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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Freitag 14. Juli 2017, 19:20 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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zugspit: nochmal in LAUT: Eine Dosis bei der Du RIESIGE Nebenwirkungen hast ist immer falsch!
lotte1:??? verstehe nichts....
LG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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56zugspit
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Montag 17. Juli 2017, 22:04 |
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Registriert: Montag 13. Februar 2017, 15:09 Beiträge: 66
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Hi mein jetziger Status sieht folgendermaßen aus, es sind schon zwei Monate her, wo ich das letzte Mal Alkohol getrunken habe, wie ich auf 50mg dosiert bin, kann ich auf den ALK gut verzichten. Das körperliche Verlangen scheint verschwunden zu sein. Ja und so wie es aussieht haben positive Sachen im Leben immer einen Haken. Die seelischen Schmerzen und schmerzhaften Erinnerungen, wo ich früher mit Alkohol betäuben wollte, scheinen sich in der Baclofentherapie um das 10-fache erhöht zu haben, so dass schon mal Gedanken aufkommen, das Baclofen auszuschleichen und anfangen weiter zu saufen!! Ich versuche weiter zu kämpfen um diesen Gedanken nicht nachzugehen. Sogar wie ich mehrwöchige Trinkpausen vor der Baclofentherapie hatte, waren diese seelischen Schmerzen nicht so intensiv wie jetzt. Zum Glück habe ich in vier Wochen den ersten Termin zu meiner Therapeutin. So, hat jemand von euch auch so eine Erfahrung, dass man diese psychischen Wunden die man früher mit der Trinkerei betäubt hat, während der Abstinenzphase und Einnahme von Baclofen deutlich intensiver wahrnehmt, was leider nicht selten zur Abbruch der Baclofentherapie führt. LG 56zugspit
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kunor
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Dienstag 18. Juli 2017, 01:02 |
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Registriert: Samstag 21. November 2015, 20:05 Beiträge: 510 Wohnort: Weserbergland
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Das geht einigen so, ist alles normal.
_________________ Alkohol ist und bleibt ein hochgefährliches Nervengift, das dich als Freund empfängt und früher oder später wie einen Depp aussehen lässt.
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Dienstag 18. Juli 2017, 08:45 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Lieber zugspit, das ist eine völlig normale Reaktion. Der Rückblick auf die scheinbar verlorene Zeit, die Schamgefühle, Schuldgefühle kommen erst jetzt - nüchtern und ohne Ablenkung zum Vorschein. Konzentriere Dich auf die echte Chance eines Neubeginns. Zurück in den Alkohl kannst Du immer - der wartet sehr aufmerksam.
Also: Blick nach vorn! GGG!
LG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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Bine
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Dienstag 18. Juli 2017, 22:59 |
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49 Beiträge: 682
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Hi zugspit, ich hatte das auch, es kommt wieder so viel hoch, was man (eigentlich) schon lange verdrängt hatte. Auch (eigentlich) schon durchgenommen hat, mehrmals. Ich hab das dann irgendwann mal so gesehen: Das ist Vergangenheit, die kann man nicht mehr ändern, warum sollte man da immer noch wieder in rum rühren, oder kramen und nach was weiẞ ich suchen ???? Es ist vorbei, und so gekommen wie es gekommen ist, wir haben mal kurzfristig versagt ? ! Gegenwart ist.........,...... morgen auch Vergangenheit. Zukunft zählt ! Und was man daraus machen könnte, kann, will...... ist wichtiger als die Vergangenheit, lass sie ruhen. Gruss Bine
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56zugspit
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Montag 24. Juli 2017, 20:22 |
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Registriert: Montag 13. Februar 2017, 15:09 Beiträge: 66
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Bis vor drei Wochen also den 02.07.17 war ich noch bei 50mg, aber leider holte mich das Craving wieder ein, so dass ich um 12mg pro fünf Tage auf dosieren musste. Da bin ich von 62,5 bis 75mg gelandet getrunken habe ich trotzdem nix. So wie ich bei 75mg angekommen war, war das Craving total weg, der Alkohol war mir egal. Aber leider stellten sich unangenehme NW ein z.B extreme Sprachstörungen mittleres Schwindel, visuelle Halluzinationen beim Aufwachen morgens und einschlafen in der Nacht. sowie starke Erschöpfung und Tagesmüdigkeit. Innerhalb einer Woche gingen die meisten NW wieder weg. Nur einige NW blieben noch bis zur zwei Wochen lang bestehen (Diese Sprachstörungen sowie Schwindelattacken und starker Tageserschöpfung) weshalb ich die Dosis vor zwei Tagen wieder auf 62mg runterdosierte. Die NW haben sich dann erheblich gelindert und auch das Sprechen fällt mir viel leichter. Aber heute holte mich wieder das Craving ein in Form von starken Alkoholgedanken sowie Versagensgedanken (war ja eh alles umsonst, kannst ja wieder anfangen zu trinken) ein.  Ich versuche es so möglich, wie es geht eben nix zu trinken. Die Nacht zur heute war bei mir sehr turbulent und schlaflos, weil gegenüber meiner Wohnung ein sehr lauter Nachbarschaftsstreit stattfand. Wie soll ich mit der Dosierung weiter vorgehen? Erst mal zwei Wochen bei den 62mg bleiben? und dann einen neuen Versuch auf 75mg machen?  Oder ich erhöhe in ein paar Tagen testweise dann auf 68mg statt auf 75mg, wenn das Craving weiter bestehen bleibt. MFG zugspit
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Fallada
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Montag 24. Juli 2017, 22:31 |
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Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:01 Beiträge: 1457
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Lieber Zugspit,
ich habe letztendlich um 2,5 mg alle 3 Tage aufdosiert (10 mg Einzeldosis auf 12,5, dann auf 15 usw. immer die Abenddosis) um die UAW möglichst gering zu halten.
Fallada
_________________ Du willst etwas verändern - dann mach den ersten Schritt.
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Montag 24. Juli 2017, 22:38 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Lieber zugspit!
Erst wenn die UAWs WEG sind solltest Du wieder ans Aufdosieren denken. Evtl. mal 10mg als Notfalldosis versuchen (zerkauen). Bitte berichte wie und ob das geht!
Dann langsam aufdosieren, mit kleinen Schritten - vielleicht 3 mg alle 5-10d! heftiger Schwindel, Sprachstörung und Halluzinationen sollen NICHT vorkommen.
LG jivaro
Also eventuell fast noch langsamer als Fallda beschrieben hat, Du musst es versuchen! Wenn es rascher gelingt ok, aber habe keine Angst vor langsamen Schritten.
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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56zugspit
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Montag 24. Juli 2017, 23:06 |
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Registriert: Montag 13. Februar 2017, 15:09 Beiträge: 66
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jivaro hat geschrieben: Lieber zugspit!
Erst wenn die UAWs WEG sind solltest Du wieder ans Aufdosieren denken. Evtl. mal 10mg als Notfalldosis versuchen (zerkauen). Bitte berichte wie und ob das geht!
Dann langsam aufdosieren, mit kleinen Schritten - vielleicht 3 mg alle 5-10d! heftiger Schwindel, Sprachstörung und Halluzinationen sollen NICHT vorkommen. OK, Ich werde erstmal bei der aktuellen 62,5mg bleiben und sehen wie sich das Craving in den nächsten Tagen evtl. Wochen verhält. 1. Ich nehme die Tabletten jeweils morgens, mittags, abends und nachts. Und wie, bzw. wann sollte ich die Notfalldosis einnehmen um eine Baclofenüberdosierung zu vermeiden ?  Denn im Netz gibt es viele und unterschiedliche Meinungen dazu. 2. Die 25mg Tabletten dürfte schon schwierig sein in 3mg aufzuteilen. bis jetzt habe ich die nur geviertelt in vier mal 6,25mg aufgeteilt. Werde in den nächsten Tagen berichten, wenn was neues herauskommt. LG zugspit
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Fallada
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Montag 24. Juli 2017, 23:28 |
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Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:01 Beiträge: 1457
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56zugspit hat geschrieben: Die 25mg Tabletten dürfte schon schwierig sein in 3mg aufzuteilen. Fallada hat geschrieben: 10 mg Einzeldosis auf 12,5, dann auf 15 usw. Dazu braucht man 10er und 25er
_________________ Du willst etwas verändern - dann mach den ersten Schritt.
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