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 Betreff des Beitrags: Re: Schlimme Nebenwirkungen von Bac oder Wechselwirkung??
BeitragVerfasst: Montag 28. August 2017, 14:31 
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skyrim hat geschrieben:
Mittlerweile geht es ihm um Einiges besser. Promethazin hat er früher ganz gut vertragen (fast ein Jahr lang genommen), aber in der Wechselwirkung mit Bac hat es sich leider aktuell zu einer Katastrophe entwickelt. Seit er es abgesetzt hat und nur noch Bac nimmt, geht es Stück für Stück bergauf.
:daumen:
Ich wünsche alles Gute!

LG
moon

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 Betreff des Beitrags: Re: Schlimme Nebenwirkungen von Bac oder Wechselwirkung??
BeitragVerfasst: Montag 28. August 2017, 15:49 
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Das ist eher ungewöhnlich! Baclofen und Promethazin vertragen sich eigentlich recht gut!

LG jivaro

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 Betreff des Beitrags: Re: Schlimme Nebenwirkungen von Bac oder Wechselwirkung??
BeitragVerfasst: Dienstag 29. August 2017, 10:17 
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Registriert: Samstag 22. Juli 2017, 19:37
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Hallo zusammen,

die unangenehmen körperlichen Symptome klingen immer weiter ab. Das Hauptproblem ist jetzt eine verminderte Denkleistung. Mein Freund ist sehr vergessslich geworden in den letzten 3 Wochen, und er konnte gestern nicht mal eine einfache zweistellige Subtraktion durchführen - und das als Programmierer, der nebenbei Mathe studiert. Die Denkleistung, Konzentratios- und Merkfähigkeit sind stark eingeschränkt, er ist kaum in der Lage, sich neues Wissen anzueignen und zu verstehen.
Das bringt natürlich erhebliche Zukunfstängste mit sich, da er sich eigentlich bald bewerben müsste. Er ist als arbeitsfähig aus der Langzeit entlassen worden, und das Arbeitsamt sitzt ihm natürlich im Nacken.

Ist euch ein ähnlicher Fall bekannt, oder habt ihr Ähnliches durchgemacht? Das Wichtigste wäre zu wissen, ob und wann das wieder weggeht und er seine Denkfähigkeit zurückbekommt. Ob es Tage, Wochen oder Monate dauern kann, macht nämlich leider einen signifikanten Unterschied...


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlimme Nebenwirkungen von Bac oder Wechselwirkung??
BeitragVerfasst: Dienstag 29. August 2017, 10:31 
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Beiträge: 1457
An Eurer Stelle würde ich erst einmal den Termin mit dem Arzt abwarten, ist der nicht heute? Gedächtnis-, Konzentrations- und Merkfähigkeitsstörungen hatte ich insbesondere bei zu schneller Aufdosierung auch. Keine Sorge, die gehen schnell zurück, wenn man die Dosis anpasst. Möglicherweise wäre gut, erst einmal auf 50 mg zurückzudosieren. Aber nicht auf einmal, sonden, wenn möglich, 1/4 Tabletten weise. Danach sollte er gaaaaaaaanz langsam aufdosieren, bis kein Craving mehr auftritt, damit sich seine Hirnchemie an Baclofen gewöhnen kann...
LG

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 Betreff des Beitrags: Re: Schlimme Nebenwirkungen von Bac oder Wechselwirkung??
BeitragVerfasst: Dienstag 29. August 2017, 10:44 
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Registriert: Samstag 22. Juli 2017, 19:37
Beiträge: 19
Fallada hat geschrieben:
An Eurer Stelle würde ich erst einmal den Termin mit dem Arzt abwarten, ist der nicht heute? Gedächtnis-, Konzentrations- und Merkfähigkeitsstörungen hatte ich insbesondere bei zu schneller Aufdosierung auch. Keine Sorge, die gehen schnell zurück, wenn man die Dosis anpasst. Möglicherweise wäre gut, erst einmal auf 50 mg zurückzudosieren. Aber nicht auf einmal, sonden, wenn möglich, 1/4 Tabletten weise. Danach sollte er gaaaaaaaanz langsam aufdosieren, bis kein Craving mehr auftritt, damit sich seine Hirnchemie an Baclofen gewöhnen kann...
LG


Hallo Fallada,

ja, der Termin ist heute Abend. Leider neigt mein Freund dazu, sich sehr in NW reinzusteigern und bekommt dann Panik. Kann ich auch irgendwie verstehen, wenn man derart unter Zeitdruck ist. Aber er wird nachher ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt führen, hatte sich nur ein paar Erfahrungen/ ungefähre Zeitangaben vor dem Termin erhofft.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlimme Nebenwirkungen von Bac oder Wechselwirkung??
BeitragVerfasst: Dienstag 29. August 2017, 11:10 
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Na meine Erfahrungen hat er ja jetzt. Die Symptome, die er hat, sind m.E. auf massive Konzentrationsstörungen zurückzuführen. Rückbildung erfolgte bei mir, wie ich schrieb, schnell, also innerhalb von Tagen, nachdem niedriger dosiert worden ist. Evtl. bleibt ein kleiner Rest der aber tolerierbar ist. Bei sehr langsamer Aufdosierung und Verlegung der Hauptdosis auf die Abendstunden hatte ich diese Symptome nicht mehr.

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 Betreff des Beitrags: Re: Schlimme Nebenwirkungen von Bac oder Wechselwirkung??
BeitragVerfasst: Dienstag 29. August 2017, 12:06 
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08
Beiträge: 1949
Wohnort: Giessen
hallo skyrim,

ich bin sehr auf den Termin mit dem Arzt heute abend gespannt.

Könnte es sein, dass Dein Freund zusätzlich an einer weiteren Begleiterkrankung leidet? Gibt es Hinweise auf das Vorliegen einer Aufmerksamkeits/Hyperaktivitätserkrankung? Hier wirkt Baclofen oft "gegenteilig", es kommt zu Verwirrtheitszuständen, extremen Konzentrationsstörungen. Es ist nur als "Denkanstoss" gedacht - ich will Dich nicht weiter beunruhigen. Das würde auch das unbefriedigende Wirken von Rivotril erklären können, ein Medikament aus der Reihe der Benzodiazepine. Dann wäre Baclofen eventuell ohne weitere Behandlung kontraindiziert.

Ansonsten kann ich nur sagen: zurück zum Anfang, langsam abdosieren bis die Verwirrung nachlässt (s. Fallada).


Beste Wünsche, LG

jivaro

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 Betreff des Beitrags: Re: Schlimme Nebenwirkungen von Bac oder Wechselwirkung??
BeitragVerfasst: Dienstag 29. August 2017, 14:03 
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Beiträge: 77
Hallo Skyrim,

darf ich fragen warum dein Freund sich hier nicht selbst zu Wort meldet? Es wirkt auf mich sehr schräg. Er ist doch ein erwachsener Mann, der studiert bald ins Berufsleben einsteigen will... :-?

Auch deine Rolle ist hier für mich etwas fragwürdig. Als seine Partnerin kannst du ihn auf seinem Weg unterstützen, zu ihm stehen, ihn nicht verlassen, aber dies alles hier für ihn zu regeln finde ich irgendwie "übergriffig". Es seine Aufgabe und ncht deine, oder?

Herzliche Grüße
Liesbet

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Hilde Domin


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlimme Nebenwirkungen von Bac oder Wechselwirkung??
BeitragVerfasst: Dienstag 29. August 2017, 15:52 
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Was Liesbet da gerade geschrieben hat frage ich mich auch seit einiger Zeit…

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 Betreff des Beitrags: Re: Schlimme Nebenwirkungen von Bac oder Wechselwirkung??
BeitragVerfasst: Dienstag 29. August 2017, 17:08 
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Registriert: Samstag 22. Juli 2017, 19:37
Beiträge: 19
jivaro hat geschrieben:
hallo skyrim,

ich bin sehr auf den Termin mit dem Arzt heute abend gespannt.

Könnte es sein, dass Dein Freund zusätzlich an einer weiteren Begleiterkrankung leidet? Gibt es Hinweise auf das Vorliegen einer Aufmerksamkeits/Hyperaktivitätserkrankung? Hier wirkt Baclofen oft "gegenteilig", es kommt zu Verwirrtheitszuständen, extremen Konzentrationsstörungen. Es ist nur als "Denkanstoss" gedacht - ich will Dich nicht weiter beunruhigen. Das würde auch das unbefriedigende Wirken von Rivotril erklären können, ein Medikament aus der Reihe der Benzodiazepine. Dann wäre Baclofen eventuell ohne weitere Behandlung kontraindiziert.

Ansonsten kann ich nur sagen: zurück zum Anfang, langsam abdosieren bis die Verwirrung nachlässt (s. Fallada).


Beste Wünsche, LG

jivaro


Hallo jivaro,

eine derartige Begleiterkrankung hat er nicht. Ich denke, es lag am zu schnellen Hochdosieren. Er ist nun unterwegs zum Arzt und fragt ihn gründlich nach den Wechselwirkungen mit seinen sonstigen Psychopharmaka aus.

Liesbet hat geschrieben:
darf ich fragen warum dein Freund sich hier nicht selbst zu Wort meldet? Es wirkt auf mich sehr schräg. Er ist doch ein erwachsener Mann, der studiert bald ins Berufsleben einsteigen will... :-?

Auch deine Rolle ist hier für mich etwas fragwürdig. Als seine Partnerin kannst du ihn auf seinem Weg unterstützen, zu ihm stehen, ihn nicht verlassen, aber dies alles hier für ihn zu regeln finde ich irgendwie "übergriffig". Es seine Aufgabe und ncht deine, oder?


Das hatte ich in meinem ursprünglichen Thread, als wir noch auf Arztsuche waren, begründet. Der Thread ist mittlerweile gelöscht. Damals war es einfach besser so, und nun ist es einfach so geblieben.
Als meine Aufgabe betrachte ich das nicht, ich tue es gerne für ihn. Er hätte wahrscheinlich zurzeit gar nicht die Nerven, sich mit dem Forum auseinanderzusetzen. Vielleicht meldet er sich eines Tages ja selbst zu Wort.


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