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Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht

Mittwoch 16. November 2016, 23:58

moonriver hat geschrieben:von einem scheinbaren Freund, welcher Dich enttäuscht hat...

Mein Reden :-)

Siehe Signatur…

Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht

Donnerstag 17. November 2016, 11:25

Hallo Eifelgeist , es ist schön zu lesen wie du das machst ,ich bin am überlegen ein Tagebuch anzulegen. Wie hast du denn geschlafen? lg Angelika

Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht

Donnerstag 17. November 2016, 12:17

Hallo Angelika,
geschlafen habe ich sehr gut,fühle mich auch gut. Obwohl ich mit meinem Gestern nicht zufrieden war, ich muss meine Erwartungshaltung zurück schrauben. Jetzt habe ich solange
Missbrauch betrieben...
Hauptsache, ich beginne nur meinen Weg ohne Alc.
Wie das mit dem Tagebuch <aufschreiben> auf Papier genau gemeint ist, ist bei mir noch nicht angekommen.
Ich habe um 8 h 5mg genommenen und keinen Craving!?!
Ich fahr jetzt erstmal einkaufen und mache dann <Stunde für Stunde>.
Mir hilft das hier sehr, da ich mich reflektieren kann, in meiner Situation ist mir das wichtig.
LG Eifelgeist

Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht

Donnerstag 17. November 2016, 12:26

@Micha
Signatur sehe ich nur im Web Modus, ist das richtig so, ich bin meistens am Handy. LG Eifelgeist

Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht

Donnerstag 17. November 2016, 12:47

Mit dem "auf Papier schreiben" ist folgendes gedacht. Setze dich hin, nimm ganz altmodisch Papier und Stift und schreibe dir alles von der Seele, wie es kommt. Die Entschleunigung durch das Schreiben mit der Hand sortiert die Gedanken anders, als wenn wir über ein Hilfsmittel, wie einen PC und das auch noch z.B. mit dem 10-Finger-System schreiben. Handschriftlich fließt das langsamer, die Gedanken nehmen andere Formen und Ausdrucksweisen an. Ist umständlich, kostet Zeit, ist aber sehr heilsam. Ich sollte das auch wieder tun!
Danke für eure Anregungen, liebe Fories!

Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht

Donnerstag 17. November 2016, 14:36

Danke, Juli,
ich werde mir ein Schulheft holen, zumindest das gestrige Datum eintragen. Aus Beginn meines Weges mit Baclofen.
Habe gerade die zweiten 5mg ein
genommen. Imn Hintergrund läuft ein Film über nur eine Flasche Bier, vielleicht schmeckt es nicht mehr.
Verdammt hart.
LG Eifelgeist

Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht

Donnerstag 17. November 2016, 14:46

Mir fällt etwas auf.
Angenommen, ich würde heute abend zu einer Kaberett Veranstaltung in Köln oder Bonn mit meiner Frau fahren, hätte ich jetzt kein Verlangen. Ist doch komisch, solche Situationen machen mir keine Probleme.
LG Eifelgeist

Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht

Donnerstag 17. November 2016, 15:09

Ist doch prima, dass du das über dich entdeckst und wahr nimmst. Schreib dir auch so was auf. Auch das hilft, ist positiv und kann ggf. mal zu einer "Krücke" werden, das Bier Bier sein zu lassen. Soll heißen: Ruhig auch nieder schreiben, wenn du solche "Eingebungen" hast. Welche Situationen helfen mir kein Verlangen zu haben, welche Situationen/Verhaltensweisen erschweren es mir eher, treiben mich zur Flasche. Gibt dann peu à peu einen prima "Werkzeug-Koffer" (neudeutsch Tools) zum Leben ohne oder mit weniger Alk.
Toi, toi, toi!

Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht

Donnerstag 17. November 2016, 15:34

Langsam verstehe ich. Ich überprüfe durchs Aufschreiben mein Verhalten in verschiedenen Situationen, damit ich im Nachhinein meine "Fehler"verstehe, um mich dann zu korrigieren. Wobei ich nicht weiß, wer der Stärkere ist.
Mir ist zum Heulen, ich schreibe das hier so sachlich....

Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht

Donnerstag 17. November 2016, 17:09

Eifelgeist hat geschrieben:@Micha
Signatur sehe ich nur im Web Modus, ist das richtig so, ich bin meistens am Handy. LG Eifelgeist

Ach so, das ist so gar nicht meine Welt, Handy nutze ich nur im Notfall :-)
Habe eigentlich immer einen Rechner vor der Nase.

Das steht in meiner Signatur:

Alkohol kann ein steter Begleiter werden,
aber niemals ein guter Freund.


Zum Thema Tagebuch:

Ich mache selber so etwas in der Art, in meinem Thread Mein Anfang mit Baclofen, mir hilft das, mehr oder weniger regelmäßig dort niederzuschreiben, wie es mir ergeht, und es hilft mir auch viel, regelmäßig dadrin zu blättern, quasi ein "früher" und "heute" Vergleich.

Parallel dazu schreibt meine Frau, klassisch in einem Papierkalender, fast jeden Tag, wie sie mich wahrnimmt, und welche Veränderungen sie bemerkt. Das darf ich natürlich auch lesen, und es ist sehr hilfreich für mich.
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