Baclofen Forum vs Alkoholismus

Der Fall: Seit 7 Jahren trockene Alkoholikerin, nimmt täglich Zopiclon, Promethazin und Sertralin, seit 40 Jahren persistierende Angst "von morgens bis abends"...
Ich hielt eine Psychotherapie unter dieser Medikation für kaum durchführbar, also probatorisch Baclofen nach dem franz. Schema verordnet.
Nach der ersten abendlichen Baclofendosis von 5mg: "Zum ersten Mal seit 40 Jahren morgens ohne Angst aufgewacht"
Ohne negative Folgen hat die Patientin ihre gesamte sonstige "Psycho-Medikation" abgesetzt, mit 20mg BAC kontinuierlich angstfrei, beste Voraussetzungen für die jetzt effektive Psychotherapie....

LG

Praxx

Dieses Ergebnis sollte man doch Fachkollegen in geeigneter Weise berichten, oder ?

LG, Werner

Sehr schön! Das hilft mir auch mit meinem Vorhben mit Baclofen Danke für Deinen Beitrag!
VG
wooden_art

@praxx,

zu diesem Kontext passend, berichtete unser Mitglied Macci bereits im Juni 2010:

die Depression hat sich bei mir quasi aufgelöst. Ich habe das zuerst gar nicht so richtig
wahrgenommen, da bei mir die Angst immer im Vordergrund war. Es könnte gut sein, dass
Baclofen hier schneller und mit niedriger Dosis anschlägt.

Update Angst: Mir geht es sehr gut und ich kann es kaum glauben. Morgens habe ich oft die
„Angst“, dass das nicht von Dauer ist …

„Macci“ hat 20 Jahre an einer Angststörung gelitten und ist seit Anfang 2010 von jeglicher
Angst und Depressionen befreit.

LG Federico
Beim Durchlesen der Macci-Story bin ich auf das Mitglied Petrocelli gestoßen und ich
nehme gerne die Gelegenheit wahr, mich für 4 Jahre kostenloses Hosting der Forumseiten
zu bedanken. Danke.

Hallo zusammen,

die Beiträge sind ja schon älter; ich bin durch Zufall darauf gestoßen, aber würde gerne etwas dazu schreiben.

Ich leide seit meiner Kindheit an enormer – nicht zu definierender Angst – vor allem und jedem.
Später habe ich dann den Alkohol entdeckt, den ich nie getrunken habe, weil er mir schmeckte!

Ich hatte keine Angst mehr wenn ich getrunken hatte.

Seit ich Baclofen – hoch dosiert und ohne Probleme – nehme, habe ich keine Angst mehr und trinke keinen Alkohol mehr.


L.G.

Confutatis

Ich fühle mich seither wie befreit.

„Nur“ eine Depression habe ich mit der Zeit bekommen, die aber nichts mit Angst, sondern mit Schuld zu tun hat.

Lieber Confutatis,

dein Beitrag freut mich aufrichtig!

Was die Depression angeht: in der Depression neigen wir sehr zu Schuldgefühlen. Eine meiner Königsdisziplinen. Über viele Jahre und so ganz frei bin ich nach wie vor nicht davon,, mir den "Schuldschuh" anzuziehen. Aber die Depression nimmst du in Angriff. Wenn ich so auf mein ganzes Paket schaue, war der Alkohol der schwerste Brocken. Alkohol und Angst hast du schon verbannt. Die Schuld jagst du auch noch vom Acker.
Die Pakete, die wir so mit uns rum tragen, kann man halt nur der Reihe nach aufschnüren und aufarbeiten.

Du weißt gar nicht, wie sehr ich mich über deinen Beitrag freue!

Alles Gute!

Liebe Juli,

vielen Dank! Ich habe mich sehr über Deine Antwort gefreut!

Das tat mir sehr, sehr gut!!

L.G.

Confutatis

Lieber ConfutatisDas finde ich super, so soll es sein!

Ich wünsche dir alles Gute mit der Baclofentherapie.

LG

Patrick

Lieber Patrick,

auch Dir vielen Dank!

L.G.

Confutatis