Donnerstag 2. März 2017, 00:58
Federico hat geschrieben:Zu Olivier Ameisen: Herzinfarkt
Ameisen nahm das Medikament über einen Zeitraum von 10 Jahren.
Es gibt andere, die Baclofen seit über 30 Jahren nehmen, MS und andere
neurologische Erkrankungen.
LG Federico
Donnerstag 2. März 2017, 01:14
Aber daß sein Herzinfarkt bei einer geringeren Dosierung (angepasst durch Methoden
die ihm noch nicht zur Verfügung standen) vermeidbar gewesen wäre - diese Meinung
habe ich mir nicht mal eben aus den Fingern gesaugt und deshalb bleibe ich auch
dabei. Es sei denn jemand ist in der Lage mich eines Besseren zu überzeugen.
Daran jedoch hege ich erhebliche Zweifel, denn keinen Fakt der eindeutig dagegen
spräche.
Donnerstag 2. März 2017, 01:56
jivaro hat geschrieben:
Verzeih, aber dieses Gedankengut ist absolutes Gift für Menschen, die mit Baclofen beginnen. Das Risiko Baclofen einzunehmen ist allemal geringer als weiter Alkohol zu konsumieren.
jivaro hat geschrieben:Menschen die bei Abhängigkeit von Muskelrelaxantien (Benzodiazepine, die oft in MEGA-Dosen eingenommen werden) eine Herzmuskelpumpschwäche entwickeln ist zwar vorstellbar - kommt aber in "Real-life" eher nicht vor. Hier überwiegt zentrale Atemdepression als Todesursache und vor allem Mischkonsum, u.a. mit Alkohol wirkt sich desaströs aus.
jivaro hat geschrieben:Ein Herzinfarkt ist ein plötzlich auftretendes Ereignis, bedingt durch den Verschluss eines Blutgefässes, das Blut zum Herzen führt (Herzkranzarterie), erst danach kommt es zu einer verminderten Pumpleistung des Herzmuskels.
Eine Herzmuskelschwäche mit nachlassender Pumpfunktion würde sich anders bemerkbar machen: Gewichtszunahme (Wassereinlagerung), Atemnot unter Belastung, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, Herzrhythmusstörungen etc.. deutliche klinische Hinweise.
jivaro hat geschrieben:Ameisen hat die Dosis von 270mg nur 12 Tage eingenommen, danach auf 120mg abdosiert. In 2013, wenige Wochen vor seinem Tod, nahm er noch 50mg/d ein (persönliche Mitteilung). Der "Switch" nach Ameisen (Hochdosierung über eine gewisse Zeit) wird seit langem nicht mehr empfohlen.
jivaro hat geschrieben:In Frankreich beträgt die durchschnittliche Baclofendosis ca. 180mg/d; sind die französischen Ärzte verantwortungslos? Ich denke NEIN!
jivaro hat geschrieben:....irrationale Ängste zu wecken ist kontraproduktiv. Ich lese den Unsinn jetzt bei mehreren Forenmitgliedern.
jivaro hat geschrieben:Ich erinnere immer wieder an Federicos Beipackzettel zum Alkohol. Warum hat kaum jemand beim Konsum von Alkohol so viele Bedenken?
Donnerstag 2. März 2017, 02:07
Donnerstag 2. März 2017, 02:14
Generell wird das zwar ausgeglichen daß weniger wichtigen Systemen was
abgezweigt wird, aber das KANN unter HOCHDOSIERTEM Bac anders sein.
Donnerstag 2. März 2017, 04:15
casablanca hat geschrieben:Ich bin echt fertig:Generell wird das zwar ausgeglichen daß weniger wichtigen Systemen was
abgezweigt wird, aber das KANN unter HOCHDOSIERTEM Bac anders sein.
Kannst Du das genauer erklären, damit ich meinem Arzt sagen kann was los ist. Man gut, dass ich meine Angststörung einigermaßen im Griff habe, ich wär sonst schon im Krankhaus.
Ich versuche jetzt zu schlafen.
Donnerstag 2. März 2017, 08:37
Donnerstag 2. März 2017, 08:52
Donnerstag 2. März 2017, 09:04
Donnerstag 2. März 2017, 09:09