Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Wirkt Baclofen antriebssteigernd/stimmungsaufhellend?
BeitragVerfasst: Dienstag 3. Januar 2017, 09:28 
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Danke Federico,
wollte Dir keine Mühe machen!

LG jivaro

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 Betreff des Beitrags: Re: Wirkt Baclofen antriebssteigernd/stimmungsaufhellend?
BeitragVerfasst: Dienstag 3. Januar 2017, 10:56 
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Danke, gerne.
Ich habe den Link zur Vollversion hier eingestellt wo er längst hingehört DWBH
Foren-Übersicht » Medizinisches/Fachartikel über Baclofen » Medizinisches/Fachartikel » International Science Articles

LG Federico

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Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirkt Baclofen antriebssteigernd/stimmungsaufhellend?
BeitragVerfasst: Mittwoch 4. Januar 2017, 22:25 
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Ich weiß, dass GABA-a-Substanzen abhängig machen, durfte die Bekanntschaft damit schon machen, gehört nicht zu den Sachen, welche man unbedingt mal erleben muss.

Lyrica bekomme ich auch, Höchstdosis seit 2 Jahren und ich finde nicht, dass es abhängig macht, 2 kompetente Ärzte haben mir auch versichert, dass es in dieser Dosis nicht abhängig macht. Die FDA hat es auch ist es Schedule V eingestuft, also geringes Missbrauchspotential. Bin mir natüröich bewusst, dass es Pregabalinmissbrauch in Kombination mit anderen Drogen gibt, aber alleine für sich mit Dosiseinhaltung macht es meiner Erfahrung nach nicht abhängig, nur mein Gedächtnis ist mittlerweile nonexistent.

Ich wusste nicht wie ich Baclofen dosieren soll, habe maximal 100mg genommen, aber nun ist die Packung fast leer und ich hebe sie mir lieber auf, bis ich wieder ein Rezept holen kann.

Danke jivaro und Federico für eure Mühe!


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirkt Baclofen antriebssteigernd/stimmungsaufhellend?
BeitragVerfasst: Freitag 6. Januar 2017, 19:46 
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hm, verstehe ich diesen Artikel "Don’t worry ‘B’ happy!: a role for GABAB receptors in anxiety and depression
" nicht richtig, oder doch, also in der Tabelle dort schneiden GABA b-Agonisten (Baclofen) bzgl Angst schlechter ab als allosterische GABA b-Modulatoren.

Und bzgl Depression deprimiert es mich gerade etwas zu lesen, dass GABA b-Agonisten die Effekte von Antidepressiva blockten und auch sonst schlecht abschneiden, im Gegensatz zu GABA b-Antagonisten wirken in 4 von 5 Tests Antidepressiv. Wären also eher GABA b-Antagonisten etwas für mich?

Hm werde trotzdem noch etwas mit Baclofen herumexperimentieren und mich aber auch mal nach GABA b-Antagonisten umschauen


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirkt Baclofen antriebssteigernd/stimmungsaufhellend?
BeitragVerfasst: Montag 9. Januar 2017, 21:58 
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Mein letzter Beitrag sollte nicht Antibaclofen in einem Probaclofenforum sein, ich möchte nur nicht mehr depressiv sein und suche mit der Energie, welche mir verbleibt nach etwas Hoffnung und das sind laut diesem Artikel GABA b-Antagonisten, hoffentlich kriege ich das verschrieben, den einzigen, welchen ich gefunden habe, soll ja interessanterweiße auch gegen Alkoholabhängigkeit wirken.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirkt Baclofen antriebssteigernd/stimmungsaufhellend?
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. Januar 2017, 23:38 
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Mein Psychiater mag mir Baclofen nicht verschreiben, weil es keine Studien dazu gibt, tja die wird es auch nie geben, da sich damit ja kein Geld verdienen lässt, mir ist das nun auch egal, wenn man depressiv ist und ängstlich ist, hat man auch nicht die Energie einen Arzt zu suchen, bis man einen findet, der es einem verschreibt, bleibe ich eben bei Tavor für den Notfall und die Antidepressiva schenke ich mir nun auch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirkt Baclofen antriebssteigernd/stimmungsaufhellend?
BeitragVerfasst: Freitag 13. Januar 2017, 09:55 
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@Hoffnung,

zur Not könntest Du den Psychiater wechseln.
Lyrica sollte man trotzdem nicht absetzen, sondern
langsam ausschleichen.

LG Federico

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Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Wirkt Baclofen antriebssteigernd/stimmungsaufhellend?
BeitragVerfasst: Freitag 13. Januar 2017, 12:02 
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Also da hat Federico Recht! der Pregabalinentzug ist "Hammer"! Heroinentgiftung ist im Vergleich "Kindergeburtstag" sagen meine Patienten. Deutlich heftiger noch als ein BZD-Entzug.
Zitat:
Lyrica bekomme ich auch, Höchstdosis seit 2 Jahren und ich finde nicht, dass es abhängig macht, 2 kompetente Ärzte haben mir auch versichert, dass es in dieser Dosis nicht abhängig macht. Die FDA hat es auch ist es Schedule V eingestuft, also geringes Missbrauchspotential.

Ist leider NICHT zutreffend. Sämtliche Ärztekammern warnen vor dem Gebrauch, besonders in Kombination mit anderen Suchtstoffen. Schon vor einigen Jahren gab es Warnungen, die leider ungehört blieben.
http://www.news-medical.net/news/201105 ... erman.aspx

Falls Du das Medikament wirklich NICHT steigerst (600mg/d) und BZD nur bedarfsweise nimmst -ok,. Aber es bleibt riskant. Möchte Dich nicht entmutigen, muss an dieser Stelle aber ganz deutlich werden.

LG jivaro

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 Betreff des Beitrags: Re: Wirkt Baclofen antriebssteigernd/stimmungsaufhellend?
BeitragVerfasst: Freitag 13. Januar 2017, 13:08 
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Bitte lesen: Pregabalin Entzug ist unheimlich schwer
Der Link führt zu einem Forum, ADFD – Unabhängige Information und Austausch über
Nebenwirkungen und Absetzsymptome von Psychopharmaka. Eine kurze Forensuche nach
„Pregabalin“ ergab 1954 Treffer.

LG Federico

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 Betreff des Beitrags: Re: Wirkt Baclofen antriebssteigernd/stimmungsaufhellend?
BeitragVerfasst: Montag 16. Januar 2017, 02:51 
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Federico hat geschrieben:
@Hoffnung,

zur Not könntest Du den Psychiater wechseln.
Lyrica sollte man trotzdem nicht absetzen, sondern
langsam ausschleichen.

LG Federico


Ich kann den Psychiater nicht wechseln, da ich mich nicht traue bei einem anderen anzurufen und dann wieder alles erzählen, das ist mir zuviel, wahrscheinlich würde der mir auch kein Baclofen verschreiben, weil es gibt ja angeblich keine Studien :-s

Lyrica will ich nicht absetzen, das will ich mein ganzes leben nehmen, da es das einzige Medikament ist, welches mir ein wenig hilft, abgesetzt habe ich ELONTRIL, nicht Lyrica.

jivaro hat geschrieben:
Also da hat Federico Recht! der Pregabalinentzug ist "Hammer"! Heroinentgiftung ist im Vergleich "Kindergeburtstag" sagen meine Patienten. Deutlich heftiger noch als ein BZD-Entzug.
Zitat:
Lyrica bekomme ich auch, Höchstdosis seit 2 Jahren und ich finde nicht, dass es abhängig macht, 2 kompetente Ärzte haben mir auch versichert, dass es in dieser Dosis nicht abhängig macht. Die FDA hat es auch ist es Schedule V eingestuft, also geringes Missbrauchspotential.

Ist leider NICHT zutreffend. Sämtliche Ärztekammern warnen vor dem Gebrauch, besonders in Kombination mit anderen Suchtstoffen. Schon vor einigen Jahren gab es Warnungen, die leider ungehört blieben.
http://www.news-medical.net/news/201105 ... erman.aspx

Falls Du das Medikament wirklich NICHT steigerst (600mg/d) und BZD nur bedarfsweise nimmst -ok,. Aber es bleibt riskant. Möchte Dich nicht entmutigen, muss an dieser Stelle aber ganz deutlich werden.

LG jivaro


Also wie gesagt, wenn man es nimmt, um andere Substanzen zu pushen, es sich intravevös, oder nasal in Dosierungen jenseits der 1000mg gibt, dann kann man nicht dem sehr guten Medikament die schuld geben, vorsichtig sollte man bei Patienten sein, welche eine Suchtvergangenheit haben, solche Menschen neigen dann eher dazu die Dosis zu erhöhen, aber dann darf man wie gedagt nicht dem Medikament die Schuld geben, die Höchstdosis ist 600mg und oral zu applizieren, wenn man das einhält sehe ich kein Problem, im Gegenteil, ich finde es schade, dass es missbraucht wird, mit anderen Drogen kombiniert wird und sich dann wundert, dass 2000mg nicht mehr die gewünschte Euphorie bringen und dann auf "ökonomischere" Konsumformen gewechselt wird..... wegen solchem Missbrauch wird Lyrica verteufelt und vielleicht BtMG, oder ganz vom Markt genommen, was für Patoenten wie mich, welche es ordnungsgemäß einnehmen und denen es hilft einfach ungerecht ist.

Ich habe in gewissen Foren auch schon gelesen, dass Lyricaentzug angeblich härter sein soll, als Benzo- und Heroinentzug zusammen, ich kann das nicht bestätigen, vielleicht wenn man es mit anderen Opioiden kombiniert, oder Benzos, aber solo merke ich von Lyrica absolut keinen Entzug, auch wenn ich es einfach weglasse, wobei man es natürlich schon langsam reduzieren sollte, aber das sollte man jedes andere Antidepressiva auch.

Also härter als Benzoentzug kann ich nicht glauben, das ist die Hölle und wenn Lyrica - ordnungsgemäß eingenommen - abhängig machen würde, dann hätte ich in den 2 Jahren die Dosis ja immer steigern müssen, was nicht der Fall ist. Der Arzt der Suchtmittelstation sagte mir, dass Missbrauch im Bereich von 1 oder 2g beginnt, aber dass ich mir bei 600mg keine Sorgen machen brauche, das kann ich bestätigen, da ich in den 2 Jahren die Dosis nicht erhöheh musste, was also gegen Toleranzbildung und Abhöngigkeit spricht. Absetzsymptome sind keine Entzugssymptome, sonst könnte man bei Antidepressiva (ich spreche von SSRI, SNRI, SSNRI, NASSA) ja auch behaupten sie machen abhängig.

Ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen, aber die niedrigen Dosierungen in dem Link von Federico sind genau solche Beiträge, welche es zuhauf im Internet gibt und man Lyrica die Schuld gibt, ohne genaueres über die Menschen hinter den Beiträgen zu wissen, ich kann nicht glauben, dass man bei 100mg solche krassen Entzugssymptome von Lyrica bekommt, ich nehme 600 und kann auch mal eine Dosis auslassen, ohne Probleme, man kann sich viel einbilden und wenn mn Lyrica bekommt und im Internet liest, es kann unter gewissen Umständen abhängig machen, schiebt man alle möglichen Symptome auf Lyrica, obwohl es gar nichts dafür kann, also aufgrund von solchen Forenbeiträgen kann man nicht behaupten Lyrica mache abhängig und auch noch einen krasseren Entzug als Benzos und Opioide zusammen. Kann ich nicht bestätigen, aber ich bleibe auch bei 600 und nehme keine anderen Drogen dazu.


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