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Fallada
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Betreff des Beitrags: Re: Liesbet schafft es nicht allein Verfasst: Dienstag 11. Juli 2017, 21:27 |
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Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:01 Beiträge: 1457
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Liesbet hat geschrieben: Welche Gefühle sind eigentlich kein Trigger für´s Trinken? Freude, Frieden, heitere Gelassenheit, bei mir Stolz (bin kein Belohnungstrinker), Zufriedenheit, Fröhlichkeit...wenn ich noch länger darüber nachdenke fallen mir bestimmt noch mehr ein. Liesbet hat geschrieben: Manches ging auch gut mit Wein (Kochen z.B.). Es fällt mir schwer dabei NICHT zu trinken, vor allem, wenn Weißwein in die Soße gehört...
Weißwein läßt sich gut durch weißen Traubensaft oder nicht zu süßen Apfelsaft mit einem Schuß Weißweinessig ersetzen, Rotwein durch roten Traubensaft mit einem Schuß Rotweinessig. Schmeckt a bisserl anders als mit Wein, aber auch sehr gut.
_________________ Du willst etwas verändern - dann mach den ersten Schritt.
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Bine
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Betreff des Beitrags: Re: Liesbet schafft es nicht allein Verfasst: Dienstag 11. Juli 2017, 23:58 |
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49 Beiträge: 682
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Weiẞwein ersetze ich durch Zitronensaft, auch ganz lecker.
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kunor
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Betreff des Beitrags: Re: Liesbet schafft es nicht allein Verfasst: Mittwoch 12. Juli 2017, 00:20 |
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Registriert: Samstag 21. November 2015, 20:05 Beiträge: 510 Wohnort: Weserbergland
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Btw.: Ich mag keinen Rotwein, verwende küchentechnisch gelegentlich Rotweinessig, so ein Bio-Schickimicki-Zeugs. Kostet 50€/Liter, ist aber total aromatisch und saulecker, imho das Geld auch wert.
_________________ Alkohol ist und bleibt ein hochgefährliches Nervengift, das dich als Freund empfängt und früher oder später wie einen Depp aussehen lässt.
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Bine
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Betreff des Beitrags: Re: Liesbet schafft es nicht allein Verfasst: Mittwoch 12. Juli 2017, 02:57 |
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49 Beiträge: 682
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Hey Liesbet, freu dich mal auf neue Zeiten ohne Trinken, such dir was neues zu Trinken, ich bin mal auf Bitter Lemmon umgestiegen. Ansonsten mach ich mir n schönes Glas Cola fertig mit Eiswürfel und n Spritz Zitrone. Sieht dann aus wie inner Werbung. Liesbet hat geschrieben: Scham - Scham- und Schuldgefühle auszuhalten finde ich trocken besonders schwer! Welche Scham und Schuldgefühle meinst du? Schuldgefühle ? Wem gegenüber ? Dir gegenüber ? Nein, muẞt du nicht haben. Schreib darüber wenn du magst. Angry: Ja, kann ich nur zustimmen, habe getrunken wenn ich wütend war. Hungry: Is auch so eine fatale Folge, ich war zu blöd mir was zu essen zu machen. Lonely: Passt auch, da kann man ja machen was man will, man is ja alleine..... und verloren gegangen worden. Tiered: nee, dann is genug, dann geh ich ins Bett !!! nicht genug von Alk, nicht falsch verstehen. Bei müde geh ich ins Bett oder auf Sofa. Dat passt denn nicht. Liesbet hat geschrieben: Oft war mir dann in der letzten Zeit der Abend auf der Terasse mit einer (oder zwei) Flasche(n) Wein wichtiger als etwas von dieser Lsite zu tun. Kann es sein das dir alles zuviel geworden ist ? Bienenvölker machen sich ja auch nicht so von allein. Und dann der Honig, ich hab hier mehr oder weniger auch schon sowas anner Backe, aber zum Glück hab ich nen Schwager der sich darum kümmert. Liesbet hat geschrieben: Welche Gefühle sind eigentlich kein Trigger für´s Trinken? Kein Stress machen lassen, das ist für mich das A und O . Versuchen zu schieben und versuchen ruhig zu bleiben bei allem Shit. Is nicht einfach manchmal, aber manchmal sag ich mir auch nur noch: "Is okay, du hast verkackt dieses Jahr im Garten, mehr geht nicht, dumm gelaufen....." Und was solls, die Welt dreht sich eh weiter. Also bleib ruhig, man schafft nicht unbedingt alles auf einmal, kümmer dich erstmal um dich ! Gruss Bine
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Familyman
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Betreff des Beitrags: Re: Liesbet schafft es nicht allein Verfasst: Mittwoch 12. Juli 2017, 07:53 |
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Moderator |
Registriert: Mittwoch 23. November 2011, 14:56 Beiträge: 1154
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Hallo Liesbet, das war doch schon mal ein Superstart mit Baclofen! Sich seiner Hobbys zu erinnern, die alkfrei in der Regel ja auch oder sogar viel besser möglich sind (mit dem Lesen ging es mir auch immer so - konnte ich nicht mit Alk bzw. hab dann immer sofort alles wieder vergessen...), ist schon mal eine tolle Strategie. Gönn dir was Gutes, und das kann so viel sein. Wenn du das Negative (Alk) als Lügner und Verräter erkennst, tut sich umso mehr Positives auf. HALT zu erkennen und bei entsprechenden Anzeichen sofort zu reagieren, finde ich auch eine sehr gute Strategie. Stichwort Selbstreflexion! Weiter so Herzlich grüßt Dieter
_________________ Du brauchst keine Angst zu haben.
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Juli
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Betreff des Beitrags: Re: Liesbet schafft es nicht allein Verfasst: Mittwoch 12. Juli 2017, 09:52 |
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Moderator |
Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35 Beiträge: 1386
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Liesbet hat geschrieben: Welche Gefühle sind eigentlich kein Trigger für´s Trinken? Der Satz hat mich gerissen, ganz spontan schoss mir durch den Kopf: Alle oder keine und alles dazwischen, es ist eine Frage der Einstellung und an der Einstellung können wir drehen. Zu gucken, was die persönlichen Trigger sind finde ich einen sehr guten Ansatzpunkt . Je besser wir uns kennen, desto besser können wir für uns sorgen und uns schützen. So zurückblickend: Manchmal waren es bei mir auch gar keine Trigger, sondern Automatismen, der gewohnheitsmäßige Griff zum Glas z.B. um Schmerz nicht so zu spüren ("genialer" Ansatz, sich zur Schmerzvermeidung selber zu verletzen, auf die Idee kann einen nur Alkohol bringen). In anderen Fällen waren es schlicht Anlässe, keine Ursachen. So ein generalisiertes "keine-Ahnung-warum-aber-mir-geht es nicht gut Gefühl" und dann nicht nach Ursachen forschen sondern das zum Anlass nehmen, sich die Situation schön zu trinken. Die fiesesten Trigger fand ich die vielen Trinkbotschaften im Fernsehen, Filmen und Büchern. Provencekrimis nerven mit zur Zeit, weil da mehr Rosé geschlürft als gemordet wird. Und nein, der Lavendel blüht nicht schöner, wenn ich einen Rosé dazu trinke. Andererseits sind auch gerade diese "Trinkbotschafen" ideal, kommt mir gerade. Genau hinzuschauen, welche Gefühlsbotschaften da mit geschickt werden. Welches schönes Gefühl ich haben bzw. welches schlechte ich umgehen will. So gesehen kann man auch diese Trigger für sich nutzen. Und eines ist sicher: Alkohol macht Schönes mies und Schlechtes katastrophal. Eine kleine Anregung noch: vielleicht findest du irgendein neues Hobby, eine neue Aktivität, also etwas, das so neu ist, dass es noch nie mit Alkohol verknüpft war. Mir hat das geholfen. Später verblasst die Erinnerung daran, dass jetzt ein Glas dazu, danach oder wie auch immer schön wäre auch in allen anderen Bereichen. Ist einfach so. Je mehr Zeit wir zwischen uns und den Alkohol bringen, desto mehr verliert er an Macht. Die besten Chancen hat er immer sofort, was er nicht hat ist Geduld. Also: Zeit schinden zwischen dem Gedanken an Alkohol und dem Griff zum Glas. Eine persönliche Notfall-Liste hat sich hierfür sehr bewährt. Der stärkste Punkt auf meiner Liste: "wie fühlst du dich morgen, wenn du jetzt trinkst..."
_________________ VG
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende
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Liesbet
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Betreff des Beitrags: Re: Liesbet schafft es nicht allein Verfasst: Mittwoch 12. Juli 2017, 17:07 |
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Registriert: Mittwoch 5. Juli 2017, 13:26 Beiträge: 77
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Hallo zusammen! Mittlerweile freue ich mich richtig nach Hause zu kommen und zu lesen, was sich hier Neues getan hat. Danke erstmal euch allen für Zuspruch und Ermunterung. Ich denke auch, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Es scheint zu funktionieren. Gestern war der zweite alkoholfreie Tag, den ich in den kritischen Abendstunden mit Sauna verbracht habe. Danach habe ich MEGAGUT geschlafen. Mehr als einen trockenen Tag, habe ich übrigens in diesem Jahr noch nicht hinbekommen und das auch nur, wenn ich am Tag davor mehr als eine Flasche WW hatte. Die Dosis (5mg) vertrage ich bisher gut. Morgens und abends ohne irgendwelche Nebenwirkungen, mittags allerdings (ich nehme sie, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme gegen 14 Uhr) werde ich dermaßen müde, dass ich mich erst mal zu einem kleinen Nickerchen auf die Coach lege. Das ist SO ungewohnt. Passiert mir sonst nie. Ich powere normalerweise durch, bis zum Abend. Mit den alternativen Kochzutaten mache ich mich mal vertraut. Habe gerade weißen und roten Johannisbeersaft aus meinen Beeren gemacht, könnte auch schmecken. Wo kaufst du dieses Bio-Schicki-Micki-Rotweinessig-Zeugs, Kunor? Hört sich gut an Gestern war ich im Getränkemarkt und habe Probeflaschen von allem gekauft was alkoholfrei ist und sich lecker anhörte. Von BioZisch gibt es eine Rosenlimonade, die ist der Hammer. Sieht auch total edel aus im Sektglas. Wie Rosésekt. Kostet auch ähnlich viel... Davon durfte auch eine Flasche mit zu mir nach Hause... Zu einigen Gedanken möchte ich noch ausführlicher antworten. Bine hat geschrieben: Welche Scham und Schuldgefühle meinst du? Schuldgefühle ? Wem gegenüber ? Dir gegenüber ? Nein, muẞt du nicht haben. Das ist so leicht gesagt. Ich könnte in Schuldgefühlen BADEN...Schuldgefühle habe ich mir gegenüber, meinem Körper gegenüber. Schon lange. Dafür was ich "ihm und seinen Organen" angetan habe. Dadurch sind Ängste entstanden. Ich habe Angst vor den Folgen meiner Sucht. (Bisher scheint nichts Schlimmes passiert zu sein, aber was kommt da noch?) Schuldgefühle habe ich auch meiner Tochter gegenüber, für mein schlechtes Vorbild im Umgang mit Sucht. Bisher raucht sie "nur" und ist wirklich ein großartiger Mensch, aber denoch... Schuldgefühle meinen Hunden gegenüber, für jeden Spaziergang, jedes Training das ausgefallen ist, weil ich zu müde war. Bine hat geschrieben: Kann es sein das dir alles zuviel geworden ist ? Diese schlichte Frage hat mich ziemlich berührt. Ja, es ist mir alles zuviel geworden. Ich habe ja eingangs nicht viel über mich berichtetund vielleicht ist es auch nur eine "typische Säufergeschichte", aber ich will ein wenig ausholen. Keine Angst ich fange nicht an mit Kindheit und Jugend. (Die wäre schnell erzählt, bestand sie doch im Wesentlichen aus Abwertung und hier und da einen ordentlichen Schlag an den Hinterkopf, der ja bekanntlich noch keinem geschadet hat *ironieoff...) Der Alkohol ist übrig geblieben von einer langen Zeit voller Abhängigkeiten. Ich war noch vor 10 Jahren sowohl abhängig von Nikotin (20-40 Zigaretten täglich in den Abendstunden) als auch von Onlinespielen (Everquest, dannach World of Warcraft ebenfalls in den Abendstunden, teilweise bis 3 Uhr morgens. Stichwort "Raid".) Dazu kam auch damals schon der Wein, ebenfalls abends 1-2 Flaschen. Ich hatte noch eine volle Stelle in der Geriatrie und Palliativmedizin, die auch phsychisch sehr anspruchsvoll war, eine Tochter, die ich alleinerziehend groß gezogen habe und einen Hund. Mein neuer Partner mit dem ich mir gerade ein Haus plus 1400 qm Garten gekauft hatte, verlor damals seine Arbeit vor Ort und zog 400 km entfernt einem Job nach. Ich war alleine. Ich schlitterte geradewegs in eine mittelschwere Depression hinein und war erst einmal über 1 Jahr aus dem (Berufs)verkehr gezogen. Das war meine RETTUNG! Ich fand einen ambulanten Therapieplatz (2x in der Woche 60 min) und wühlte mich langsam wieder heraus. Ich schaffte den Nikotinentzug und einige Zeit später gab ich auch das Spielen auf. Damals schon begann ich alte Beziehungen wieder aufleben zu lassen, suchte mir Hobbies, die meine Spielsucht ersetzen konnten. Vor allem aber kümmerte ich mich um das, was ich bereits in meiner Verantwortung hatte: Meine Tochter, mein Hund, mein Garten und meinen Körper. Ich fing das NordicWalken an, stellte die Ernährung um usw... Wer all die Jahre an meiner Seite blieb, ja mich geradezu anfeuerte, war der Alkohol. So als verhandelte er mit mir: Such´s dir aus, eins geht nur, sonst gehst du drauf... Aber ich machte weiter, ging in eine Reha wo ich freiwillig eine Alkohlverzichtserklärung unterschrieb. Ich schaffte es in diesem klar strukturierten Umfeld, in dem ich mich auch mal nur um mich kümmern durfte, 6 Wochen nichts zu trinken. Seitdem legte ich mehrfach im Jahr alkoholfreie Zeiten ein, den Januar war ich die vergangenen 4 jahre komplett abstinent. Ich fühlte mich wirklich stark und kraftvoll. Ich legte die Hochbeete an, machte einen Imkerkurs, belegte einen Nähkurs und entwickelte mich. 2014 war eins der glücklichsten Jahre meines Lebens. Mit wenig Alkohol. Auf diesen Boden traf Ende 2015 die Krebsdiagnose meiner besten Freundin. Da sie alleinstehend war und ich unter der Woche alleine, bot ich ihr an die schwere Zeit der Chemo und auch die Zeit nach ihren vielen OPs bei uns zu verbringen. Meine Tochter war gerade ausgezogen und ihr Zimmer war frei geworden. Ende letzten Jahres als es ihr langsam besser ging, bekam mein Vater eine tödliche Diagnose gestellt. Auch hier habe ich alles unternommen um ihn und meine Mutter zu unterstützen. In dieser Zeit der Pflege von Freundin und Vater verlor ich mich wieder TOTAL im Alkohol, vernachlässigte mich in meiner Fürsorge für mich selbst. Es klappte auf einmal nicht mehr mehr als einen Tag ohne Wein zu verbringen, kein Sport mehr, keine Lust mehr an den Hobbies, die mir vorher so viel Kraft geschenkt hatten. Nun kommt die Scobel Sendung bzw. der Film vorher ins Spiel. Und voila: Hier bin ich Wenn Biene also schreibt: Bine hat geschrieben: Kann es sein das dir alles zuviel geworden ist ? und Bine hat geschrieben: Also bleib ruhig, man schafft nicht unbedingt alles auf einmal, kümmer dich erstmal um dich ! ...dann berührt mich das sehr, denn es trifft, so glaube ich, den Nagel auf den Kopf. Danke für´s Lesen und die Anteilnahme und auch die hlfreichen Anregungen. Auf einige andere Dinge gehe ich später noch gerne ein. Bin platt... Liebe Grüße Liesbet
_________________ Nicht müde werden sondern dem Wunder leise wie einem Vogel die Hand hinhalten.
Hilde Domin
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Klamsch
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Betreff des Beitrags: Re: Liesbet schafft es nicht allein Verfasst: Mittwoch 12. Juli 2017, 21:17 |
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Registriert: Mittwoch 10. Februar 2016, 15:10 Beiträge: 369
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Liebe Liesbet, Du hast eine sehr bewegende Geschichte. Nun liegt es an mir zu sagen, Danke, daß Du sie mit uns geteilt hast. Deine Geschichte zeugt aber auch von immenser mentaler Stärke. Du schaffst es immer wieder Dich am eigenen Schopf aus der Sch....e zu ziehen. Nach dem ich das gelesen habe, bin ich mir sicher, daß Du es mit Bac schaffen wirst vom Alkohol wegzukommen. Du hast mit Deinem Grundstück und all Deinen Hobbys die allerbesten Voraussetzungen Deine Zeit wieder sinnvoll zu nutzen, Dein Leben in Freiheit wieder voll zu entfalten. Schamgefühle sind fast normal, die hat mehr oder weniger jeder von uns . Wir haben unseren Familien einiges zugemutet. Aber das ist jetzt vorbei, Du hast Dein Leben wieder selber in der Hand! Auf einen weiteren abstinenten Abend, viele liebe Grüße Nadine
_________________ Ich muss nicht sein was Du willst, dass ich es bin. Ich bin frei zu sein was ich will...und glaub mir, ich bin frei!
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Fallada
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Betreff des Beitrags: Re: Liesbet schafft es nicht allein Verfasst: Mittwoch 12. Juli 2017, 21:30 |
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Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:01 Beiträge: 1457
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Liebe Liesbet, vor allem, was Du bisher geschafft hast. Und Danke, dass Du Dich uns mitteilst. Mit Baclofen fängt es bei Dir ziemlich gut an. Das mit der (erholsamen) Müdigkeit am Anfang kennen viele von uns. Klamsch hat geschrieben: Schamgefühle sind fast normal, die hat mehr oder weniger jeder von uns . Wir haben unseren Familien einiges zugemutet. Da kann ich mich auch einreihen... Liesbet hat geschrieben: Gestern war ich im Getränkemarkt und habe Probeflaschen von allem gekauft was alkoholfrei ist und sich lecker anhörte. Von BioZisch gibt es eine Rosenlimonade, die ist der Hammer. Sieht auch total edel aus im Sektglas. Wie Rosésekt. Guter Tip mit dem BioZisch. Werde ich auch mal probieren. Hier ein Tip von mir: Crodino non alcolico. Total leckere italienische bitter-süße Kräuterbrause. Klamsch hat geschrieben: Auf einen weiteren abstinenten Abend Das ist ein superschöner Abendgruß! Ich schließe mich an. LG Fallada
_________________ Du willst etwas verändern - dann mach den ersten Schritt.
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Bine
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Betreff des Beitrags: Re: Liesbet schafft es nicht allein Verfasst: Mittwoch 12. Juli 2017, 23:04 |
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49 Beiträge: 682
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Hi Liesbet, oh nein, was habe ich da los getreten, ich bin sehr berührt, fast sprachlos. Aber danke das du das alles geschrieben hast. Es ist mal wieder so, ich bin nicht alleine, du bist nicht alleine mit dem ganzen Kram. Das Forum ist besser als jeder Psychotherapeut, upps sorry. Und das alles schreiben hilft schon, mir jedenfalls. Und unsere Situation können wir ja schon ganz schön selber reflektieren. Wir suchen nach Gründen warum wir angefangen haben zu trinken. Gut, gehüpft wie gesprungen, wir sind in den Strudel rein geraten, irgendwann, is so. Und nun kommen wir auch wieder aus dem Strudel raus. Wollen wir ! Gut ist, wenn man erkannt hat wann und warum man trinkt. Ich sag mal so einfach, Überforderung, egal wo, wobei, is bei vielen hier ein Grund . Kann sich ja jemand melden, bei dem es einen anderen Grund hatte. Eingetrichtert haben wir es uns selber. Was Verdrängen is auch ein Grund, und einfach nur Abschalten, aber da wären wir wieder bei Überforderung. Alles leicht machen, leichter sehen. Allen alles Recht machen wollen, helfen wollen.... bis man selber Hilfe braucht. Schreib weiter wenn du Lust hast. Gruss Bine
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