Vorstellung Wild Child

Hallo zusammen,

Reduzierter Ablauf meiner letzten 20 Stunden:
Um 02:00 Uhr Nacht nassgeschwitzt, frierend und desorientiert aufgewacht. Bin inzwischen ins Wohnzimmer umgezogen.
Da steht der Ofen und es ist leichter warm zu halten:
Muss dies Jahr bissl Holz sparen, weil ich nur 5 SRM statt 7 SRM zur Verfügung habe.
14°C - Frieren also erklärbar und nicht krankheitsbedingt.
Gestern Abend hatte ich vergessen Briketts nachzulegen, weil es sehr warm war. Der Ofen war also jetzt aus.
Ich habe ihn neu angezündet, bin dann aber wieder eingeschlafen, bevor ich Briketts nachgelegt und die Ofenklappe geschlossen habe. Beim Aufwachen waren es dann aber immerhin 17°C.
Ich habe sehr mit dem Aufstehen gekämpft. Handywecker immer wieder auf Snooze.
Müde, kalt, erschöpft.
Als ich es endlich geschafft habe, musste ich mich beeilen.
Tabletten gingen erst mal nicht. Das ist eklig direkt nach dem Aufstehen. Erst nach dem Bad.
Erst mal Feuer wieder anzünden, Katzenwäsche, Klamotten raussuchen, Tasche packen, Arbeitsschlüssel suchen.
Morgendliche Handvoll Medikamente: dreimal dran gedacht und verschoben. Schlussendlich doch noch gemacht. Und die Bac für den Tag eingesteckt.
Dann Arbeitsalltag. Keine Mittagspause, weil Diskussionen in der Zeit. Generell viele Diskussionen mit Chef, Personalleitung und Betriebsrat. Größtenteils zum Glück aber einvernehmlich und konstruktiv.
Chef aber extrem widersprüchlich. Was vormittags noch gut und richtig war, war es nachmittags plötzlich nicht mehr, obwohl mir zwischenzeitlich die werksübergreifende Fachabteilung Recht gegeben hat, und meine vorgeschlagene Vorgehensweise zum globalen Standard erheben will. Schriftlich mit Kopie an meinen Chef.
Wie gesagt, Vormittags hatte er mir noch zugestimmt - sogar im Gespräch mit Personalerin. O-Ton bis dahin: "Wir machen es jetzt anders!"
Gegessen habe ich, aber an die 12:00 Uhr Tablette habe ich nicht gedacht. Erst hier Zuhause um 15:45 Uhr nachgeholt.
Hier schreit mich alles nach Erledigung an. Ich verkrieche mich davor im PC. Eine gute Nachricht. Das bestellte Feinmechaniker - und Schraubenset ist endlich angekommen, so dass ich meinen Laptop, der eine neue Festplatte brauchte, endlich wieder richtig verschließen kann:
Eine sehr willkommene Ablenkung.
Eigentlich müsste ich Mineralwasser kaufen, Steuererklärung machen, einen Termin in der Autowerkstatt machen, Verlängerung des Schwerbehinderten Ausweises beantragen und einen Zahnarzttermin machen, da ich mir gestern ein Stück Krone abgebissen habe und jetzt der Zahnhals schmerzempfindlich frei liegt.
Mein Haushalt ist eine Katastrophe.
Entgegen Jivaros Einwurf erwarte ich da keine Perfektion von mir. Nur ein Mindestmaß an Menschenwürdigkeit, die ich gerade nicht sehe.
Und wieder nur 15°C Zuhause beim Heimkommen.
Ich hätte heute Morgen stärker anheizen und mehr Briketts einlegen sollen.

Ich schreibe das alles, um zu erläutern, wie ich ticke. In einem groben Umriss am Beispiel der letzten 20 Stunden.
Vieles könnte man mit besserer Struktur lösen.
Aber ich kann es nicht. Mein Gehirn hinkt immer hinterher. Und ich habe niemand, der mir hilft, diese Struktur zu schaffen und aufrecht zu erhalten.

Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich zu meiner Schwester folgendes gesagt hätte:
"Ich kriege jetzt alles unter einen Hut, es ist ganz einfach: Ich mache jetzt einfach jeden Tag meinen Haushalt direkt nach der Arbeit. Dann ist es standardisiert, wird zur Gewohnheit und kostet in dieser Regelmäßigkeit weder Kraft noch all zu viel Zeit!"

Als ich das im Traum sagte, fühlte ich es auch. Fühlte mich befreit und irgendwie erhaben. Weil es stimmt. Weil es so einfach ist.

Und jetzt? Back to reality.
Und nichts davon funktioniert.

Statt dessen mache ich jetzt, was mir Spaß macht.
Ich trinke mein erstes Glas Wein und freue mich auf die Laptop-Reparatur.
Obwohl ich eigentlich nüchtern bleiben sollte, aufräumen, saugen und putzen müsste. Bettwäsche müsste auch neu aufgezogen werden. Und für morgen die Arbeit vorbereiten, so dass ich dann nichts mehr suchen muss.

Es hapert so sehr an den Basics. Mein Gehirn ist fast andauernd im Notfallmodus. Mehr Struktur könnte das verhindern. Aber ich kriege es einfach nicht hin.

Hi Wild Child,
Boah, da tick ich auch ab, wenn ich das lese.
Hätte, haben mehr machen sollen....... wie immer.
Nee, manchmal geht nicht mehr und auch nicht strukturierter, weil alles,
aber auch alles Zuviel auf einmal ist.

Und jetzt? Back to reality. Und nichts davon funktioniert.

Ja, aber es geht nicht nur dir so.
Fühl dich mal gedrückt von mir

Statt dessen mache ich jetzt, was mir Spaß macht.Ich trinke mein erstes Glas Wein und freue mich auf die Laptop-Reparatur. Obwohl ich eigentlich nüchtern bleiben sollte, aufräumen, saugen und putzen müsste. Bettwäsche müsste auch neu aufgezogen werden. Und für morgen die Arbeit vorbereiten, so dass ich dann nichts mehr suchen muss. Es hapert so sehr an den Basics. Mein Gehirn ist fast andauernd im Notfallmodus. Mehr Struktur könnte das verhindern. Aber ich kriege es einfach nicht hin.

Geht mir manchmal auch so und dann brauche ich paar Minuten um mich aus dem Stress wieder raus zu holen. Ich sage mir dann, mehr geht grad nicht, und wen störts ?
Ich war einmal 2 Wochen im Krankenhaus, wegen Entzug, als ich nach Hause kam hab ich erstmal komplett geputzt, hier hat keiner 2 Wochen gesaugt. Ich habe jeden Tag gesaugt. Nun ist es mir auch egal, wenn andere Sachen für mich wichtiger sind.
Ist es halt nicht so sauber.
Für dich war jetzt wichtig, nein schön, das du deinen Laptop bearbeiten konntest, und gut is. Gönn dir das was dir Spaẞ macht, und nur das. Den Rest erledigst du nächsten Donnerstag....... egal an welchem Donnerstag.... geht schon alles irgendwie,
bei mir jedenfalls auch nach solchen Panikattacken, wenn man meint nix gebacken zu kriegen.
An den Basics arbeite ich auch noch, ziehe aber gerade den Winterschlaf vor, egal.
Aber die Uhr dreht sich ja weiter, bald wird es wieder heller, vielleicht erwachen wir dann ja wieder aus dem Winterschlaf.....
Blöd näh ? Aber ich hoffe darauf.
Gruss Bine

Liebe Wild-Child,

ich glaube das Dilemma Berufstätigkeit und Haushalt kennen viele. Besonders wir Frauen neigen da zum (unnötigen) Perfektionismus... leider.
Ich habe mir eine zeitlang eine Putzfrau gegönnt, bei 10€ die Stunde durchaus leistbar.
Allerdings habe ich recht schnell feststellen müssen, daß die gute Frau es mir auch nicht recht machen konnte.
Nicht das ich einen übertriebenen Reinigungsfimmel habe, aber wenn ich einer Putzfrau mehrfach sagen muss, daß sie bitte auch die Küche reinigen soll, oder ihr jede Spinnwebe einzeln zeigen muss, dann macht das in meinen Augen keinen Sinn.
Ich habe das Problem "Bodenreinigung" nun mit einem Staubsauger-Roboter gelöst.
Kostet beim Aldi runde 80€, arbeitet immer wenn ich das will und muckt nicht auf
Durch meine Katzen kommt da schon einiges zusammen.
Den Rest erledige ich nach Bine´s Methode... Donnerstags, wobei ich mich nicht festlege ob diese Woche oder nächste
Nein, ganz im Ernst, ich habe für mich immer den Montag auserkoren sauber zu machen.
So kann ich mich gedanklich drauf einstellen und daran ist dann auch nicht zu rütteln.
Danach gönne ich mir meistens was Schönes, Entspannendes. Entweder Sauna oder ich geh mit meinem Mann irgendwo Essen.
Mit der Belohnung nach dem Saubermachen geht die Putzerei meistens recht flott von der Hand.

Statt dessen mache ich jetzt, was mir Spaß macht.
Ich trinke mein erstes Glas Wein und freue mich auf die Laptop-Reparatur.
Obwohl ich eigentlich nüchtern bleiben sollte, aufräumen, saugen und putzen müsste. Bettwäsche müsste auch neu aufgezogen werden. Und für morgen die Arbeit vorbereiten, so dass ich dann nichts mehr suchen muss.

Recht so, wenn die Reparatur Dir mehr Spaß macht als putzen ist das doch wunderbar.
Der Punkt ist dann auf Deiner geistigen Liste schon mal erledigt, hatte halt oberste Priorität.
Der Rest ist in der Priorität hinten an gerutscht, man muss flexibel bleiben

Ich wünsche Dir für heute einen schönen, ruhigeren Tag, mit wenig Diskussion mit Cheffitäten und einen ruhigen Ausklang am Abend!

Viele liebe Grüße

Nadine

Hallo zusammen,

Bine, Deine Nachricht kam heute Nacht, als ich mal wieder grübelnd wach lag.
Und es tat gut, dass Du Dich mit meinem Chaos auseinander gesetzt hast.
Danke! Und Dir auch Nadine. Auch dass keine erhobenen Zeigefinger kamen.
Keine Sorge, den habe ich selbst hoch.

Ich weiß, dass die Entscheidung über Trinken ( Rauchen, Selbstfürsorge....) in meiner Hand liegt.
Das tut sie bei jedem Menschen.
Mein Leben lässt sich nur durch fast durchgängige kognitive Kontrolle aufrecht erhalten.
Mir fällt so vieles schwer, was anderen selbstverständlich ist.

Ich habe kaum Alltag, Routine oder Gewohnheit.
Mein Gehirn befindet sich statt dessen im Notfallmodus.

Körperliche Missempfindungen wie Schmerz, Kälte, Hunger, Durst werden von mir häufig gar nicht als solche identifiziert. Wenn doch, dann nicht wichtig genommen.
Im Notfallmodus macht das Sinn: Priorität=Säbelzahntiger.

Ich fühle mich oft unbestimmt unwohl. Greife überfordert, müde und frustriert zu einem Suchtmittel, obwohl vielleicht eine Tasse Tee und warme Socken schon einen Teil des Unwohlseins beheben könnten.
Zumindest den körperlichen Teil. Seelisch sieht es leider ähnlich aus.
Das Unwohlsein hat viele Ebenen.

Übrigens habe ich auch jetzt kalte Hände und Füße. Aber Feuer brennt jetzt erst wieder richtig hoch und braucht eine Weile...kann jetzt also nichts machen.
Automatismus = ertragen.
Ein Tee oder eine Wärmflasche wären schnell gemacht. Es hat schlicht und ergreifend keine Wichtigkeit für mich.

Nachdem ich das geschrieben habe, bin ich wirklich aufgestanden, um mir eine Wärmflasche zu machen.
Und saß dann doch wieder ohne hier.
Habe dann meine letzten Sätze hier gelesen und bin erneut aufgestanden, um mir eine Wärmflasche zu machen. Jetzt habe ich sie auch. Und sie tut auch gut.

Aber das ist nur EIN Punkt der Dinge, die wichtig sein sollten.
Wärme ist wichtig, damit ich endlich gesund werden kann.
Tabletten...
Es hat besser geklappt gestern und heute. Dadurch, dass ich hier geschrieben habe. Die drei Ausständigen habe ich gestern im Lauf des Tages noch genommen.
Heute Morgen auch wieder die Morgendosis genommen und die drei Tabletten für den Tag eingesteckt. Um 12:15 Uhr auch eine davon genommen. Durch Handywecker, der mich zugleich auch an die Mittagspause erinnert. Aus der aber aufgrund dringender betrieblicher Ereignisse wieder nichts wurde.
Auch nicht gegessen. Wird mir jetzt erst bewusst. Nichts seit dem Frühstück. Aber Hunger spüre ich gerade nicht. Anders als Kälte.

Zurück zu den Tabletten: Hier Zuhause Hosentasche gecheckt: KEINE Tabletten mehr da. Dabei müssten es zwei sein, weil ich mich nur an die eine Einnahme um 12:15 Uhr erinnern kann....
Irgendwann später kam mir dann, dass ich beim Heimkommen die Hose gewechselt habe. In der Arbeitshose war dann aber auch nur noch eine.
Habe ich eine genommen ohne mich zu erinnern? Habe ich eine verloren? Oder gar nicht eingesteckt?
Keine Ahnung! Ging mir schon öfter so. Aber bisher ohne den Bezug zur eventuell gewechselten Hose herzustellen. Ob das schon mal so war oder nicht, weiß ich nicht.

Leute ehrlich.
Ich bin nicht dumm. Aber ich kann verstehen, wenn es von außen so aussieht. Aber ich bin es wirklich nicht.
Diese ganz einfachen Dinge ist schwer für mich. Kompliziert.
Aber Dinge, die für andere kompliziert sind, sind für mich leicht. Und dann verstehe ich nicht, warum andere das nicht verstehen oder sehen können.

Und jetzt? Back to reality. Und nichts davon funktioniert.

Ja, aber es geht nicht nur dir so.
Fühl dich mal gedrückt von mir

Danke dafür!!!

Ich war einmal 2 Wochen im Krankenhaus, wegen Entzug, als ich nach Hause kam hab ich erstmal komplett geputzt, hier hat keiner 2 Wochen gesaugt. Ich habe jeden Tag gesaugt.

ich glaube das Dilemma Berufstätigkeit und Haushalt kennen viele. Besonders wir Frauen neigen da zum (unnötigen) Perfektionismus... leider.
.....Nicht das ich einen übertriebenen Reinigungsfimmel habe, aber wenn ich einer Putzfrau mehrfach sagen muss, daß sie bitte auch die Küche reinigen soll, oder ihr jede Spinnwebe einzeln zeigen muss, dann macht das in meinen Augen keinen Sinn....

Sorry Ihr beiden Lieben, aber ich weiß nicht, wieso hier alle ignorieren, dass ich diese Störung nicht habe???
Ich bin so weit von Perfektionismus in meinem Haushalt entfernt, wie man nur sein kann.
Jeden Tag saugen? Im Leben nicht!!!
Als ich krank war, habe ich wochenlang nicht gesaugt.
Keine Kraft. Aber noch immer bin ich von "wöchentlich" weit entfernt.
Dabei wäre das wegen Katzen ( Freigänger mit Katzenklappe ) und Ofen auch gut und gerne öfter nötig.
Wenn ich die Spinnwegen alle 6 Monate mal entferne, ist das schon gut.
Ich fühle mich nicht wohl damit. Auch ein Teil meines undefinierten Unwohlseins.

Ich wünsche Dir für heute einen schönen, ruhigeren Tag, mit wenig Diskussion mit Cheffitäten und einen ruhigen Ausklang am Abend!Nadine

Den Wunsch habe ich am Morgen gelesen. Danke. Das hilft. Meinem Chef habe ich mich heute ferngehalten.
Die Kollegen waren denkwürdig handsam. Ich entsprechend auch. Wenig Konflikte. War echt ok heute.

Euer Zuspruch und das Schreiben hier hat etwas geholfen, dass ich mir der Prioritäten besser bewusst werde:
Wärme: Notwendig!
Feuer ging heute besser in Gang zu halten. Wichtig ist, es möglichst gleichmäßig warm zu halten.
Tabletten gingen besser gestern und heute.

Hätte jetzt gerne einen Salat. Habe aber nicht eingekauft. Tomaten-Hirtenkäse ginge noch. Schaun wir mal. Aber Hunger stellt sich gerade immerhin auch ein.

Versteht irgendwer, was ich meine??


Liebe Grüße
Wild Child

Versteht irgendwer, was ich meine??

Ja.

Versteht irgendwer, was ich meine??

Sehr gut sogar!
Fühl dichauch mal von mir gedrückt von mir

Das Heizproblem kenne ich auch seit Jahren, dieses Jahr hat mich der Händler total hängen gelassen und ich muss die arbeiten komplett übernehmen.
D.h. auch über den Winter in den Wald und die gefällten und abgelagerten Stämme spalten, sägen, auf- und abladen, in die Scheune schleppen, noch mal sägen, hacken und stapeln...

Auch mir hilft da der Saugrobbi ne Menge, der reingeschleppte Dreck und die Sägespähne (und natürlich auch die Katzenhaare ^^) werden auf Knopfdruck entfernt, hat echt was!

In gut zwei wochen ist Wintersonnenwende, der Sommer naht!

Mach dir mal zwischendurch Ingwertee, auch Nelken und Zimt tut um diese Jahreszeit gut, den Chili nicht vergessen, das wärmt alles von innen.

Eine Wärmflasche reichend,
Kunor

Danke Euch beiden. Für das Verständnis.
Und die Wäme.

Ingwer und Zimt und Wärmflasche
Und Kerzen.
Und Wintersonnenwende ...

Das Heizproblem kenne ich auch seit Jahren, dieses Jahr hat mich der Händler total hängen gelassen und ich muss die arbeiten komplett übernehmen.
D.h. auch über den Winter in den Wald und die gefällten und abgelagerten Stämme spalten, sägen, auf- und abladen, in die Scheune schleppen, noch mal sägen, hacken und stapeln...

**Beschämt still werd**
Das klingt wirklich hart. Ehrlich Kunor, das würde ich gar nicht packen. Ich bin, was Brennholz angeht, ein Luxus-Prinzesschen. Ich kriege es brennfertig geliefert. Ích muss es nur über Treppe / Hang hinters Haus bringen und schichten. Mehr nicht.
Und das war dieses Jahr schon zuviel.

Kunor und Nadine,
Saugroboter ist bestimmt eine tolle Sache, aber mein Haus ist klein und verwinkelt und findet auf drei Ebenen statt. Und es gibt überall Absätze und Treppen, die kein Saugroboter schafft.

Auch der Tipp mit "Montags putzen"...das ist es ja. Ich kriege kein "-lich" hin. Also z.b. Montäglich, Wöchentlich, Monatlich.....
Es gibt Montage, an denen ich nach der Arbeit noch ganz fit für körperliche Sachen bin und noch was angehen kann. Es gibt Montage, an denen ich total durch, frustriert und am Ende bin.
Das kann ich nie sagen.
Einbrüche sind bei mir an der Tagesordnung.
So wie Überforderung.
Es ist kein Anfall von Angst, dass ich es nicht schaffe. Es ist ein Lebensgefühl, was sich mehr und mehr bestätigt, je älter ich werde.


Fühlt sich hilflos und traurig an grad.
Liebe Grüße
Wild Child

Fühlt sich hilflos und traurig an grad.

Ich kann dir nur anbieten, eine Runde gemeinsam traurig zu sein. Im festen Vertrauen darauf, dass die Gedanken auch wieder andere Wege gehen, sich der Blick auf die Dinge ändert und damit auch das Gefühl.

Das Feuer nicht ausgehen lassen, liebe Wild Child. Wärme ist so wichtig, auch gegen Depressionen. Vielleicht genauso wichtig wie Licht.

Sagt Juli, die auch so ihre Probleme mit den "lichs" hat.