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Juli
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Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child Verfasst: Freitag 7. April 2017, 20:02 |
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Moderator |
Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35 Beiträge: 1386
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Wild Child hat geschrieben: Funktionen: Tröster, Zuhörer, Beruhiger, Ablenker, Frustkiller, Spaßmacher, Anreger, Motivator, Gedankenlöscher.... Finde ich bemerkenswert, wie klar du das benennen kannst! Alkohol ist aber vor allem ein Betrüger und "Vorgeber". Er erfüllt keine von den Funktionen. Die 3 geplanten Trockentage und die geplante Konzentration darauf finde ich super!  Toi, toi, toi , gutes Gelingen und eine genussvolle, erholsame, alkfreie Freizeit.
_________________ VG
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende
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Wild-Child
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Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child Verfasst: Samstag 8. April 2017, 06:45 |
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Registriert: Dienstag 17. Januar 2017, 21:41 Beiträge: 387
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Hallo Forum, vielen Dank Juli und Patrick für den Rat und Zuspruch. Die Bedingungen sind gerade wirklich perfekt: Freie Tage. Genug zu tun, um keine Langeweile haben zu müssen, aber nichts "Wichtiges". Mein Freund hat auch etwas Zeit. Und immer noch ist da jetzt kein Druck zu Trinken. Gestern war es klar. Ich war einfach zu kaputt zu allem. Heute geht es mir schon wieder etwas besser. Aber ich weiß, dass spätestens morgen früh der Druck wieder los geht. Aus Erfahrung. Und dann schaffe ich vielleicht den Sonntag trotzdem noch... weil ich es mir so fest vorgenommen habe und die Bedingungen gut sind. Aber dann? Montag? Dienstag? Wenn die Bedingungen wieder normal suboptimal sind? Angst. Liebe Grüße Wild Child
_________________ Fortschritt - nicht Perfektion
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child Verfasst: Samstag 8. April 2017, 09:16 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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Liebe Wild Child Ich nehme an, Montag und Dienstag arbeitest du, und danach hast du sechs Tage frei? Diese beiden Arbeitstage sind also riskant. Ist deine Baclofen-Dosis noch immer dieselbe? Heute bist du 2 Tage nüchtern, nach Sonntag 3... Aber danach gehst du arbeiten, und bis dann sollst du die nötige Munition gegen das Craving dabei haben... Hast du eine ungefähre Idee, was dir diese Angst bei der Arbeit auslöst, vielleicht kann dir ein Gespräch mit deinem Freund oder Arbeitskollegen helfen? Ansonsten könnte eine Notfalldosis baclofen Wunder wirken, wenn der Suchtdruck zu schlimm wird. Wenn du keine Nebenwirkungen Baclofen spürst, könntest du eine leichte Dosiserhöhung erwägen. Hast du den Königsweg schon gelesen? Alkohol betäubt dich nur, so dass du temporär die Angst nicht mehr spürst. Dabei macht's die Angst eigentlich nur schlimmer... Alles Gute, liebe Wild Child, klammer dich fest an dein neu gewonnenes Selbstvertrauen, es kommt gut! LG Patrick
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Juli
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Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child Verfasst: Samstag 8. April 2017, 09:28 |
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Moderator |
Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35 Beiträge: 1386
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wild child hat geschrieben: Aber dann? Montag? Dienstag? Wenn die Bedingungen wieder normal suboptimal sind? Angst. Bis dahin ist ja noch ein wenig Zeit. Es kann sehr hilfreich sein Strategien zu sammeln, die einem helfen dem Craving zu widerstehen. Strategien ist jetzt ein großes Wort, das sind oft Kleinigkeiten. Wie z.B. ein jetzt nicht. Ist kein Verbot, beinhaltet die Option zu einem späteren Zeitpunkt zu trinken, nimmt damit den Druck raus, aber halt jetzt nicht (trinken). Solche Strategien, im Augenblick zu widerstehen sind so individuell und vielfältig, wie wir. Der eine macht sich einen Tee, andere laufen eine Runde um den Block, Dritte hören Musik, nehmen ein Bad, rufen jemanden an, kaufen sich Blumen, stellen eine Küchenuhr auf 15 Minuten, erledigen inzwischen was und wenn die Uhr läutet ist der Druck schon vorbei...."jetzt nicht" ist mal wieder aufgegangen. Mir hat es geholfen meine Alternativen zum Trinken anfangs aufzuschreiben. Einen Spickzettel zu haben, für den Fall wenn das Craving den Kopf dominiert und die Kreativität vernebelt nur noch auf das Glas fokusiert ist. Überhaupt kann Schreiben oft hilfreich sein und reden, sich anvertrauen. Lass dir Zeit, setze dich nicht unter Druck, lasse es aber auch nicht schleifen, verliere dein Ziel nicht aus den Augen. Sollte der Rückfall passieren, ist es hilfreich, ihn zu analysieren solange er noch frisch ist. Dann lernst du daraus für das nächste Mal. Wenn wir trinken haben wir in der Regel schon mehrere innere Stopsignale ignoriert, sind drüber gebrettert. Erkennen wo wir die Ausfahrt verpasst haben hilft für das nächste Mal. Dann nehmen wir eine Ausfahrt früher. Ich vergegenwärtige mir bei Gelegenheit die schlimmsten Gefühle, Peinlichkeiten, traurigsten Emotionen, schmerzhaftesten Verluste die der Alkohol mir beschert hat und sag mir, dass du das ich das nie wieder will. So gut kann gar nichts schmecken, sich das selber wieder anzutun. Präsenz im Forum, hier viel lesen, oder die Abmachung mit sich selber bei Craving erst kurz hier rein schauen und lesen oder ein SOS zu posten, auch wieder im Sinne von jetzt nicht... Es ist auch wirklich so, dass der Automatismus von Craving abnimmt je öfter wir widerstehen konnten und je mehr Distanz wir kriegen vom Alkohol als vermeintlichem Allheilmittel und 1. Hilfe-Kit. Der Blitz kann immer mal einschlagen, aber das Dauergewitter lässt nach. Ach und wenn du mit solchen Übungen was anfangen kannst, dann schreibe doch die Funktionen, die der Alkohol bei dir erfüllt, die du hier so klar benennen konntest auf und schreibe bei jedem Punkt daneben, was er wirklich bringt, statt der vorgegaukelten Hilfestellung. Nur so, um die Gedanken auf neue Ideen zu bringen und dem Craving ein wenig den Wind aus den Segeln zu nehmen. Also: die Funktionen, die du mit Alkohol assoziierest: Tröster, Zuhörer, Beruhiger, Ablenker, Frustkiller, Spaßmacher, Anreger, Motivator, Gedankenlöscher....da fallen mir zu jedem Punkt spontan ganz andere Dinge ein, was der Alkohol wirklich mit uns macht bzw. anrichtet. Unsere Vorstellung von seiner Wirkung und die Realität versteht er gut zu verdrehen. Drehen wir den Spieß um. Du schaffst das schon, auf deine Art in deiner Zeit. Erst mal aber "jetzt nicht". Alles Gute!
_________________ VG
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende
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Wild-Child
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Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child Verfasst: Sonntag 9. April 2017, 10:02 |
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Registriert: Dienstag 17. Januar 2017, 21:41 Beiträge: 387
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Liebe Juli, lieber Patrick, es ist so lieb von Euch mir so viel Mut zu zu sprechen und auch dieses Vertrauen entgegen zu bringen. Auch die Vorschläge sind sicher gut. Für mich reicht das nicht. Lange nicht. Ich bin auch nicht so entschlossen, wie es geklungen hat. Diese drei Tage - ja. Ich setze alles dran. Aber ich bin jetzt schon wieder am schwanken. Es ist genau so, wie immer: Gedanken rasen unerträglich und ich kann sie nicht stoppen. Natürlich auch um den Job. Ich habe nicht Angst vor bestimmten Dingen. Ich habe nur Angst vor dem was der Job mit mir macht. Ich bin überfordert, habe keine Unterstützung, und trage dazu mehr Verantwortung als ich sollte, weil sie eben an anderer Stelle nicht übernommen wird. Ich kann es aber nicht sehenden Auges an die Wand fahren lassen, denn da hängen Menschen dran. "The captain is crazy but he pays so much". Mehr will und kann ich dazu nicht sagen. Ich brauche den Job, um mein Leben zu erhalten und meine Verpflichtungen zu erfüllen, auch um meine Schulden zu bezahlen. Ich brauche auch die Tagesstruktur und dieses Minimum an Selbstachtung, wenigstens das durchzuhalten. Wenn ich dann nach Hause gehe, habe ich schon mindestens eine Stunde Craving hinter mir. Es nimmt kontinuierlich zu. Ich bin erschöpft, verzweifelt und aggressiv und kann und will dann ganz sicher mit niemandem reden. Meine Baclofendosis ist genau drauf abgestimmt. Aber Baclofen löst nicht alles. Die Flasche stehen lassen muss ich. Und ich kann es nicht.
Ich war ab gestern Mittag bei meinem Freund. Das war auch gut. Wir trinken nicht, wenn wir zusammen sind... schon seit einiger Zeit. Aber heute morgen lag ich ab 04:00 Uhr wach neben ihm und war voll im Kopfkino. Es wird immer stärker. Ich bin schon oft so früh dann deshalb von ihm weg und nach Hause gefahren. Natürlich um zu trinken. Was sonst. Es gibt nichts, was diesen Kopf zum schweigen bringt. Tee, um den Block laufen, mit jemanden reden. Das mag manchen helfen. Aber für mich klingt das wie mit einem Friedenstranparent in den Krieg zu ziehen. Ein Holzhammer dagegen könnte funktionieren.
Ich hab Eure ganzen Links noch nicht lesen können. Das tut mir leid, bestimmt ist da viel hilfreiches dabei. Aber ich kann mich im Moment nicht gut konzentrieren. Mein Kopf ist so voll von meinem eigenen Mist. Und ich kann nur wenig aufnehmen. Aber das ist besser als nichts. Ich weiß nicht mal jetzt, wie ich mich vom Saufen abhalten soll. Ich bin vor einer Stunde weg von meinem Freund. Vor dem Losfahren habe ich eine 10 mg Notfalldosis genommen. Gekaut, wie es mir empfohlen wurde. Keine Wirkung. Jetzt ist die nächste Normaldosis fällig. Ich versuche so lange ich kann irgendwie mit Ablenkung. Ich werde aufstehen und versuchen irgendwas zu arbeiten. Mehr fällt mir nicht ein. Das mit der Eieruhr kann ich anwenden. Jetzt. Ich versuche es. 20 Minuten, dann müsste das Baclofen ja wirken. Aber das Craving geht nicht vorbei. Es sind keine Wellen. Es wird immer stärker.
Liebe Grüße Wild Child
_________________ Fortschritt - nicht Perfektion
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child Verfasst: Sonntag 9. April 2017, 11:34 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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Liebe Wild Child
Eine Frage beschäftigt mich bei Deinem Bericht: Nimmst Du nebst Baclofen noch andere Medikamente, welche in den Gehirnstoffwechsel einwirken? Es könnte der Grund sein, dass Du von Bac keine Wirkung verspürst.
LG moon
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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Wild-Child
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Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child Verfasst: Sonntag 9. April 2017, 12:08 |
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Registriert: Dienstag 17. Januar 2017, 21:41 Beiträge: 387
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Hallo Moonriver,
Ja, ich nehme noch andere solche Medikamente. Aber meine Ärztin hat das auch abgefragt und sie widersprechen dem eigentlich nicht. So ganz keine Wirkung will ich auch nicht sagen. Ich habe leichte Nebenwirkungen aber so geringfügig, dass ich die kaum als solche empfinde. Die Träume sind eben sehr intensiv, was bei Erhöhungsschritten dann auch noch mal stärker wird. Leichte Kopfschmerzen und manchmal auch Verwirrungszustände. Aber letztere glaube ich nicht mal dass sie vom Baclofen kommen. Es hört auch schnell wieder auf. Nach ein paar Tagen. Außerdem wirkt es sich positiv auf meine Verspannungen aus. Ich habe weniger Schmerzen.
Nur das Craving verhindert es nicht. Etwas weniger trinke ich. Mein Konsum ging zurück. Aber minmal. Und dann hebt es sich ja auch gegenseitig auf. Trocken bleiben ist das einzige was wirklich helfen kann.
Liebe Grüße Wild Child
_________________ Fortschritt - nicht Perfektion
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child Verfasst: Sonntag 9. April 2017, 12:30 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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Liebe Wild Child Wild-Child hat geschrieben: Die Träume sind eben sehr intensiv, was bei Erhöhungsschritten dann auch noch mal stärker wird. Dies ist ein bekanntes Phänomen, welches bei einigen Patienten auftritt. Es sind überaus klare Träume, welche sich nach einigen Wochen wieder verlieren. Ebenfalls kann es beim Beginn der Therapie zu einer leichten Euphorie kommen. Gerade dies kann u.U. sogar hilfreich sein. Es darf aber nicht zu einer zu schnellen Dosissteigerung "verführen"... so unter dem Gedanken: wo das herkommt, muss noch mehr sein! Versuche es noch ein paar Tage durchzustehen. Führe ein privates Tagebuch, am besten von Hand geschrieben. Es wirkt so mehr als über eine Tastatur... Treibst Du Sport? Körperliche Aktivität hat auch eine biochemische Wirkung im Körper und im Denken. Auch schon ein längerer Spaziergang kann etwas bewirken. Halte den Kompass auf Kurs, vielleicht ist der Sturm bald durchfahren. LG moonriver
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child Verfasst: Sonntag 9. April 2017, 13:56 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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Liebe Wild Child Ojee, deine Berichte sprühen vor fatalistischer Verzweiflung, du fühlst dich in einer Impasse, no way out. So soll es wirklich nicht sein... Wild Child hat geschrieben: Ich bin auch nicht so entschlossen, wie es geklungen hat. Aber du musst verstehen... mit dieser Einstellung kommt man wirklich kein Millimeter vorwärts,.. sich a priori mit den Umständen abfinden, ist höflich gesagt nicht die ideale Voraussetzung. Du kommst leider nicht darum herum. So lange du nicht entschlossen bist, wird nichts passieren. Egal wie viel oder wie wenig Baclofen du nimmst oder egal welches anderes Medikament noch zusätzlich eingenommen wird. Auch ich habe jahrelang vergebens gewartet auf den goldenen Löffel. Letztendlich musste ich mir selber gegenüber eingestehen, den gibt es gar nicht. Baclofen ist ein wunderbares Hilfsmittel. Aber eben ein Hilfsmittel. nichts mehr, nichts weniger. Der echte Wandel muss bei Dir Selber anfangen. Ich habe dich jetzt damit nicht abschrecken wollen. Aber dennoch, denke doch mal darüber nach: Es gibt keine körperliche Abhängigkeit. Du MUSST nicht trinken. Du musst nur entschlossen sagen 'JETZT NICHT! Jetzt stecke ich kein verflixtes Scheiss-Gift in meinen Körper'Und mehr nicht. LG Patrick
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casablanca
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Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child Verfasst: Sonntag 9. April 2017, 15:45 |
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Registriert: Mittwoch 22. Februar 2017, 22:32 Beiträge: 87
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Hi Wild Child, Zitat: Die Träume sind eben sehr intensiv, was bei Erhöhungsschritten dann auch noch mal stärker wird. "Drüben" hat mal jemand etwas dazu geschrieben. Lucidare hat geschrieben: Das ist übrigens ein ganz großes Thema. Der Alkohol betäubt zwar akut die Angst, im nachhinein werden diese aber verstärkt. Ein alkoholisierter Schlaf ist leider kein richtiger Schlaf. Man hat das mal gemessen und festgestellt, dass bestimmte Hirnareale die sich normal im Nirwana befinden, unter Alkohol weiterhin aktiv sind. Ferner verschieben sich die REM-Phasen oder finden gar nicht richtig statt. In den REM-Phasen wird ja vermehrt geträumt. Wozu das Träumen gut ist, weiß man auch nicht wirklich. Man vermutet, das das Hirn eine Art "Ablage" betreibt. Erlerntes speichert ("Buch unter das Kopfkissen legen") und Stress bewältigt. Wenn man jetzt keinen Alkohol trinkt bzw. ein Medikament nimmt was sediert, kommt es zu einem REM-Rebound, oder auch Klartraum genannt. Das Gehirn holt das gnadenlos nach. Ob man diese Klarträume nun dem fehlenden Stoff zuschreibt oder dem Baclofen, ist eigentlich egal. Hauptsache sie finden statt. Das ist nämlich ein durchaus gutes Zeichen, find' ich jedenfalls. Also nicht erschrecken. Das System fängt wieder an "normal" zu arbeiten. Gerade für Angstler ist ein "vernünftiger" Schlaf wichtig. (Oder wird man Angstler, wenn man nicht "vernünftig" schläft? :grbl). Das hat was mit den Theta-Wellen und deren Synchronisation zu tun, vermutet man. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema... Etwas grob pseudowissentschaftlich, trifft aber den Kern. Hoffe ich. LG
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