Ich war Sonntag zum Gottesdienst bei uns in der Kirche, es war so schön.
Und ich hab es ja fast nicht geglaubt, die Kirche war fast so voll wie an Weihnachten.
Naja waren auch viele gestorben in unserer Gemeinde dieses Kirchenjahr
Und es war ein toller Gottesdienst, es wurden alle abgelesen, die gestorben sind, es waren viele, viele die alt waren, eine hat 100 geschafft.
Viele um die 80, aber auch einer mit 49, 2 mit 51 und 52 und Zwillinge, gerade geboren wohl, das fand ich ganz schrecklich, vor allem für die Eltern. Für jeden gestorbenen wurde eine Kerze angezündet. Ich habe viele davon gekannt.
Dann sprach die Pastorin von Menschen die einen Nahtod erlebt haben, das in ihnen ihr
ganzes Leben sich abgespielt hat bevor sie ein warmes helles Licht gesehen haben.
Das hat mir Kraft gegeben, das auch ich irgendwann dorthin gehen werde und keine Angst haben muẞ. Und das auch meine beiden Angehörigen in dieses warme helle Licht gegangen sind und gut aufgehoben sind.
moonriver hat geschrieben:
Die Stille, das damit verbundene "Hineinhören" in die eigene Welt, in das ureigene Sein, ist eine grosse Aufgabe und Arbeit.
Die Stille und die Ruhe in der Kirche, man fängt an nach zu denken.....
Das es morgen für einen selber Ende sein kann. Und keiner weiẞ es.
Aber wir werden aufgefangen von Gott, der uns geschaffen hat.
Mein Schwager und ich haben danach auf dem Friedhof beschlossen, das wir jetzt jeden Tag leben werden ! Jeden Tag !
Also dieser Totensonntaggottesdienst is nicht spurlos an mir vorbei gegangen.
Gruss Bine