Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Hilfe in Hamburg gesucht!
BeitragVerfasst: Sonntag 28. August 2016, 18:35 
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Registriert: Sonntag 28. August 2016, 18:09
Beiträge: 3
Wohnort: Hamburg
Hallo zusammen,

auch ich bin über den Beitrag auf plusminus auf Bacolfen und folglich nach einigen Recherchen auf dieses Forum gestoßen.

Ich bin die Tochter eines alkoholabhängigen Vaters und Baclofen scheint die einzige Lösung zu sein, die ich noch sehe.

Mein Vater trinkt seit 10 Jahren regelmäßig zu viel und seit drei Jahren so viel Schnaps und Bier, dass er morgens bereits anfängt, dann nur noch auf der Couch liegt und nur zum Supermakrt fährt um Nachschub zu holen. Er war bereits 4 Mal in Therapie. Entzug, Psychologische Betreuung, Regelmäßiges Gruppentreffen.
Nach dem ersten Mal vor zwei Jahren ging es ihm für 10 Monate gut und er konnte fast ohne Alkohol auskommen. Seit circa einem Jahr ist es allerdings so, dass er wieder trinkt, dann in die Therapie geht und wenn er zurück ist, es ca. 3 Wochen schafft nichts zu trinken, eher es wieder schlimmer als vorher ist.

Er selbst entschuldigt sich für sein Verhalten und ärgert sich, dass er es nicht schafft und jedes Mal zurück in eine Klinik muss. Es sind bereits verschiedene Kliniken gewesen, da wir uns nach dem dritten Mal erhofft haben, dass vielleicht ein anderer Therapieansatz hilft. Mein Vater ist nicht doof und ich kann mir nicht vorstellen, dass er es nicht will aufzuhören. Ansonsten würde er ja nicht freiwillig jedes Mal wieder in eine Thearpie gehen.
Hinzu kommt, dass sowohl sein Vater, als auch sein Bruder aufgrund von zu hohem Alkoholkonsum gestorben sind. Aus meiner Sicht scheint im Kopf etwas nicht zu stimmen, was die Psychologie nicht schafft zu verdrängen.
Daher mein wirklich verzweifelter Aufruf, ob es irgendwo in Hamburg und Umgebung einen Arzt gibt, der mit Baclofen behandelt.
Es scheint mir die letzte Chance.

Ich danke euch für eure Unterstützung!
Anneli


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe in Hamburg gesucht!
BeitragVerfasst: Sonntag 4. September 2016, 09:43 
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Registriert: Sonntag 28. August 2016, 18:09
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Wohnort: Hamburg
Gibt es wirklich keinen der mir helfen kann?
Ich wäre auch dankbar über Adressen aus der Umgebung.
Hannover, Bremen, Kiel?
Danke!


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe in Hamburg gesucht!
BeitragVerfasst: Sonntag 4. September 2016, 11:51 
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Beiträge: 510
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Hab etwas Geduld,, die Ärzteliste ist nicht öffentlich, das geht per PM.

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Alkohol ist und bleibt ein hochgefährliches Nervengift, das dich als Freund empfängt und früher oder später wie einen Depp aussehen lässt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe in Hamburg gesucht!
BeitragVerfasst: Sonntag 4. September 2016, 17:05 
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@Anneli: Du hast Post.

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"Der Tod steht zwar nicht vor der Tür, sucht sich aber schonmal einen Parkplatz" Jochen Busse
"Ihr habt mehr Angst als ich, weil Ihr mehr wisst." Meta Hiltebrand
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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe in Hamburg gesucht!
BeitragVerfasst: Sonntag 4. September 2016, 20:44 
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Registriert: Sonntag 7. Oktober 2012, 13:56
Beiträge: 1015
Wohnort: Saarland
Hallo Anneli,

auch wenn du jetzt Adresse(n) hast :
Grundbedingung für ein Loskommen von der Alkoholsucht -mit oder ohne Baclofen- ist, dass der Betroffene, hier also dein Vater dies selbst auch will.
Ein erstes Zeichen hierfür wäre, dass er sich selbst nun um alles weitere kümmert.Gut wäre natürlich auch, wenn er sich selbst im Forum zu Wort melden würde.

Ich denke, es ist gut, so offen zu sein.

Dir und deinem Vater alles Gute !
Werner

_________________
„Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“.
Seneca


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe in Hamburg gesucht!
BeitragVerfasst: Donnerstag 8. September 2016, 21:49 
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Registriert: Sonntag 28. August 2016, 18:09
Beiträge: 3
Wohnort: Hamburg
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Nachrichten.
Hauptproblem ist, dass er mittlerweile nur noch zwischen Bett, Kühlschrank und Supermarkt pendelt. Ich weiß nicht, ob es vom Alkohol kommt, dass er Kopf einfach nicht mehr mitmacht.
Gerade konnten wir ihn dazu bringen, noch einmal in eine Klinik zu gehen. Dort wurde eine Woche ein Entzug gemacht.
Danach sollte er drei Wochen in stationäre Behandlung, um weiter psychologisch unterstützt zu werden. Leider hat er während des Entzugs erfahren, dass er bei dem stationären Aufenthalt lediglich ein Gespräch und eine Aktivität wie Kochen, Backen, Walken hat. Das war ihm dann zu wenig für den Tag und erschien ihm nicht sinnvoll, sodass er seit heute morgen wieder zu Hause ist.
Dort liegt er nun schon wieder nur rum und macht nichts. Er redet sich ein, dass er die Sonne genießt.
Ich hab ihm gesagt, dass er dann ja auch in der Therapie sein kann, da er dort dann wenigstens eine paar Stunden etwas vor hat.
Vermutlich ist das "nichts vorhaben" auch eines seiner Probleme. Er hätte alle Möglichkeiten, wie reisen, unterstützen im
Sportverein etc. aber er sagt immer, dass er keine Lust darauf hat.

Ich werde euch auf dem Laufenden halten, ob er (wir) auf Baclofen zurückgreifen werden, und welche Erfahrungen er/ wir machen werden.

Danke für eure Offenheit und unterstützenden Worte!


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