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 Betreff des Beitrags: Sucht und ADHS
BeitragVerfasst: Sonntag 24. April 2016, 06:52 
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Registriert: Sonntag 7. Oktober 2012, 13:56
Beiträge: 1015
Wohnort: Saarland
In ADHSPEDIA findet man mehr darüber.

Einen schönen Sonntag wünscht euch allen

Werner

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„Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“.
Seneca


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 Betreff des Beitrags: Re: Sucht und ADHS
BeitragVerfasst: Sonntag 24. April 2016, 09:46 
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Moderator

Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
Danke Werner. Interessiert mich sehr.

_________________
VG

Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Sucht und ADHS
BeitragVerfasst: Sonntag 24. April 2016, 12:52 
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Registriert: Montag 22. März 2010, 14:32
Beiträge: 485
Wohnort: Oberhausen
Hallo Werner,

insbesondere der Zusammenhang ADHS-Rauchen scheint mir sehr interessant. In früheren Zeiten war die Methylphenidatverordnung auf bestimmte Altersstufen begrenzt, da man annahm, dass sich die Symptome beim Älterwerden "auswachsen". Ich vermute, dass der bei ADHSlern früher beginnende Tabakkonsum zu einer Symptomlinderung führte, die Ursache für diese Annahme war.
Nicht dargestellt ist leider, ob der konsequente Einsatz von MPH den Tabak-Einstieg verhindern kann.

LG

Praxx


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 Betreff des Beitrags: Re: Sucht und ADHS
BeitragVerfasst: Montag 26. Juni 2017, 07:35 
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Registriert: Montag 26. Januar 2015, 16:45
Beiträge: 2
hallo!
ich bin jahrelang polytox. abhänging, mit dem schwerpunkt opiate/opioid missbrauch und werde seit 3 jahren mit polamidon behandelt.
kokain war auch lange ein grosses problem, allerdings seitdem ich methylphenidat verschrieben bekomme, ist diese gier unter kontrolle ;)
die substitution mit polamidon funktioniert ebenfalls imho recht gut. nehme nur noch sehr selten ander opiate/opioide (vll. 3x jährlich etwas fentanyl).

beide ärzte wissen von meiner sucht (der substi-arzt /logisch^^/ und neurologe der mir methylphenidat verschreibt)

meine lebensqualität ist seit dieser behandlung eine wesentlich bessere. wird auch daran liegen, dass meine ADS erkrankung erst mit 27 jahren diagnostiziert wurde.

rauche übrigens auf ritalin weniger als ohne btw.

bin allerdings am nachdenken, ob ich amphetamin-präperate dem ritalin vorziehen sollte. vertrage amphetamin wesentlich besser als ritalin - dummerweise ist in deutschland diese medikation nur für kinder zugelassen, weshalb ich entweder das präperat offlabel als selbstzahler bekommen könnte, oder meine krankenkasse überzeugen kann, die kosten doch zu übernehmen.
sofern nat. mein neurologe mitspielt.

halte ritalin allgemein als wesentlich schädlicher im vergleich zu (d)amphetamin. ritalin hat wesentlich heftigere nebenwirkungen, einen starken rebound und ist imho wesentlich herz-kreislauf schädigender, als pharmazeutisches amphetamin. methylphenidat kann auch wesentlich schneller und heftiger abhängig machen - da wären wir wieder beim rebound. kokain zeigt ja ähnliche rebound effekte wie ritalin.
amphetamin ist dagegen lange wirksam, kaum spürbarer rebound, die herz-kreislaufbelastung ist wesentlich geringer und es dockt kaum bzw. gar nicht an die dopamin-rezeptoren an und erzeugt daher kaum craving.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sucht und ADHS
BeitragVerfasst: Montag 26. Juni 2017, 10:29 
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Moderator
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08
Beiträge: 1949
Wohnort: Giessen
Hallo muuuh,

super, dass es Dir mit Methylphenidat und Polamidon so gut geht! Die Behandlung des AD(H)S ist superwichtig beim Vorliegen einer Suchterkrankung.

Ich hoffe sehr, dass das Amphetaminpräparat auch zur Behandlung Erwachsener zugelassen wird.

LG jivaro

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"In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst."
Marcus Aurelius


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