Re: Ich möchte mich Euch vorstellen..auf der Suche nach Bac
Freitag 8. September 2017, 17:03
Liebe Fleuresse,
nach einer Herzoperation in Bad Neustadt und auch in der Reha danach wurde mir ohne weiteres Baclofen verschrieben. Vor der OP hatte ich angegeben, dass ich alkoholkrank bin und dass mir Baclofen seit 4 Jahren wunderbar dabei hilft, diese Krankheit im Zaum zuhalten. Ich bin zwar nicht ganz abstinent aber doch zufrieden mit geringen Mengen- manchmal ein oder zwei Bier, ein zwei Gläser Wein, aber nicht jeden Tag sondern etwa einmal in der Woche. Dort habe ich erfahren, dass die dortige Saaletalklinik (Klinik für Abhängigkeitskrankheiten) versuchsweise mit Baclofen therapiert. Dort hatte ich auch 1986!! eine LZ-Therapie gemacht, war dann 15 Jahre trocken und bin dann wieder in die Abhängigkeit gerutscht bis ich Baclofen - meinen Lebensretter - gefunden hatte.
GLG Elfie
nach einer Herzoperation in Bad Neustadt und auch in der Reha danach wurde mir ohne weiteres Baclofen verschrieben. Vor der OP hatte ich angegeben, dass ich alkoholkrank bin und dass mir Baclofen seit 4 Jahren wunderbar dabei hilft, diese Krankheit im Zaum zuhalten. Ich bin zwar nicht ganz abstinent aber doch zufrieden mit geringen Mengen- manchmal ein oder zwei Bier, ein zwei Gläser Wein, aber nicht jeden Tag sondern etwa einmal in der Woche. Dort habe ich erfahren, dass die dortige Saaletalklinik (Klinik für Abhängigkeitskrankheiten) versuchsweise mit Baclofen therapiert. Dort hatte ich auch 1986!! eine LZ-Therapie gemacht, war dann 15 Jahre trocken und bin dann wieder in die Abhängigkeit gerutscht bis ich Baclofen - meinen Lebensretter - gefunden hatte.
GLG Elfie
Re: Ich möchte mich Euch vorstellen..auf der Suche nach Bac
Freitag 8. September 2017, 17:10
PS: Mein Aufenthalt in der Herzklinik war übrigens Nov. 2016 bis Jan. 2017, als ich das mit Bac dort von einem Arzt erfahren habe.
Re: Ich möchte mich Euch vorstellen..auf der Suche nach Bac
Donnerstag 14. September 2017, 20:03
frieda hat geschrieben:Dort habe ich erfahren, dass die dortige Saaletalklinik (Klinik für Abhängigkeitskrankheiten) versuchsweise mit Baclofen therapiert.
Hallo Frieda,
das finde ich sehr gut, dass es offensichtlich doch in Deutschland eine Klinik gibt, die da aufgeschlossen für ist...ich danke Dir für diese Info
Liebe Grüsse von Fleurisse
Re: Ich möchte mich Euch vorstellen..auf der Suche nach Bac
Donnerstag 14. September 2017, 20:09
Trudi hat geschrieben:Liebe Fleurisse,
wie geht es dir ???
Liebe Grüße von
Trudi
Hallo Trudi,
ich habe Dir ne PN geschickt
Re: Ich möchte mich Euch vorstellen..auf der Suche nach Bac
Donnerstag 14. September 2017, 20:43
Hallo hallo zusammen
Ein kleiner Zwischenbericht von mir...Nachdem ich die Dosierung von 35-25-25-15mg doch nicht mehr so gut vertragen habe, hatte ich für mich eine neue Dosierung mit 20-20-20-20 gefunden, die sehr sehr gut ist. Null Nebenwirkungen, aber eine gute Bac-Wirkung, ohne ein Gefühl von Benommenheit oder so, dass ich denke, das klappt ja jetzt nur, weil ich Bac nehme.. keine Gedanken oder kaum Gedanken an Alkohol, aber innerlich natürlich schon eine Beschäftigung mit der Thematik Alkohol als solcher..gelegentlich. Da ich ja noch ganz am Anfang bin und es auch mal kurz in meiner Therapie thematisiere, das Thema.
Dann heute...die 10 mg Tabletten waren aufgebraucht und ich hatte nur noch die 25 mg Tabletten - aus einer 25er 2 10mg Tabletten machen ist schwierig. Keine Ahnung, warum wieso weshalb, die 25er, die ich dann nahm, hat mir nicht geholfen.. vielleicht reine Glaubenssache oder so ? Dazu ein unbewusster Trigger, der mir erst im Nachhinein klar geworden ist, auf jeden Fall habe ich Alkohol getrunken, und nicht wenig ;((( Shiiit!!!!
Dabei hatte ich die letzte Zeit soo ein tolles Gefühl dabei gehabt, nicht mehr zu trinken, einfach schön.
Auch wenn ich mich ganz langsam erst wieder an Dinge herantaste, diese wieder (ohne Alk) zu tun, die ich früher problemlos eben ohne Alk getan habe, manche damals schon zwar auch nicht immer ohne Unbehagen, aber ich hatte sie trotzdem bewerkstelligt...- es ist ein Prozess!
Vielleicht liegt es auch daran, dass eben ohne Alk manche Dinge/Befindlichkeiten etc. etc. erst (wieder) in Erscheinung treten - trotz Baclofen - , die man MIT Alk doch gerne als nicht existierend abtun wollte....
Kennt Ihr das ? Wie ist es bei Euch? Man ist ja mit Baclofen nicht plötzlich gleichzeitig auch ein neuer Mensch, dem nichts und niemand mehr etwas anhaben kann...
Ich sollte meine Beiträge besser wohl nach Erfahrungen mit Bac verlegen, glaube ich.
Liebe Grüsse an Euch und danke fürs Lesen
Fleurisse
Ein kleiner Zwischenbericht von mir...Nachdem ich die Dosierung von 35-25-25-15mg doch nicht mehr so gut vertragen habe, hatte ich für mich eine neue Dosierung mit 20-20-20-20 gefunden, die sehr sehr gut ist. Null Nebenwirkungen, aber eine gute Bac-Wirkung, ohne ein Gefühl von Benommenheit oder so, dass ich denke, das klappt ja jetzt nur, weil ich Bac nehme.. keine Gedanken oder kaum Gedanken an Alkohol, aber innerlich natürlich schon eine Beschäftigung mit der Thematik Alkohol als solcher..gelegentlich. Da ich ja noch ganz am Anfang bin und es auch mal kurz in meiner Therapie thematisiere, das Thema.
Dann heute...die 10 mg Tabletten waren aufgebraucht und ich hatte nur noch die 25 mg Tabletten - aus einer 25er 2 10mg Tabletten machen ist schwierig. Keine Ahnung, warum wieso weshalb, die 25er, die ich dann nahm, hat mir nicht geholfen.. vielleicht reine Glaubenssache oder so ? Dazu ein unbewusster Trigger, der mir erst im Nachhinein klar geworden ist, auf jeden Fall habe ich Alkohol getrunken, und nicht wenig ;((( Shiiit!!!!
Dabei hatte ich die letzte Zeit soo ein tolles Gefühl dabei gehabt, nicht mehr zu trinken, einfach schön.
Auch wenn ich mich ganz langsam erst wieder an Dinge herantaste, diese wieder (ohne Alk) zu tun, die ich früher problemlos eben ohne Alk getan habe, manche damals schon zwar auch nicht immer ohne Unbehagen, aber ich hatte sie trotzdem bewerkstelligt...- es ist ein Prozess!
Vielleicht liegt es auch daran, dass eben ohne Alk manche Dinge/Befindlichkeiten etc. etc. erst (wieder) in Erscheinung treten - trotz Baclofen - , die man MIT Alk doch gerne als nicht existierend abtun wollte....
Kennt Ihr das ? Wie ist es bei Euch? Man ist ja mit Baclofen nicht plötzlich gleichzeitig auch ein neuer Mensch, dem nichts und niemand mehr etwas anhaben kann...
Ich sollte meine Beiträge besser wohl nach Erfahrungen mit Bac verlegen, glaube ich.
Liebe Grüsse an Euch und danke fürs Lesen
Fleurisse
Re: Ich möchte mich Euch vorstellen..auf der Suche nach Bac
Donnerstag 14. September 2017, 21:30
Was ich vergessen hatte zu schreiben ist, dass es mir vorallem psychisch richtig sch.... geht deshalb. Morgen ist ein neuer Tag.
Re: Ich möchte mich Euch vorstellen..auf der Suche nach Bac
Freitag 15. September 2017, 09:36
fleurisse hat geschrieben:Morgen ist ein neuer Tag.
An dem es dir hoffentlich sehr viel besser geht, Fleurisse.
Ich habe deinen Thread durch gelesen. Die regelmäßige Einnahme von Bac scheint ein Problem zu sein. Wenn ich es richtig gelesen habe, ging es dir jetzt gut, solange du "diszipliniert" am Ball warst? Daran wieder anknüpfen? Außerdem warst du 15 Jahre trocken. Du kannst also auch auf deine Ressourcen zurück greifen. Schon 2 gewichtige Anker gegen den Alkohol, die du dir selber erarbeitet hast.
Es ist ein Prozess, wie du schreibst. Bleibe bitte zuversichtlich am Ball.
Fleurisse hat geschrieben:es auch mal kurz in meiner Therapie thematisiere, das Thema.
Therapeutische Begleitung hast du auch, wenn ich das richtig lese? Wäre Anker Nr. 3.
Liebe Fleurisse so Tage, an denen es einem psychisch hundsmiserabel geht, der Alkohol leichtes Spiel hat kennen glaube ich die meisten von uns. Aber um zu deinem Eingangssatz zurück zu kommen:
heute ist ein neuer Tag, du startest neu durch.
Viel Kraft und alles Gute!