Viel Alkohol führt früh in die Demenz

Ich muss mal....was dazu sagen.
Es gibt,sofern ich meiner Wahrnehmung trauen kann,tatsächlich Menschen,die weder das eine,noch das andere tun. Jammern/Sport treiben

Oje, ein Bewegungs- oder Sport-Thread lässt wieder mal viel Staub aufwirbeln.
Dás ist schon lange her. Sogar Volker wurde aus dem Winterschlaf geweckt.

Aber das ist ja gut so, der Faden befindet sich nicht umsonst im Diskussionsforum.

Ach, Sport polarisiert. Jeder soll ja für sich selber entscheiden, was einem gut tut.
Aber objektiv gesehen tút Bewegung gut; spazieren, Radfahren (auch e-Bike),
schwimmen. Wichtig ist, wie ich hier weiter oben habe entziffern können, dass
man nicht zu sehr ausser Atem gerät, und somit den Puls nicht strapaziert.
Auch was die Dauer betrifft: Marathons, geschweige denn Iron Mans sollen weniger
gesund als lockere Dauerläufchen sein.

Ich kann nur für mich sprechen. Immer hatte ich Sport gemacht, vor allem in der
Schule: Fussball, Leichtathletik, Basket, Volley, ... Mit 18 hat mich das Jogging-Virus
gepackt; denn mir fehlte sportliche Tätigkeit, weil der Schulsport wegfiel. Sehr froh bin
ich, dass ich >30J lang immer regelmässig meine Runden gedreht habe, durchschnitt-
lich 20m/Tag. Im Winter muss ich schon manchmal den Schweinehund überwinden,
aber einmal im Schnee unterwegs, gut eingepackt, ist's herrlich. Am Schönsten ist das
Duschen danach, himmlisch! Und erst nach vielen Jahren wurde mir klar, warum ich
selten oder nie erkältet war oder eine Grippe hatte.
Ob Sport gegen Depressionen hilft, weiss ich nicht. Wahrscheinlich ist's kein
Wundermittel-Für-Alle, genausowenig wie Baclofen, leider Gottes.
Ich weiss nur, dass ich mich immer ausgeglichener fühle, wenn ich draussen einen
zügigen Spaziergang, eine Joggingrunde oder eine Fahrradtour mache. Und meiner
Meinung nach können die 3.820.000 Hits, wenn man 'Sport gegen Depression' googlet,
kein Zufall sein.

Dennoch gibt es eine Kehrseite. Sport muss man 'seriös' nehmen, d.h. nicht einfach
Schuhe anziehen und wie ein kopfloses Huhn davonlaufen. Genauso wichtig wie die
gute Kleidung ist die richtige Vorbereitung: Dehnen, aufwärmen,... Und dazu muss
die eigene 'Figur' noch stimmen. Meine eignet sich z.B. nicht für Distanzen über 25km.
Wenn ich als jüngerer Mann immer gut gedehnt und richtig aufgewärmt hätte, und
dazu keine Marathons gelaufen hätte, hätte ich heute wohl kaum Rückenbeschwerden.
'Sport ist Mord' stimmt also... (immerhin auch 914.000 Suchmaschinen-Hits, googeln
macht richtig Spass ), aber wahrscheinlich trifft das eher zu für diejenigen. die schon
gesundheitliche Beschwerden hatten, oder unvorbereitet den Iron Man machen wollen,
oder sonstwie einfach übertreiben. Letzteres habe ich selber oft genug getan, und nicht
nur im Sport; das gebe ich gerne zu.
Nobody's perfect.

LG

Patrick

SCNR

Entschuldigung akzeptiert

LG

Patrick

Off Topic: Lieber Volker, bitte aktualisiere deine EmailAdresse, da einige PN's nicht zugestellt werden können.

Vom Alkohol bin ich seit über 3 Jahren wieder weg, also so schlecht läuft das nicht, auch wenn ich nicht laufe oder sonst wie Sport treibe. Die Depressionen lassen mich gerade auch in Ruhe. Jeder Jeck ist anders und entsprechend unterschiedlich sind unsere Lebenswege und Laufstrecken

Leben und leben lassen.

3 Jahre schon weg vom Alkohol ! Klasse, liebe Juli !!!

Liebe Morgengrüße vom Sonnenbalkon an dich von

Trudi

Danke liebe Trudi! Sonnige Grüße zurück. Einen gemeinsamen Morgenkaffee darauf, dass wir uns nie unterkriegen lassen und immer wieder aufstehen!

Ob Sport gegen Depressionen hilft, weiss ich nicht. Wahrscheinlich ist's kein Wundermittel-Für-Alle, genausowenig wie Baclofen, leider Gottes.

Sport und ausgewogene Ernährung werden positive Auswirkungen auf Depressionen zugeschrieben, wie du schreibst und auch mit der Zahl der Google-Treffer eindrücklich belegst. Aber genau, wie du schreibst, ist das kein Allheilmittel. Stichwort Enke, um nur ein sehr prominentes Beispiel zu nennen. Aus eigener Erfahrung: wenn mir in sehr depressiven Phasen jemand auch noch mit Sport kam, gab mir das den Rest.

In die Alkoholabhängigkeit bin ich in der sportlichsten Phase meines Lebens gerutscht. Viel Tennis, Skifahren alpin und Langlauf, kernige Rad- und Bergtouren und Konditionstraining,Konditionstraining, Konditionstraining. Kann schützen, muss aber nicht. Ich erinner mich auch, dass danach oft gut gezecht wurde.

Ich bestehe darauf @Dieter: ich mache keinen Sport. Ich bewege mich mit Spaß an der Freud, da muss ich mir um Equipment und Trainingsaufbau keinen Kopf machen, ganz unseriös. Nur mit Trekkingsandalen sollte man nicht radeln, diese schmerzhafte Lektion habe ich gelernt, aber sonst: einfach nur Spaß an der Bewegung. Alles andere ist für mich Stress und damit das Gegenteil von gut.

Auf die 30 Minuten leichte körperliche Aktivität pro Tag, die in einer Britischen Studie genannt werden, um zu profitieren kommen die meisten, durch Spaziergänge, Gartenarbeit, Hausarbeit, Weg zur Arbeit, was weiß ich. Und wer mehr will und braucht, powern will, gerne, jeder nach Herzenslust wie es gut tut.

Das war doch nur Spaß !!!!!

Ich versuche gerade, trotz Antriebslosigkeit, gleich nach der Arbeit einen großen Umweg nach Hause zu gehen (schnelles Laufen)! Mein Weg von der Arbeit bis nach Hause dauert nämlich nur ca. 7 min!
Denn, wenn ich erst mal zu Hause angekommen bin, wird es schwer, sich nochmal aufzuraffen....

Ansonsten bin ich immer sehr gern walken gegangen. Gleich um die Ecke ist ein großer Park! Auch habe ich noch Hanteln zu Hause.... die sich aber schon länger im Winterschlaf befinden....

Liebe Grüße
Manuela

Lieber Dieter,

Du bist mit Patrick einer meiner Liebsten – immer gut reflektiert, ehrlich, nie böse..

So- genug gelobtpudelei…. Ich bin definitiv ein Süchtiger.. (Kommt von „Suchen“). Ich habe alles „Durch“.. Ich bin Marathon gelaufen um zu glauben, es funktioniert. Ich bin 80 km walken gegangen.. um zu zeigen – es geht doch… Leider nicht..

Du und Patrick, ihr seid Quatalstrinker – O.K.

Ja, ich möchte Sport nicht in Abrede stellen… aber es ist nur ein Versuch..
Ganz liebe Grüße Volker

Hi Volker

um zu zeigen – es geht doch… Leider nicht..

So ist das. Auch bei mir. Ich glaube nicht daran, dass Sport an sich einen Alkoholkranken
heilen kann..., höchstens als Teil einer Kombi-Therapie. Niemals war es mein Glauben
oder Hoffnung, dass Ausdauersport mich vor Alkohol retten würde. Der Sport hat mich
einfach vor nóch Schlimmerem bewahrt.
Ich weiss nicht, wie Dieter das sieht, aber wahrscheinlich ist er gleicher Meinung wie ich.

Du und Patrick, ihr seid Quatalstrinker – O.K.

Was mich betrifft schon, genauer definiert kann man von "Party-Rausch-Quartalstrinker" reden.

Ich kann mich sehr gut ins Nirvana trinken.
Ich kann auch sehr gut nichts trinken.
Aber wenig trinken, das geht nicht gut.

Vielen Dank für deinen Beitrag, lieber Volker.

LG

Patrick