Montag 7. November 2016, 12:14
Hallo alle
Ich möchte mich bzw meine Situation einmal hier vorstellen und hoffe auf gute Ratschläge und Infos .
Ich mache mir schon seit Jahren sorgen um mein Trinkverhalten ,das so aussieht das ich im normalfall "nur " an den Wochenenden trinke (auch mal 2-3 Wochen nicht )
aber dann einfach kein Ende finden kann , mein Suchtgedächnis spingt sofort nach einem Schluck an .In schwierigen Lebenssituationen trinke ich auch mehr , teilweise alle 2-3 Tage . Habe mich durch diese exzesse schon sehr oft in Lebensgefahr gebracht (Unfälle die lebensbedrohlich waren gab es leider auch schon

)
Trotzdessen kann ich es nicht lassen und schaffe es nicht einen moderaten Konsum zu leben . Mir ist bewusst das der übermässige Konsum bestandteil der Borderline Störung ist aber es hat sich doch zu einer gesonderten Problematik entwickelt . Völlige Abstinenz wäre momentan keine Option , ich traue mir auch nicht zu das zu schaffen ,da es schon unzählige Versuche gab . Ich habe auch schon einige Therapien gemacht ,zwar keine spezielle Suchttherapie aber der Konsum wurde oft thematisiert .
Ich hatte früher auch lange Jahre probleme mit Drogen (Amphetamin & Mdma )
Habe dann 5 Jahre gar nichts genommen und letztes Jahr ist es wieder eingerissen ,weil ich massiven dauerstress durch eine schwierige Beziehung hatte .
Ich habe in den letzten Wochen viel über Baclofen gelesen und wäre sehr interessiert das Medikament auszuprobieren ,da ich auch seit meinem 14 Lebensjahr zusätzlich eine Angststörung und depressive Episoden habe .
Ich bin nur unsicher ob es mir verschrieben werden würde ,da ich evtl nicht die klassische Alkoholikerin bin !?
Vielen Dank für´s lesen

edit : Gedanken an Alkohol habe ich seit einem Jahr fast täglich . Ich würde mir einfach wünschen das dieses craving aufhört und ich ab und zu mal 2-3 Bierchen trinken kann ohne diese ungesunden eskalationen .