Baclofen Forum vs Alkoholismus

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BeitragVerfasst: Freitag 28. Mai 2010, 02:56 
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Registriert: Dienstag 1. Dezember 2009, 01:29
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Wohnort: Ruhrgebiet
Was ich meinte, war folgendes: ich habe hier gerade einen Job gemacht, den ich total scheiße fand und auf der linken Arschbacke runtergeschrubbt habe.
Das Zeug sieht toll aus. Die Kuratorin ist ganz aus dem Häuschen. Es ist besser als das meiste, was ich mit Herzblut und unbedingtem Willen gewöhnlich erreiche.
Ich verstehe es nicht. Wie kann mir quasi wider Willen etwas so glücken, was ich unter Aufbietung all meiner Ambition und Erfahrung nicht hinkriege?
An dem Punkt habe ich mich gefragt, ob das Rezipieren möglicherweise von vorn herein "heiliger" ist als das Erzeugen. Denn der gemeine Anschauer eines blöden Exponats im Museum X ahnt ja nichts von meiner Niedertracht / Lustlosigkeit /Abgefucktheit beim Herstellen desselben Blattes.

Das ist unauflösbar. Ich habe nur brotjobmäßig Repertoire abgespult, Hass war im Spiel; um Geld ging es. Und dann glaubt einer der es sieht, es handele sich um Kunst. Das ist widerlich.

Ich muss mich sofort betrinken.


J

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BeitragVerfasst: Freitag 28. Mai 2010, 03:03 
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Registriert: Dienstag 1. Dezember 2009, 01:29
Beiträge: 210
Wohnort: Ruhrgebiet
Mir fällt dazu noch ein passender wunderbarer Cartoon von Til Mette ein.

Konzertpianist spielt in großem Saal. Ausverkauftes Haus.
Denkblase Pianist: "Herrgott, wie mich dies Klimperei ankotzt!"

Sehr lustig, sehr wahr.

Nacht.

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BeitragVerfasst: Freitag 28. Mai 2010, 07:26 
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Beiträge: 119
Eventuell ist das doch mit jedem Job so, oder? Vielleicht ist es bei einem Künstler nur noch perverser als bei anderen. Eben weil jeder Außenstehende denkt, boahey, der hat da immer nur Spaß und bekommt auch noch Kohle dafür, dabei geht es auch bei Künstlern, die in der glücklichen Lage sind, mit ihrer Kunst Geld verdienen zu können, letztendlich um den Lebensunterhalt und dann ist es manchmal eben tatsächlich einfach nur die Pflicht. Wenn man sich dann also zwingt, weil man muß, dann kommt die Profession richtig zum tragen. Dann zeigt sich erst, ob man ein Profi ist oder nicht, trifft der blöde Spruch, das Kunst von Können und nicht von Wollen kommt, wieder einmal zu. Dennoch ist das eine Situation, die nicht so leicht auszuhalten ist, wenn man sie "nüchtern" betrachtet, so abgefuckt sind nur wenige. So betrachtet, ist das Rezipieren der wahre Genuß, weil ich mir ja aussuchen kann, ob ich was wie wann auf mich wirken lasse. Diese Wahl hat der Erschaffer meist nicht. Im Flow zu arbeiten ist auch für mich mit das Geilste, was ich kenne, als Dauerzustand wäre er eventuell ja auch langweilig...

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LG
Anima

Wer vom Ziel nichts weiß, wird den Weg nicht finden. (Christian Morgenstern)


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BeitragVerfasst: Freitag 28. Mai 2010, 09:17 
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Registriert: Donnerstag 1. April 2010, 16:20
Beiträge: 143
dem museums - galeriebesucher als solchem ist es wurscht, wie du dich gefühlt hast.

ihm gefällt es oder nicht.

hilfreich beim gefallen ist, wenn deine arbeit von " anerkannten größen" gelobt wurde. dann riskiert er einen freundlicheren blick.

sei es, weil die arbeit geldmäßig nun mehr wert ist. macht sie für käufer / sammler attraktiver.

scherst du dich darum, wieviel herzblut ein steuerberater in eine bilanz steckt?

warum wird kreativität immer nur kunstschaffenden etc. unterstellt?

die anderen menschen sind doch keine tumben tore, die immer nur tagtäglich gewohnte pfade breiter trampeln. im rahmen seiner möglichkeiten versucht sicher jeder mensch, seiner arbeit /alltag mit seinem herzblut zu gestalten.

es hat mich bei musikern, künstlern etc. schon immer verwundert und amüsiert, warum sie ausgerechnet ihr schaffen für den nabel der welt halten.

vielleicht dient dieses verhalten als rechtfertigung / abwehr dafür, dass die anderen ihnen einen größeren spassfaktor bei der arbeit unterstellen und neiden.

whatever....


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BeitragVerfasst: Freitag 28. Mai 2010, 12:41 
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Beiträge: 8253
Wohnort: München
Hey Jan,

wie wärs denn mal mit deinem persönlichen Status zum Thema „Baclofen und moderater Alkoholgenuss/Konsum“, ALC / BAC in dieser Reihenfolge.

Warum weigerst Du dich eigentlich mit Danilo zu telefonieren, er ist wirklich nett, hab ihn leider beim Mittagessen gestört. Mittagessen, weißt Du eigentlich noch was das ist?

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Freitag 28. Mai 2010, 13:56 
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Registriert: Freitag 19. März 2010, 12:20
Beiträge: 119
:smt003 [kreative Bilanzen ], Willo, das hat mir heute echt gefehlt, aber nun einmal richtig herzhaft gelacht! :smt082

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LG
Anima

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 Betreff des Beitrags: Ich höre Stimmen!
BeitragVerfasst: Samstag 29. Mai 2010, 02:19 
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Beiträge: 98
Wohnort: Schweiz
Hola amigos

Beeindruckend. Habe heute zwei phones von zwei lieben Forumsmitgliedern bekommen! War echt süss und nicht minder überraschend. Beide konnten nicht ahnen, dass ich mega beschäftigt war. Dennoch waren die Gespräche, so kurz sie denn waren, voll interessant.
Wenn man so monatelang nur Zeilen liest, stellt man sich eine Persönlichkeit vor, eine dazugehörige Stimme. Hört man sie dann mal live, ist man angenehm überrascht. Federicos Stimme zB. war angenehm zurückhaltend,
ein gemütlicher Bayer eben. Ein netter Kerl, dem man spontan grosses Vertrauen entgegenbringt.
Die zweite Person erwischte mich gerade in einer Sitzung, die ich gerne unterbrach. Das Gefühl, einen wichtigen Moment zu erleben, war definitiv wichtiger als die Arbeit. Magic.

Somit:
Habt keine Berührungsängste, plaudert miteinander, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Was habt ihr denn zu verlieren?
Es ist so viel spannender miteinander zu sprechen, eine Stimme zu hören, eine gewisse Vertrautheit, im besten Fall, herzustellen.

@ Jan

Fedi hat völlig recht. Anstatt hier eine schizoide, egolastige one-man show zu zelebrieren, würden wir gerne zum Kern des Themas zurückkehren:
Alc und Bac!

Deine Luxusprobleme in Ehren (verdiene gute Kohle ohne mich wirlich anzustrengen, sniff, heul) aber tu uns doch den Gefallen uns einige substanzielle Infos bezüglich Deinem Alkonsum rüber zu bringen.
Sonst muss ich echt an Deiner Sozialkompetenz zweifeln:
Denn wen interessiert es schon, dass Du Akademiker bist?
Genauso wenig, dass ich Pädagoge, Moderator und Instruktor bin.

Mir gehts mit 50 mg Bac prächtig. Moderates craving, moderates Trinken.
Beruflich am abheben, ehetechnisch mittelmässig. Who cares. Wohl allgemeingültiger Durchschnitt. Es gibt Schlimmeres.

Und überhaupt.
Lasst uns an Emelie denken.

dani


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BeitragVerfasst: Samstag 29. Mai 2010, 02:45 
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Registriert: Dienstag 1. Dezember 2009, 01:29
Beiträge: 210
Wohnort: Ruhrgebiet
Ich hab Euch alle gelesen. Danke. Heut ist mir aber nicht nach egomanischer
soziopathischer one-man-glitzer-performance. Zum Thema Alk und Bac gibt es in der Tat was zu erzählen, etwas aufregendes, unerwartetes, bemerkenswertes. Demnächst in diesem Theater.

J

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 Betreff des Beitrags: Re: Ich höre Stimmen!
BeitragVerfasst: Samstag 29. Mai 2010, 12:31 
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17
Beiträge: 575
Zitat:
Und überhaupt.
Lasst uns an Emelie denken.

dani


Danke, lieber Danilo, für Dein Mitgefühl.... :smt058

Dank Bac-Erhöhung komme ich wieder ohne Alk aus und das ist mal das Wichtigste.

Diverse anderen Probleme sind leider immer noch vorhanden, aber da muss man wohl manchmal im Leben durch und ich muss wohl endlich lernen, es mit mit klarem Kopf durchzustehen.

Ganz liebe Grüsse
Emelie

_________________
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst Du im HEUTE von neuem beginnen


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sonntag 30. Mai 2010, 03:26 
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Registriert: Freitag 18. Dezember 2009, 19:28
Beiträge: 98
Wohnort: Schweiz
Hallo Emelie

Du sprichst von Bac-Erhöhung. Was heisst das konkret? Wäre für uns alle sicher von gewisser Wichtigkeit, denn Du bist ja eine Dame der ersten Stunde. Bitte lass uns an Deinen Erfahrungen teilhaben.
Denke auch an eine Erhöhung. Möchte aber nicht wieder die üblen Nw wie wüste
Albträume und abartiges Schwitzen riskieren.

Some medical facts. Um das geht es ja wohl hier, vermutet man:

Blutdruck:
130/85. Puls 73 per/m. Weltklasse! Bac senkt deutlich den BD. Es ist wohl ein polymedizinisches Heilmittel der Extraklasse.
Ad, Bd senkend, craving reduzierend. Und nicht zuletzt hilfreich bez Motivation und Energie.
Nicht zu vergessen: Es wirkt natürlich, muskelentspannend und beruhigend.

Meine chronische Nackenstarre hat sich verflüchtigt. Ich hasse mich und insbesondere Menschenansammlungen.
War heute konfrontiert mit einem Rudel Pädagogen, die perfekte Ausganslage um sich zu besaufen. Doch ich hatte keine Lust! Dank Bac blieb ich ruhig und war einer der Ersten, die um elf einen Abgang gemacht haben. Es wäre ein Leichtes gewesen, nach dem Dinner weiterzusaufen. Doch ich wollte schnell nach Hause (dort ist es am Besten, sagt was ihr wollt). Natürlich wollte ich Klitschko schauen; habt ihr diesen geilen KO gesehen?
Verzeiht, die Wenigsten von Euch mögt wohl diesen Sport. Meine Wenigkeit liebt aber diese Technik und die rohe sportliche Urgewalt.

So, werd nun ein wenig youtubeln.

Ich sage nur:

SIN CITY.

I love u all.

dani


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