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Ava
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Betreff des Beitrags: Eingeschränkte Denk- und Lesefähigkeit Verfasst: Montag 13. August 2018, 12:52 |
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Registriert: Donnerstag 26. Juli 2018, 20:02 Beiträge: 3
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Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage zu einer Nebenwirkung von Baclofen. Mit Einschleichen des Medikaments habe ich festgestellt, dass ich mich auf das Lesen von Texten nicht mehr konzentrieren konnte und es daher bis vor kurzem fast einstellen musste. Mittlerweile, nach Gewöhnung, geht es wieder. Aber ich habe nach wie vor das Gefühl, dass meine Denkfähigkeit beeinträchtigt ist. Ich merke mir kaum noch etwas, kann mich auf Aussagen anderer nicht konzentrieren und bin nur noch eingeschränkt in der Lage eigene Gedanken weiter zu entwickeln und Lösungen zu erarbeiten. Ich bin zeitgleich schwer depressiv geworden ( das liegt nicht am Baclofen!!!). Oder ist diese Gedankenträgheit dadurch ? Liebe Grüße Ava
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Juli
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Betreff des Beitrags: Re: Eingeschränkte Denk- und Lesefähigkeit Verfasst: Montag 13. August 2018, 13:09 |
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Moderator |
Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35 Beiträge: 1386
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Liebe Ava,
diese "Phänomene" kenne ich aus depressiven Phasen.
_________________ VG
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Eingeschränkte Denk- und Lesefähigkeit Verfasst: Montag 13. August 2018, 14:06 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Liebe Ava,
Du hast ja recht schnell aufdosiert, im Einzelfall kann Baclofen Depression als UAW auslösen. Du schreibst:das liegt nicht am Baclofen! Also gehe ich davon aus, dass Dir diese Symptome schon vor Baclofen bekannt waren? Eine gewisse "Gedankenträgheit" kann Baclofen schon geschuldet sein.
LG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Eingeschränkte Denk- und Lesefähigkeit Verfasst: Montag 13. August 2018, 19:38 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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Liebe Ava
Die Konzentrationsprobleme sind normal, aber nach einer gewissen Zeit normalisiert sich das wieder. Der kausale Zusammenhang zwischen Depressivität und Baclofen ist eher so, dass eine abrupte Ab- oder Nulldosierung von Baclofen akute Depressionen auslösen kann.
LG
Patrick
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Kornblume
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Betreff des Beitrags: Re: Eingeschränkte Denk- und Lesefähigkeit Verfasst: Dienstag 14. August 2018, 11:26 |
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Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 13:00 Beiträge: 402
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Liebe Ava,
eine ganze Zeit war ich bei 140 mg Baclofen. Da ich annehme, dass Bac. Schuld an meiner Antriebslosigkeit ist, bin ich mit der Dosierung etwas runtergegangen. Jetzt nehme ich 120 mg Baclofen. Ich habe auch Probleme mich zu konzentrieren. Öfters leide ich unter Wortfindungsstörugen und auch meine Denkleistung läßt öfters zu wünschen übrig... Diese Symptome sind mal mehr oder weniger stark. Bin ziemlich sicher, dass es der höheren Dosierung geschuldet ist. Diese Probleme hatte ich bei niedriger Dosierung nicht.
Naja, ist immer noch besser als wieder diesen schrecklichen Suchtdruck zu bekommen!!
Häufige Nebenwirkungen von Baclofen: Depressionen, Aufgedrehtheit (Euphorie), Wahnvorstellung, Albträume, Verwirrtheit (insbesondere bei älteren Patienten), Müdigkeit, Benommenheit, Willensschwächung, Zittern, Gangunsicherheit, Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, Ermüdung, Atemstörungen, Augenzittern, Störungen des Scharfsehens, Sehstörungen, Herzklopfen, Herzleistungsverminderung, niedriger Blutdruck, Würgen, Erbrechen, Mundtrockenheit, Durchfall, Verstopfung, Magen-Darm-Störungen, Brechreiz, Blasenentleerungsstörungen (häufiges Wasserlassen, Bettnässen, Harnzwang), Hautausschlag, Schwitzen, Muskelschwäche, Muskelschmerzen.
Liebe Grüße Manuela
_________________ Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht. Christian Morgenstern
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