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Fallada
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Mittwoch 30. August 2017, 17:53 |
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Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:01 Beiträge: 1457
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56zugspit hat geschrieben: 1. Ist es möglich dass die 25mg eigentlich meine Erhaltungsdosis gewesen wäre und diese verpasst habe? Klar, möglich ist alles. Manche reagieren tatsächlich so empfindlich, dass 25 mg reichen. Die Erfahrung, seine Erhaltungsdosis zu verpassen, habe ich auch schon gemacht. Also warum nicht? Freu dich einfach, dass es jetzt so gut klappt. Alles Gute weiterhin! LG Fallada
_________________ Du willst etwas verändern - dann mach den ersten Schritt.
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kunor
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Donnerstag 31. August 2017, 04:12 |
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Registriert: Samstag 21. November 2015, 20:05 Beiträge: 510 Wohnort: Weserbergland
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Mir haben Monatelang 30mg als Tagesdosis gereicht.
_________________ Alkohol ist und bleibt ein hochgefährliches Nervengift, das dich als Freund empfängt und früher oder später wie einen Depp aussehen lässt.
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56zugspit
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Mittwoch 6. September 2017, 11:05 |
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Registriert: Montag 13. Februar 2017, 15:09 Beiträge: 66
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So heute ist der letzte Ausschleichtag mit nur 12,5 mg ( jeweils morgens und nachts um ein viertel ). Die erste positive Nachricht ist, dass ich vom Craving nix mehr spüre und ich mich auf die Therapie sehr gut vorbereiten kann . Was mich ein bisschen beunruhigt ist, dass ich nachts sehr schlecht und unruhig schlafe und mein Körper fühlt sich an als wäre ich in Glaswolle eingewickelt . Es fing vor zwei Tagen an. Sind dass die sog. Absetzerscheinungen von Baclofen? Ist es normal wenn man das Baclofen auschleicht, dass der Körper sich noch daran gewöhnen muss? Hat jemand von euch auch solche Erfahrungen beim Ausschleichen gemacht? Denn mein Ausschleichschema geht strikt nach Plan! LG zugspit
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Juli
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Donnerstag 7. September 2017, 11:19 |
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Moderator |
Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35 Beiträge: 1386
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zugspitz hat geschrieben: Nachricht ist, dass ich vom Craving nix mehr spüre und ich mich auf die Therapie sehr gut vorbereiten kann . Zu den Erfahrungen mit dem Ausschleichen kann ich leider nichts beitragen, aber dass du so zielstrebig und ohne Zwischenfälle unterwegs bist finde ich riesig und klasse! Guten Therapieerfolg, wenn wir uns vorher nicht mehr lesen!
_________________ VG
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende
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56zugspit
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Montag 11. September 2017, 16:15 |
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Registriert: Montag 13. Februar 2017, 15:09 Beiträge: 66
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Hallo, Hoffe, dass auch Experten dieses Threat mitlesen. was mich zurzeit sehr beunruhigt ist, seit ich das Baclofen ausgeschlichen habe, ist von einer nächtlichen Erholung keine Rede mehr. Habe das Baclofen innerhalb drei Wochen ausgeschlichen siehe hier der Ausschleichplan. Ausschleichen 13.08.17 62,5 mg 18.08.17 50 mg 23.08.17 37,5 mg 28.08.17 25 mg 02.09.17 12,5 mg 06.09.17 ende Mir ist beim Ausschl. aufgefallen, wie ich auf die ursprüngliche Dosis zurückging, ging es mir ein paar Tagen gar nicht gut. Wie ich schon auf 12,5mg runtergegangen war fing es schon mit nächtlichen Unruhezuständen an. Und seit ich schon fünf Tagen gar kein Bac. mehr nehme, habe ich nachts folgende Symptome, starkes Pulsrasen und schlafe mit etwas Glück in der zweiten Nachthälfte höchstens für zwei Stunden ein, oder ich schlafe schnell ein und wache innerhalb zwei bis drei Stunden auf und dann wars dann mit der Nachtruhe. Am Anfang hatte ich noch erkältungsähnliche Symptome. Also ein erholsamer Schlaf sieht dagegen ganz anders aus. Habe schon Baldrian und Erholungstees genommen hilft leider nix. Was könnte dahinterstecken. Ist es möglich dass mein Körper sich an Baclofen gewöhnt hat und nach beenden der Therapie mit Entzugserscheinungen reagiert. Denn so wie ich es verstanden habe macht Baclofen nicht körperlich abhängig wie z.B die Benzos. Was nützt es jemanden wenn die Depressionen und das Verlangen nach Alkohol weg sind wenn man Nachts nicht mehr zur Ruhe kommt. LG zugspit
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Juli
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Montag 11. September 2017, 17:32 |
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Moderator |
Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35 Beiträge: 1386
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Hallo Zugspit, bin jetzt leider nicht die Expertin, daher nur aus eigener Erfahrung soviel: Zugspit hat geschrieben: Was nützt es jemanden wenn die Depressionen und das Verlangen nach Alkohol weg sind Das ist auf alle Fälle ein riesen Gewinn. Und du kannst, darfst, sollst auch stolz darauf sein, wie stringent du deinen Weg gehst. zugspit hat geschrieben: wenn man Nachts nicht mehr zur Ruhe kommt. Den Frust verstehe ich, das ist belastend. Sehe aber nicht unbedingt einen Zusammenhang mit dem Baclofen. Alkoholabhängigkeit, Depressionen, Schlaflosigkeit gehen so oft Hand in Hand. Frage doch deinen behandelnden Arzt, ob er dir ein Medikament für den Schlaf verschreibt. Ich bin eine Zeitlang mit Trimipramin bei Bedarf gut gefahren. Inzwischen brauche ich es nicht mehr. Oder erlaubt die Einrichtung, in die du zur Therapie gehst generell keine Medikamente? Fachkundige Antwort bekommst du sicher noch, ich wollte dir einfach nur sagen, dass du mit Schlaflosigkeit nicht alleine bist, und dir noch mal eine gelungene Zeit auf Reha wünschen.
_________________ VG
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Montag 11. September 2017, 18:31 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Lieber zugspit,
Das Herunterdosierem war schon relativ rasch. Ob Baclofen die alleinige Ursache für die Schlafstörung ist kann ich nicht sagen halte es aber durchaus für wahrscheinlich. Baclofen macht nicht abhängig, es entsteht aber ein Gewöhnungseffekt. Was Du beschreibst ist am ehesten ein "Absetzphänomen" das durchaus bekannt ist. Es wird nicht als Entzugsphänomen bezeichnet. Dieses Absetzphänomen entsteht u.U. auch bei zu raschem Absetzen von Antidepressiva oder Betablockern. Sprich vielleicht am besten noch einmal mit Deinem Baclofenarzt. Sind die Symptome sehr stark ausgeprägt hilft kurzfristig eventuell ein Benzodiazepin. Zur Behandlung der Schlafstörung gibts verschiedene Möglichkeiten die Du aber mit einem Arzt in real-life besprechen solltest.
Beste Grüße jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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Juli
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Montag 11. September 2017, 18:40 |
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Moderator |
Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35 Beiträge: 1386
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Dankeschön, Jivaro, wieder was gelernt.
_________________ VG
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende
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56zugspit
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Montag 11. September 2017, 20:03 |
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Registriert: Montag 13. Februar 2017, 15:09 Beiträge: 66
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Mein erster Therapietag in der Klinik findet in acht Tagen statt, laut Informationen wird man dort auch medikamentös betreut. Das mit dem Absetzphänomen werde ich morgen mit meiner Neurologin besprechen. Scheint halt von Mensch zu Mensch unterschiedlich zu sein mit dem ausschleichen. Da ich es nicht abrupt abgesetzt habe, dürfte es hoffentlich nicht mehr schlimmer werden. Gut. Weis jemand Bescheid wie lange so ein Absetzphänomen dauern kann? LG zugspit
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56zugspit
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Betreff des Beitrags: Re: erster Baclofenstart Verfasst: Dienstag 12. September 2017, 11:12 |
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Registriert: Montag 13. Februar 2017, 15:09 Beiträge: 66
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habe eben mit meiner Neurologin telefoniert. Sie meinte zu mir wenn diese Absetzerscheinungen kaum auszuhalten wären, dann könne ich das Baclofen wieder nehmen, aber in einer geringeren Dosis, wo diese Absetzersch. dann nicht mehr auftauchen sollten. Danach schleiche ich diese Aushalte (geringere) Dosis sehr langsam aus.
Notfalls wird sie sich für mich in der Therapieklinik einsetzten.
An die Experten: Kann man das Baclofen, wenn schon erste Absetzphänomene auftreten, kurzfristig wieder einnehmen bis diese Absetzersch. verschwinden und dann schleicht man das sehr langsam wieder runter bis kaum noch Erscheinungen mehr auftreten?
Denn eine Benzo Einnahme sieht meine Neurologin erstmal für einen falschen Weg.
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