alt. Wir sind alle 2 Stunden mit ihm raus, trotzdem hat er regelmäßig in die Bude uriniert und gekotet.
Blöde Situation.
Das ging bis
Freitag, Freitag Abend hielt ich es mit dem Magen nicht mehr aus, und bat meine Frau, mich in die Notaufnahme zu fahren.
Den Hund hatte sie noch bis Sonntag an der Backe, leicht war es nicht …
Auf jeden Fall komme ich dann in der Notaufnahme an, obwohl ich angegeben habe, Schmerzen zu haben, habe ich sicher noch so 25 Minuten warten müssen.
Dann hat mich eine Schwester untersucht, mir die selben Fragen erneut gestellt, die mir an der Rezeption schon gestellt wurden.
Etwas später kam eine Ärztin, und stellte erneut die selben Fragen.
Sie war aber im Gegensatz zu der Schwester sehr freundlich, und ich hatte endlich das Gefühl, das man sich um mich kümmert.
Es war schnell klar, dass ich in der Klinik bleiben muss.
Sie fragte dann halt, so Allgemeinbefinden etc pp, und ich erzählte ihr von meinem Alk-Problem, und dass ich Baclofen nehme.
Sie hat das notiert, und ich bekam dann ohne Probleme auf der Station Baclofen was für den Magen und auch noch andere Medis, die helfen sollten, ohne den Alk auszukommen.
(Ich hatte natürlich mein eigenen Bac dabei, aber brauchte es gar nicht).
Ich war von Freitag bis Mittwoch da, habe in der Zeit keinen Schluck getrunken, und es ging mir abgesehen von der ersten Nacht, in der ich noch Magenschmerzen hatte, wirklich sehr, sehr gut.
Die zwei Tage am WE waren recht entspannt, ich habe zu den Klinik-üblichen Zeiten das gegessen was ich bekommen habe (obwohl das Mittagessen immer nur ein "teaser" war, für ein paar € kanntest Du dann [oft das gleiche] in der Kantine kaufen, und hattest eine Portion zum sattwerden).
Ansonsten ist bis montags nichts großartig passiert, noch hatte ich mein Zimmer alleine (war beim Abschluss der PKV leider zu geizig für Einzelzimmer, weil dachte ja, brauche ich eh nie …).
Beim nächsten posting (heute Nacht oder Morgen, denke ich) werde ich dann ab dem Montag weiter machen.