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Mausi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 13. Mai 2010, 08:50 |
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Registriert: Donnerstag 29. April 2010, 15:03 Beiträge: 109
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Hi Willo,
Willo hat geschrieben:
Die Frage nach einem möglichen Muster lautet also: kann es sein, dass es im Zusammenspiel mit harmlosen Infekten (bei geschwächter Abwehr im doppelten Sinne also, denn im geduldigen Ertragen von Krankheiten bin ich eine Niete, egal, ob es nun Alkoholismus ist oder ein Schnupfen) verstärkt zu Craving kommt, ich also bei beginnender Erkrankung meine Bac - Dosierung ändern sollte? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
In gewisser Hinsicht kann ich das bestätigen (über Craving kann ich nichts sagen, da ich das ja nie hatte). Ich hab seit gestern eine dicke fette Erkältung. Und seit dem wirkt Bac nur noch in sehr sehr abgeschwächter Form. Das Elend ist zurück - allerdings nicht ganz so schlimm wie ohne Baclofen lässt sich gerade noch so aushalten. Ich hab vorhin mal meine Dosis auf 18,75 erhöht (mehr traue ich mich nicht - bin ja erst beim 8. Tag), mal sehen was passiert...
Viele liebe Grüsse
Mausi
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isbeau
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 17. Mai 2010, 10:02 |
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Registriert: Donnerstag 1. April 2010, 16:20 Beiträge: 143
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@ Willo
ja, mit endlosgedankenschleifen geht`s nicht voran. genausoviele " vergangenheitsgeschichten" wie trinker. sich damit zu beschäftigen ist sicherlich nicht falsch. wenn`s denn nicht nutzt, schaden tut es sicherlich nicht !!!!
solange keine 24 stündige selbstreflektion daraus wird. wie es nicht das medikamet gibt, so gibt es auch sicher nicht die erkenntnis.
schön, dass du den alkohol unter kontrolle hast. ich weiß nicht, ob ich das von mir sagen kann. der wunsch, nach einem glas wein ein zweites und drittes zu trinken, der ist zweifellos immer da, wenn ich das erste glas nicht stehen lasse. mein einziges glück im unglück ist, dass ich alkohol nur sehr schlecht vertrage...( sag nichts!).
ich habe ja alkohol vorsätzlich getrunken, damit ich eine wirkung, eine veränderung spüre. wirkung.
also macht es für mich persönlich auch keinen sinn, zu üben, ob ich nach einem glas aufhören kann.
ich will mir nix beweisen. ich wollte den rausch, und den gibts nach einem glas nicht.
da ich ein recht pragmatischer mensch bin, ist die kosten/ nutzen - rechnung, was den alkohol angeht, eindeutig eine negative bilanz für mich.
der einstmals schöne zustand des betrunken-seins, der hat sich zu einer verkettung der mühseligkeiten entwickelt...planen, wann ich was trinke, da ich zu hause allen vollmundig verkündet habe, ich bin alkoholikerin.
alleine trinken ist blöd. wen soll ich dann zutexten oder in hirnrissige gespräche verwickeln?
bei geselligkeiten blamiere ich mich, da ich ja nix vertrage..., verkatert danach für mind. 2 tage, schuldgefühle und scham.
das ist mir zu anstrengend geworden. oder, um meinem egoistischen wesen nachzukommen : ich habe nichts mehr positives davon. das negative überwiegt.
beweisen will ich auch niemandem mehr was. der verzichtsgedanke von früher ist fort. ich dümple also friedlich vor mich hin. ich brauche nicht mehr trinken, da sich beim trinken noch viel weniger euphorie als nüchtern einstellt.
es gab nicht DEN augenblick, wo es klick gemacht hat, und mich innere freude erfasste...
es ist einfach eine egoistische abwägung.von mir aus auch selbsterhaltungstrieb.
gehe zu meinem suchttherapeuten, zu den AA`treffen, und nehme 25 mg bac am tag.
kein craving. nicht mehr oder weniger euphorie als sonst. nur mehr zeit, da ich meine " du-könntest-doch-eigentlich-gedanken" nicht mehr abspule.
dann @willo tse, auf unser erstes "trockenes vierteljahr".
bei dir unterbrochen durch etwas bier, bei mir durch 2 flaschen wein.
salut
isbeau
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isbeau
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 17. Mai 2010, 14:59 |
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Registriert: Donnerstag 1. April 2010, 16:20 Beiträge: 143
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@ willo tse
ja, es gibt uns zeit zurück, die man sonst mit den inneren "verhandlungen, halbherzigen strategien etc." verplempert hat.
( gar nicht zu sprechen von verkaterten stunden, die das ereignis nicht wert waren.)
neutral bin ich alkohol gegenüber auch. aber das war ich schon vorher, solange ich ihn nicht in mich gelassen habe...., denn wie bitte soll man alkohol tatsächlich ausweichen, ohne zum einsiedler mit einkaufsservice zu werden?
was ich nicht kann - und daher auch nicht mehr probieren werde- ist moderates trinken in kombination mit einem medikament. ( ohne auch nicht!)
da ich ja beschrieben habe, dass ich den rausch will, hätte ich keinen vorteil. sicher, ein guter wein schmeckt auch gut, nur leider immer nach mehr...und ein , zwei gläser, das sind sinnlose kalorien ( ja, ich weiß, so denken nur frauen), da meine gedankenwelt sich von dieser menge nicht
verändert.
und in den letzten jahren, fand ich auch meine betrunkenen gedanken nicht wirklich...inspirierend...
lg
isbeau
und angst hätte ich auch, denn wechselwirkungen können auftreten. ( klar, müssen nicht, aber was muß schon!????)
natürlich, die bekannten erwägungen, ob das leben nun langweiliger, farbloser oder uninteressanter ist....
...es ist einfacher, weniger anstrengend und friedlicher.
ich laufe nicht den ganzen tag umher und bedaure mich ob der tatsache, dass ich nichts trinken kann. man hat mich ja nicht vom podest der genußtrinker gestoßen, und mich zum abstinenzler und asketen gemacht.
der spassfaktor war schon lange vorbei. selbst für mich alleine.
ergo: freude weg, verzichtsgedanke kommt nicht auf.
aber: auch kein direkter bereicherungsgedanke. nach dem motto: ich schaffe alles, wo ist der drache, den ich töten soll...
keine ahnung, woran es liegt: alter, therapie, Baclofen gruppe...oder allem zusammen.
h
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 4. Juni 2010, 08:52 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Willo,
da kann ich nur gratulieren. Sehr ähnlich meiner Story, sehr ähnlich.
Dosierung, Zufalls-MTler, Sicherheitsnetz, alles dto. Bleibt nur der Zeitvorsprung von beinahe 6 Monaten. Vielleicht zusätzliche Sicherheit für Dich?
Schon seltsam dieser ähnliche Verlauf und ich wünschte, ich wüsste warum. Zu gern würde ich diese Erkenntnis teilen. Der Gelassenheitsspruch ist mir voll in den Bauch gerutscht, wie nur?
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 7. Juni 2010, 16:48 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Lieber Willo
Ganz schnelle und gute Besserung für Dich
GlG Emelie
_________________ Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst Du im HEUTE von neuem beginnen
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 7. Juni 2010, 17:00 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Willo,
ehrlich, das ist kein Wetter für Bronchitis. Komme gerade vom Skaten zurück und vermute, daß ich meinen Endloshusten dadurch wegtrainiert habe. Tieferes durchatmen evtl. kein Trost für Dich, ich weiß.
Wünsche Dir schnelle Genesung, allerschnellste.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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eva
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 7. Juni 2010, 18:40 |
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Registriert: Sonntag 30. Mai 2010, 15:12 Beiträge: 96
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Gute Besserung, Willo!
Willo hat geschrieben: Das erklärt nicht zuletzt hervorragend, warum die Schwere der Alkoholerkrankung offenbar völlig irrelevant bei der Dosierungssuche ist: die Schwere des gabaergen Ungleichgewichts bestimmt die Dosierung, nicht die Anzahl der Pullen, die man deswegen geleert hat.
Aha, sehr erhellend! Bisher habe ich mich gefragt, wie das geht. Jetzt fällt der Groschen.
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 15. Juni 2010, 10:34 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Willo,
eindeutig die richtige Konsequenz. Normopathen die zum Arzt gehen, nehmen den Rat des Arztes an, der da lautet: bis sie wieder auf dem Damm sind, kein Alkohol, leichte Kost, viel Obst, einfach gesund leben. Du bist jetzt auch Normopath, Du brauchst dafür nicht mal den Arzt. Du kannst es selbst entscheiden. Any Questions?
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 15. Juni 2010, 15:03 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Lieber Willo
erst einmal gute Besserung .
Ich bin auch der Meinung, was Federico schreibt: Kein Alkohol, der schwächt das Immunsystem. Viel Obst, Gemüse .
Hast Du nach Deiner Antibiotiumtherapie eine Darmsanierung gemacht? Gaaaanz wichtig für das Immunsystem... ich kann Dir mehr per PM schreiben, wenn Du magst oder google mal... z.B. Joghurt mit Milchzucker wäre schon o.k. und extra Vit. C und Zink! Dann bist Du schnell wieder auf den Füssen .
GlG
Emelie
_________________ Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst Du im HEUTE von neuem beginnen
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 16. Juni 2010, 09:03 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Willo,
Zitat: Und was Deine Worte von oben wirklich bedeuten, sollte man sich vielleicht auch gelegentlich mal wieder klarmachen. Was „man“ sollte kann ich nicht sagen. Was Du solltest, weißt Du selbst am besten, wer sonst auch? Zitat: Und ... wer sagt, daß Baclofen über Nacht, Normopathen aus uns macht? Geduld.
Liebe Grüße
Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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