Samstag 6. Januar 2018, 19:37
Spirit hat geschrieben:ich freue mich mit dir mit- ich brauche seit einiger Zeit auch eine Brille und kenne das Problem, vielleicht sollte ich es auch mal mit Kontaktlinsen probieren.
Liebe Spirit,
ich kann meine Vorgehensweise echt nicht empfehlen. Man muss so Dinge wie Zylinder und Achse angeben. Ich weiß nicht mal, was das ist. Ich glaube, ich hatte einfach Glück, dass die, die ich bekommen habe, gut passen. Ganz billig sind sie auch nicht.
Kontaktlinsen machen auch nur dann Sinn, wenn Du für Fern- und Nahbereich dieselbe Dioptrin brauchst. Weißt Du schon, was Du brauchst?
Mir sind Arztbesuche ein Horror. Ich tue alles, um mich davor zu drücken.
Deshalb freu ich mich ja so....ABER: Liebe Kinder:
Nicht nachmachen!
Liebe Fallada,
Fallada hat geschrieben:Zu dem Nicken - Lächeln - Arschloch denken: Meine Oma gab mir einst den Tip, mir die Leute doch in weißen Feinrippunterhosen - groß und schlabbrig - vorzustellen.
Das ist lieb. Aber leider passt das nicht für mich. Ich habe ja keine Angst. Und außerdem verliere ich vor Menschen dadurch nicht den Respekt, dass sie Unterwäsche tragen. Im Übrigen: Glaub mir: Es gibt Dinge, die will man sich einfach nicht vorstellen.
Das ist bei mir schon etwas anders gelagert.
Das einzige, was ein wenig hilft, ist, wenn ich mir klar mache, dass es nicht persönlich gegen mich geht, sondern dass es sich anbietet, aufgrund meiner Position.
Auf jemanden ohne Lobby kann man ungestraft treten. Das wissen sie und das tun sie schon seit vielen Jahren. Und andere schieben mich sogar gezielt vor, so dass sie selbst den Frust nicht ab bekommen.
Sie tun das aber nicht in böser Absicht. Wahrscheinlich nicht mal bewusst. Sie sind alle überlastet. Es ist eine harte, unsichere Zeit und wir sind seit langem chronisch unterbesetzt.
Sie versuchen alle nur irgendwie zu überleben. Je härter die Zeiten, je härter die Tritte.
Und jetzt wieder krank. Es ist übel.
Morgen hätte ich eigentlich zwei Verabredungen gehabt.
So richtig mit rausgehen und Menschen.
Ich hatte mich sehr darauf gefreut, und musste nun beides absagen.
Das wirklich traurig. Es tut gut, unter Menschen zu sein, die mir freundlich begegnen und mir das Gefühl vermitteln, dass ich willkommen bin.
So bin ich wieder nur alleine. Aber was hilft es?
Es ist ja nicht schlimm für mich, dass es mir nicht gut geht, aber es ist schlimm für mich, wenn ich schon wieder nicht arbeitsfähig bin.
Also gebe ich alles, um wieder auf die Beine zu kommen.
Liege im Bett, halte mich warm und ruhig, schlafe viel und trinke Fruchtsäfte.
Psychisch lasse ich mich auch in Ruhe. Keine Selbstvorwürfe, keine übermäßigen Sorgen. Das kriege ich inzwischen schon ganz gut hin, finde ich.
Nächste Woche sind einige wichtige Termine.
Montag muss mein Wagen in die Werkstatt.
Ich kann nur hoffen und beten, dass es mir Montag wieder besser geht.
Liebe Grüße
Wild Child