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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 17. April 2010, 19:21 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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mir ist grad folgendes passiert.... ich hab vor kurzem im Zensiert Shop Bac 25 mg. gekauft, wurden gestern geliefert. Da ich 50 mg/tägl. nehme, ist es für mich preisgünstiger und auch gut zu dosieren (4 x 12.5).
Habe noch einen Rest von 10 mg., die ich aufbrauche, aber mir schon einmal ein Glister 25 mg. in die Küche gelegt.
Grad hab ich das Abendessen zubereitet und wie immer, mir eine Bac-Tablette dazugelegt.... aber, wie ich jetzt merke, war es keine 10 mg. sondern eine 25 mg. Tablette.... d.h. ich habe heute 65 mg. Bac genommen.
Da ich auch etwas Alk getrunken hatte, bin ich jetzt gespannt, wie mein Körper auf die jetzt genommenen 25 mg. (statt 10 mg) reagiert.... ich denke, Suchtdruck werd ich ganz bestimmt keinen mehr kriegen . Frag mich jetzt allerdings, ob ich trotzdem meine Benzo-Ration noch nehmen soll..... ganz weglassen ist vielleicht auch nicht gut... obschon ich im Moment wieder dabei bin, weiter langsam auszuschleichen...
Ich bin froh, dass ich durch die vielen Erfahrungsberichte weiss, dass durch meine anders-Dosierung nichts Schlimmes passieren kann - allenfalls rechne ich damit, dass ich müde werde. Schaun mer mal... ist eine neue Erfahrung für mich.
LG
Emelie
_________________ Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst Du im HEUTE von neuem beginnen
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 17. April 2010, 19:26 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Isabell hat geschrieben: Hallo, nun sind es 3 Wochen mit Baclofen und es ist immer noch unglaublich, wie gut es mir geht! Ich bin einfach nur dankbar! Letzte Woche bin ich auch mal in die alte Gewohnheit verfallen. Ich war beim Einkaufen und als ich an den kl. Wodkafläschchen vorbei bin, konnte ich nicht widerstehen. Es landeten 2 Fäschchen (0,1) in meinem EInkaufswagen. Nachdem ich das erste Fläschchen getrunken hatte, verspürte ich keinen Drang zum Weitertrinken. Erst am späten Abend habe ich das 2. "vernichtet"..................man kann ja nichts verkommen lassen................. Ich habe diese "Erfahrung" gemacht, aber ich muss sie nicht nochmal haben. Mein Ziel ist, weiterhin den Alkohol zu verbannen...........dank Baclofen! LG Isabell
super, Isabell
mir ist es leider heute ähnlich gegangen, aber Dank Bac konnte ich ganz schnell wieder aufhören und musste, nicht wie früher, immer weiter trinken.
Auch wenn es mich im Moment tierisch ärgert, dass ich mich überhaupt in diese unnötige, dumme Lage gebracht habe, so bin ich jedoch froh, dass es so schnell wieder vorbei war.... es ist, wie gesagt, wieder rum ums Eck... eine Erfahrung mehr und es zeigt mir, dass Bac auch in solchen Situation eine grosse Hilfe ist
GlG
Emelie
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trappersak
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 17. April 2010, 19:29 |
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Registriert: Samstag 20. März 2010, 13:50 Beiträge: 86 Wohnort: Mittelfranken
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Liebe Emelie,
ob du die 2 Fläschchen jetzt als Rück-, Vorfall oder als Ansatz von moderatem Trinken verstehst, macht schon eine Menge aus....
Ich hab solche Geschichten mehrfach erlebt, und es hat mich wenig gekratzt.
Mach dich nicht nervös deswegen, es ist eine Kleinigkeit.
Im Hirn verknüpft mit üblen Zeiten, aber jetzt recht einfach wegzustecken.
Da wäre eine kognitive VT prima, um die Angst vor dem Absturz neu zu bewerten. Die ist nicht mehr realistisch.
Du packst das locker.
LG
trapper
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trappersak
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 17. April 2010, 19:54 |
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Registriert: Samstag 20. März 2010, 13:50 Beiträge: 86 Wohnort: Mittelfranken
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@alle
Ich halte es für extrem wichtig, eine sozusagen innerliche Neubewertung vorzunehmen.
So ziemlich jeder hier im Forum hat konventionelle Therapie erlebt.
Ein "Rückfall" ist dadurch meist extrem angstbesetzt.
Ich denke, das führt meist dazu, daß man allein aus Angst vor den "fürchterlichen" Folgen erstmal weitertrinkt, natürlich vor allem, wenn man eh schon vor allen trinkt, weil man von Ängsten beherrscht wird.
Delir, Krampfanfall, Entgiftung ist unbedingt nötig, schreckliche Klinikaufenthalte und Scham etc....
Das halte ich schon ohne Bac für einen wesentlichen Faktor, warum ein einmaliges Trinkereignis bei Menschen mit Ängsten zu einem länger andauernden Ausufern führt.
Und auch da schon für die meisten unsinnig und übertrieben, es muß nicht so sein, das ist eine self-fulfilling prophecy.
Mit Bac ist so etwas erst recht anders zu bewerten, und das sollten alle lernen.
Früher war es nicht im Griff, jetzt ist es für die meisten nichts weiter als eine Anekdote.
Wer einen vernünftigen Therapeuten hat, kann eine solche Situation im Rahmen einer kognitiven VT neu bewerten als das, was es ist: Nicht schlimm und kein Anlass zur Panik.
Wer keinen hat, möge auf sein Gefühl am morgen danach hören: Es ist vorbei, es war keine Katastrophe, es ist nicht mehr wie früher.
Die Gefühle, die dabei automatisch aufkommen, sind nicht mehr realistisch.
LG
trapper
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 17. April 2010, 19:57 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Lieber Trappersak
ich freue mich wirklich, dass Du mir schreibst
Die 2 Fläschchen war Isabelle, ich hab heute Wein getrunken.... Aber ich finde es ganz toll, dass wir hier so gut und ohne " " unsere Erfahrungen austauschen können . Das kenne ich aus früheren Zeiten, in einem AA Forum, ganz anders smt012 , da hätte ich jetzt richtig verbale "Haue" gekriegt .....
Aber wie gesagt, das ist es rum ums Eck..... und wie gesagt Dank Bac bin ich nicht in eine früher übliche Schlaufe, d.h. 3-4 Tage "Dauertrinken" gerutscht
Merke so langsam die Wirkung der 25 mg und ich fühle mich total entspannt .
Habe in Bezug auf Bac mit meinem Mann ein Experiment gewagt, aber das gehört jetzt nicht in diese Rubrik, werde das gleich unter Erfahrungen posten .
Ganz liebe Grüsse
und Danke für Euren Zuspruch
Emelie
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 17. April 2010, 20:00 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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trappersak hat geschrieben: @alle
Ich halte es für extrem wichtig, eine sozusagen innerliche Neubewertung vorzunehmen. So ziemlich jeder hier im Forum hat konventionelle Therapie erlebt.
Ein "Rückfall" ist dadurch meist extrem angstbesetzt. Ich denke, das führt meist dazu, daß man allein aus Angst vor den "fürchterlichen" Folgen erstmal weitertrinkt, natürlich vor allem, wenn man eh schon vor allen trinkt, weil man von Ängsten beherrscht wird. Delir, Krampfanfall, Entgiftung ist unbedingt nötig, schreckliche Klinikaufenthalte und Scham etc....
Das halte ich schon ohne Bac für einen wesentlichen Faktor, warum ein einmaliges Trinkereignis bei Menschen mit Ängsten zu einem länger andauernden Ausufern führt. Und auch da schon für die meisten unsinnig und übertrieben, es muß nicht so sein, das ist eine self-fulfilling prophecy.
Mit Bac ist so etwas erst recht anders zu bewerten, und das sollten alle lernen. Früher war es nicht im Griff, jetzt ist es für die meisten nichts weiter als eine Anekdote.
Wer einen vernünftigen Therapeuten hat, kann eine solche Situation im Rahmen einer kognitiven VT neu bewerten als das, was es ist: Nicht schlimm und kein Anlass zur Panik. Wer keinen hat, möge auf sein Gefühl am morgen danach hören: Es ist vorbei, es war keine Katastrophe, es ist nicht mehr wie früher. Die Gefühle, die dabei automatisch aufkommen, sind nicht mehr realistisch.
LG trapper
kan ich voll "unterschreiben"... ich habe keine Angst und Panik mehr. Ich weiss, dass es jetzt wieder vorbei ist ... Danke für Deine Ausführungen
Emelie
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emelie
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Betreff des Beitrags: Re: First Aid Liste Verfasst: Donnerstag 27. Mai 2010, 17:24 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Zitat: :smt102 :smt030 :smt102 [shot] :smt102 :smt022 :smt115 :smt100 :smt014 :smt056 :smt045 :smt015 :smt003 :smt023
LG Obelix
Lieber Obelix, nach wie vor genial und passt im Moment genau auf mich....
LG Emelie
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