Baclofen Forum vs Alkoholismus

Informationen zu Baclofen bei Angststörungen, substanzinduzierten Störungen und Depressionen. Informationen und offenes Diskussionsforum zu Selincro (Nalmefen) sowie alle progressiven Therapieoptionen im Kontext mit Alkoholismus
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 Betreff des Beitrags: AUSFÜHRLICHE VORSTELLUNG VON DUNKELBUNT
BeitragVerfasst: Montag 19. April 2010, 22:02 
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Registriert: Donnerstag 15. April 2010, 20:51
Beiträge: 12
Wohnort: Berlin
Hab mich vor ein paar Tagen kurz vorgestellt.
Jetzt also nochmal ausführlicher>>>

Bin knapp 40, hab früh mit Drogen angefangen, und mich schnell auf Amphetamine eingeschossen. Allerdings bis ich 20 war so gut wie keinen Alk. getrunken.
Hab 15 Jahre als Barkeeper gearbeitet und gedacht die Amphetamine wären mein Problem. Ende 2006 gekündigt um 1 jahr nach Asien und Süd-Amerika zu gehen um runterzukommen.
Was das Amph. betrifft hat es wunderbar geklappt! Allerdings dadurch gemerkt das ich Alkoholiker bin!!!
Durch denn Speed und die Arbeit nie wirklich gemerkt wie/wieviel ich trinke und brauche.

Als im Sept. 2007 meine Beziehung denn Bach runterging hab ich eine 4 wöchige Entgiftung gemacht und eine Langzeit beantragt.
6 !!! Monate später war es dann soweit!!!
Hat wirklich gutgetan: 4 Monate FREI!!!>>> nicht schwitzen, Menschen offen in die Augen blicken, gut aussehen, Sport machen, alle kümmern sich, etc...
kurz: Selbtsbewustsein entwickeln!

Die Therapie hat aber auch viele Zweifel an diesem System geweckt..!

Bin danach nahtlos "rückgefallen" und seitdem drauf...............................................

Seitdem Hartz4 und mind. 1 Flasche Vodka am Tag
Wenn ich kein Nachschub bräuchte würd ich auch nicht mehr rausgehen...
Mein Körper und meine Wohnug verwahrlosen!

Weihnachten 2009 Ameisen´s Buch von meiner Schwester bekommen und wirklich Hoffnung geschöpft.

Hab jetzt in 2 Wochen ´nen Termin bei einem Arzt der mir empfohlen wurde und hoffe ich kann dann, auch ohne mich vorher dichtzumachen, hier mitschreiben.

Gruß

dunkelbunt


PS: Hatte Heute eine interessante Begegnung, fast schon ein Zeichen:
als ich vom Nachschub holen zurück kam, hielt mir ein Strassenzeitungs-Verkäufer die Tür vom Supermarkt auf>>>
Er war mit mir vor 3 Jahren in der Entgiftung und hat mir damals (wegen seines Zustands) schon sehr "an´s Herz gefasst".
Haben kurz geredet>>> Ihm gehts schlechter als mir... Hab ihm trotzdem von meinen Plänen erzählt und hoffe ihn wiederzusehen und mitzuziehen...


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BeitragVerfasst: Dienstag 20. April 2010, 16:45 
Hallo dunkelbunt,

vielen dank für Deine ausführliche Darstellung; zwei Wochen bis zum Arzttermin sind noch ziemlich lange hin. Versuche mal über PESA früher einen Arzt zu finden. Müsste jetzt gehen.

LG invorio


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BeitragVerfasst: Dienstag 20. April 2010, 22:27 
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Beiträge: 209
Wohnort: Berlin
Wäre mir neu, dass Speed abhängig macht. Ein großer Teil meines ehemaligen Studienkreises nimmt "Pepp" und wirkt überhaupt nicht abhängig. Ich habe eine Zeit lang Pepp morgens eingenommen, wie andere Leute ihren morgendlichen Kaffee. Als es mir dann ausging, hatte ich keinerlei Entzugserscheinungen. Selbst in der Fachliteratur wird als nicht abhängig machend erklärt. Es ist halt nur ein Aufputschmittel, mehr nicht. Gesundheitsschädigend ist es trotzdem. Viel Erfolg beim Arzt! :smt002


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BeitragVerfasst: Dienstag 20. April 2010, 22:44 
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@ anke

Hey
möchte wirklich keine Diskusion über Speed hier führen!!!!
Wünsche Dir WIRKLICH NIEMALS draufzukommen.
Was deine Freunde nehmen weiß ich nicht, und welche Bücher Du liest auch nicht.
Natürlich ist es anders als beim Alk!
Aber ich kenne eine ganze Szene hier die drauf und -ABHÄNGIG- ist.

Dank Dir trotzdem für deine Hilfe...
Das PROBLEM ist jetzt ein ANDERES

_________________
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BeitragVerfasst: Dienstag 20. April 2010, 22:49 
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Registriert: Donnerstag 15. April 2010, 20:51
Beiträge: 12
Wohnort: Berlin
@ invornio

Danke für PESA

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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. April 2010, 00:43 
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Beiträge: 209
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So war das nicht gemeint. Du musst dich nicht gleich angegriffen fühlen. Ich habe nur von meinen persönlichen Erfahrungen geredet. Dort ist das definitiv nicht zu beobachten (Indianerehrenwort :smt002) und ich weiß mittlerweile wie viel weltfremden Unsinn die hiesigen Antidrogenkampagnen erzählen. Ich kenne wiederum eine ganze Szene, die nicht abhängig ist.
In "Hannibal" von Thomas Harris wird beschrieben wie sich jemand nach dem Speedkonsum verstümmelt. Ich habe Speed genommen (nicht selten) und ich weiß, dass so was nicht passiert. Hättest du dich verstümmelt? Genauso wie berichtet wird, dass man nach THC-Konsum aus dem Fenster springen würde.
Natürlich kann jede Droge abhängig machen, aber Speed ist, meiner bescheidenen Meinung nach, keine, die (stark) abhängig macht.
Eine Welt ohne Drogen ist für mich auch keine, die wünschenswert ist. Ich bin froh, dass ich mein Alkoholproblem gelöst habe und außer Nikotin keine Substanzen mehr zu mir nehme, aber ich will niemanden vorschreiben, was er oder sie zu sich nimmt. Und Angst machende, dramatisierende Verlautbarungen, wie es sei total schlimm und die Welt geht unter, wenn man Speed probiert (wir waren alle mal jung), führen doch nur dazu, dass man es nimmt, jedoch in einer unvernünftigen und unaufgeklärten Weise. Wenn es eine Drogenkultur geben würde, in dem der Rausch nicht als etwas Exzessives, Übernatürliches und Unkontrollierbares wahr genommen werden würde, dann hätten wir keine Suchtproblematik (nicht gegen alle Drogen hilft Baclofen, bei Amphetaminen bestimmt nicht, weil es nicht den GABA-b-Rezeptor stimuliert).
In diesem Forum gibt es nicht nur Alkoholabhängige und mit dem Fortschreiten des Forums werden immer wieder Menschen dazu kommen, die nicht nur dem Alkohol verfallen sind. Deswegen finde ich eine offene, nicht verteufelnde Diskussion um Drogen aller Art sehr sinnvoll.
Das ist natürlich ein Schritt weiter gedacht, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es immer wieder Menschen gibt, die Baclofen gegen den Missbrauch von MDMA oder sonstigem austauschen wollen. Sollen wir ihnen dann sagen, dass sie es einfach ausprobieren sollen?
Dein Problem ist Alkohol, das heißt aber nicht, dass es andere Probleme auf der Welt gibt.
Ich wollte deine Vorstellungsrunde nicht missbräuchlich für eine Diskusson um Rauschsubstanzen vewenden. Es ist mir nur aufgestoßen, dass deine Schilderungen zu Speed meinen diametral entgegensetzt sind. Nur das wollte ich erwähnen.
Ich wünsche dir viel Erfolg, den du mit Baclofen sicherlich haben wirst.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. April 2010, 01:03 
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Beiträge: 12
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@ anke

sorry hab mich wirklich "angegriffen" gefühlt
Stell dir vor jemand sagt Dir Alk. würde nicht süchtig machen!
Was Bac. und Speed betrifft:
wenn mich nicht alles täuscht führt Ameisen auch Studien an Ratten/Speed auf wo´s gewirkt hat.
Kann´s nicht nachschlagen>>>hab mein Buch meiner Schwester zurückgeschickt
-zum besseren Verständniss meiner Sucht-
Also laß uns das Speed Thema schliessen und nach vorne schauen

LG

ERFOLG FOLGT;-)

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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. April 2010, 05:24 
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Beiträge: 195
Zitat:
Natürlich kann jede Droge abhängig machen, aber Speed ist, meiner bescheidenen Meinung nach, keine, die (stark) abhängig macht.


Was ist Stark?

Momentan kenne ich einen Fall wo ich durch die Blume gefragt wurde ob Bac auch gegen Speed hilft (ich weiß es nicht) ich weis aber das sich mein Bekannter Bac besorgt hat! Alk trinkt der gar keinen! :smt012


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