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56zugspit
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Montag 14. August 2017, 12:33 |
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Registriert: Montag 13. Februar 2017, 15:09 Beiträge: 66
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Habe heute dort angerufen und der Chefarzt meinte zu mir dass man dort komplett clean sein muss. Das Baclofen wird dort nicht toleriert. Da werde ich es ausschleichen müssen. Notfalls kann ich nach der Therapie einen Neustart beginnen. LG zugspit
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kunor
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Montag 14. August 2017, 20:36 |
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Registriert: Samstag 21. November 2015, 20:05 Beiträge: 510 Wohnort: Weserbergland
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Die Therapie besteht vermutlich in anbetung eines unsichtbaren imaginaeren Freundes und Aderlass...?
Scherz beiseite, ich wuensche dir viel Erfolg!
_________________ Alkohol ist und bleibt ein hochgefährliches Nervengift, das dich als Freund empfängt und früher oder später wie einen Depp aussehen lässt.
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Juli
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Montag 14. August 2017, 21:44 |
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Moderator |
Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35 Beiträge: 1386
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Guten Abend Zugspit,
nehme in der Zeit mit, was geht und da geht bei entsprechender Einstellung immer was.
Wie du dich hinterher aufstellst, organisiert oder auf welche Medikamente du dich dann einstellst ist alleine dein Ding. Das kannst du dir dann alles nach deinen Wünschen und individuellen Bedürfnissen ausrichten.
Ich wünsche dir einen guten Therapierfolg. Hoffe aber dass wir uns bis dahin noch einige Male lesen. Sind ja noch ein paar Wochen.
_________________ VG
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende
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56zugspit
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Montag 14. August 2017, 22:12 |
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Registriert: Montag 13. Februar 2017, 15:09 Beiträge: 66
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Ok, werde ab heute das Baclofen langsam ausschleichen. Einen Neuversuch mit Baclofen kann man ja immer noch machen, sollte sich das Craving nach der Therapie wieder melden. Hiermit bedanke ich mich bei euch für die gemeinsame Unterstützung( Forenaustausch), denn nur so kann man für sich herausfinden, welche Dosis optimal ist . Ja und dank unseren gemeinsamen Austausches habe ich eine gute Baclofenerfahrung gemacht so dass ich für die Therapie clean bin. . Werde trotzdem in diesen Forum bis zur Therapieantritt noch aktiv bleiben. Ich wünsche euch auch viel Erfolg und eine gute Genesung dank Baclofen. Lg zugspit
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56zugspit
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Donnerstag 24. August 2017, 12:45 |
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Registriert: Montag 13. Februar 2017, 15:09 Beiträge: 66
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Habe mal eine wichtige Frage an die Experten. Wenn man monatelang eine gewisse Erhaltungsdosis Baclofen genommen hat und man muss das Baclofen aus irgendwelche Gründe ausschleichen.
Ist es dann möglich das Baclofen nur sporadisch nur als Notfall einzunehmen wenn das Craving unerträglich wird? Z.B man nehmt nur in der Woche ein oder zweimal eine 10mg Tablette, wenn der Druck zu stark wird? Hat jemand auch von euch diesen Weg mal probiert?
LG
zugspit
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Fallada
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Donnerstag 24. August 2017, 13:10 |
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Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:01 Beiträge: 1457
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Patrick geht diesen Weg. Wenn ich mich recht erinnere, nimmt er bei Craving bis zu 50 mg. Das ist aber nicht unbedingt zum Nachahmen empfohlen! Sagt auch Patrick.
Frage an Dich: Baclofen muß im Urin ja gesondert nachgewiesen werden. Heißt, es ist in den bei Aufnahme in eine Klinik üblichen Drogen- und Medikamentenscreenings nicht enthalten. Vielleicht nimmst Du es einfach weiter? Obwohl, riskieren würde ich es auch nicht, dabei erwischt zu werden.
LG Fallada
_________________ Du willst etwas verändern - dann mach den ersten Schritt.
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Juli
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Donnerstag 24. August 2017, 14:16 |
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Moderator |
Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35 Beiträge: 1386
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Hallo Zugspit, wie lange hast du denn noch Zeit bis du die Therapie antrittst. U.v.a. wieweit hast du schon runter dosiert? Kannst du nicht das runter Dosieren so steuern, dass du z.B. nur noch eine Woche ohne überbrücken musst? Und diese Woche dann so ausgestalten, dass du super gut abesichert bist. Ruhig mal jemanden dazu ziehen, der mit aufpasst, gefährliche Situationen meiden, alles halt was dich persönlich stützt. Fallada hat dir schon von Patrick geschrieben. Ist aber wohl eher die Ausnahme und ich sag mal so, entspricht auch nicht den gängigen Empfehlungen. Heimlich nehmen würde ich es nicht, nicht nur weil es auffliegen kann, sondern weil du den Kopf dann nicht frei hast Stichwort: Schuldgefühle und Wunsch anderen zu helfen. Jivaro hat das mal sehr schön begründet. Jivaro hat geschrieben: Wahrscheinlich werden bei "muskelrelaxierenden Medikamenten" eher Benzodiazepine, Z-Medikamente (Zolpidem, Zopiclon) getestet- oft hat sich Baclofen noch nicht so richtig "herumgesprochen". Wird eine vollständige Analyse auf Medikamente durchgeführt erscheint Baclofen (auch im Urin). Riskieren würde ich diesen Vertrauensbruch nicht. Meist erfolgt doch auch bei einer Langzeittherapie die stationäre Aufnahme nur abstinent und der Patient muss vorher sonst eine Entgiftung machen. Wie ist das bei Dir/Deiner Klinik?
Dass die Klinik so sorgfältig checkt ist ja prinzipiell lobenswert. In einigen Fällen haben Patienten in meinem Umkreis Baclofen "heimlich" eingenommen und konnten so die Therapieangebote sehr gut nutzen, da sie cravingfrei starten konnten.
Eigentlich finde ich das nicht gerade wünschenswert, da viele Menschen Schuldgefühle haben, sie profitieren von der Therapie, aber eben "baclofengestützt" und somit "illegal" und das macht während der ganzen Therapie einerseits Schuldgefühle, andererseits fühlen sich Menschen getrieben den Anderen zu erzählen dass Abstinenz mit Baclofen soviel leichter möglich ist.
_________________ VG
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende
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56zugspit
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Donnerstag 24. August 2017, 15:23 |
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Registriert: Montag 13. Februar 2017, 15:09 Beiträge: 66
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Die Therapie findet in vier Wochen statt. Bin jetzt aktuell auf 37,5mg runter. Vor 11 Tagen war ich noch bei 62,5mg. Das Ausschleichschema sieht bei mir folgender Maßen aus. ich gehe alle fünf Tage auf die ursprüngliche Dosis zurück, so dass das Ausschleichen um ein Monat dauert. Lieber langsamer als zu schnell. in zwei Wochen sollte das Baclofen dann komplett ausgeschlichen sein. Dürfte dieses Ausschleichschema auch hinhauen? Eine gute Nachricht noch. Vor der Baclofentherapie konnte ich auch bei craving die Finger von der Flasche lassen, wenn ich gute Ziele vor Augen hatte. Werde bis dahin auch ohne Baclofen durchhalten. LG zugspit
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Fallada
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Donnerstag 24. August 2017, 15:56 |
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Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:01 Beiträge: 1457
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Ja, das mit dem heimlich nehmen war eine doofe Idee von mir. Dachte ich mir dann auch, war aber schon unterwegs und konnte es nicht mehr ändern. Zugspit hat geschrieben: Eine gute Nachricht noch. Vor der Baclofentherapie konnte ich auch bei craving die Finger von der Flasche lassen, wenn ich gute Ziele vor Augen hatte. LG Fallada
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56zugspit
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Mittwoch 30. August 2017, 17:45 |
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Registriert: Montag 13. Februar 2017, 15:09 Beiträge: 66
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Hallo, zusammen seit 17 Tagen bin ich am ausschleichen. Bin jetzt mittlerweile bei 25mg.Aber das Craving nach Alkohol scheint wie verhext weg zu sein und dass sogar ohne eine Notfalldosis Was mir eigenartig auffällt ist, dass ich mehr depressive Phasen mit extremen Schlafstörungen habe (die hatte ich vor der Baclofentherapie auch extrem!), während der Hochdosierphase waren diese Depriss und Schlafstörungen nicht so extrem. Und das komische daran ist, wie ich vorher noch über 25mg war, musste ich einmal der Woche eine Notfalldosis einnehmen um das Craving abzuschalten. und auch die Nebenwirkungen wirkten sich auf meine Motorik und Psyche nicht so gut aus, was noch gerade auszuhalten war. 1. Ist es möglich dass die 25mg eigentlich meine Erhaltungsdosis gewesen wäre und diese verpasst habe? 2. Wie macht sich ein zu schnelles Ausschleichen bemerkbar? Kann sich dadurch auch eine körperliche Unruhe mit Depriss einstellen? Denn ich gehe alle 6 Tage auf die ursprüngliche Dosis zurück, so dass der Zeitraum drei Wochen beträgt, wie es im Beipackzettel steht. LG zugspit
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