Dieters Durst

Lieber Dieter, einen lieben Gruss von moon. Wir kennen uns ja nun schon seit Jahren in diesem Forum. Bleibe stark und führe Deinen Weg weiter. Wir alle sind "Kinder" dieses Universums. Yoga kann Dich an die Wurzeln unserer Vergangenheit zurückführen. Heute bin ich mir bewusst geworden, dass "da Draussen" etwas ist, losgelöst von sämtlichen Religionen, was innerhalb von Mikrosekunden unser Universum, das Wesen und Sein erschaffen hat.
GLG, moon

Lieber Patrick, lieber moonriver,

wie schön, von euch zu lesen! Es tut gut zu wissen, dass ihr da seid, und dass wir nach wie vor füreinander da sein können, soweit es in einem Forum eben möglich ist.

Der Weg bleibt steinig, das entnehme ich euren Zeilen, und das gilt auch für meinen Weg, wobei mein Etappenziel - Bewältigung neuer beruflicher Aufgaben, ohne die Familie zu vernachlässigen - jedenfalls noch klarer geworden ist. Sucht- und alkoholfrei zu leben ist dabei der Kernpunkt, und es gelingt nach wie vor, im Alltag sogar problem- und lückenlos, ohne jegliche Versuchung, ohne jegliches Craving.

Heute habe ich deine Anregung, lieber Patrick, gleich in die Tat umgesetzt, und ein paar Minuten meditiert. Länger ging nicht, es fällt mir schwer, mich länger auf das "Nichts" zu konzentrieren, auf die Leere, auf das Wasser, das abebben und zur Ruhe kommen soll. Aber schon diese wenigen Minuten waren wertvoll und ich will sie nun wieder täglich als kleines Ritual in den Morgen integrieren. Auch laufen gehen will ich heute mal wieder, es ist für mich zu einer Form der Entspannung geworden, seit der leidige Wettkampfgedanke verflogen ist, und liegt mir doch näher als Yoga, was ich immer schnell als anstrengend empfinde (ohne den großen Nutzen für unzählige Menschen in Abrede zu stellen).

Lieber moonriver, ich habe keinen Zweifel, dass "da draußen" etwas ist, das uns erschaffen hat und mit dem wir verbunden sind. Einsicht und Erkenntnis sind die Aufgaben in diesem Leben. Dass wir eins sind und nicht getrennt, eins mit unseren Nächsten, mit allen Menschen, mit allen Mitgeschöpfen und mit aller Natur. Und dass es unsere Aufgabe ist, zu helfen statt zu schaden, einen sinnvollen Beitrag zu bringen für die Welt; etwa durch Achtsamkeit im Alltag und den Versuch, nachhaltig und rücksichtsvoll zu leben hinsichtlich der schwindenden Naturreserven und auch hinsichtlich der Tiere, die leidensfähig sind und die nichts Wertvolleres haben als ihr Leben.

Ich wünsche euch beiden und euch allen viel Kraft und Gleichmut, klare Gedanken und die Gewissheit: Wir müssen keine Angst haben.

Herzlich grüßt
Dieter

Lieber Dieter
Höre diese Musik zum Meditieren und dann wird sich Dir ein Horizont öffnen, wo sich Erde und Himmel sanft berühren. Das Bild könnte fast mich sein mit dem 8-jährigen Enkelkind...
https://www.youtube.com/watch?v=Ubg7AI81VsQ


GLG moon

Lieber moon,

vielen Dank für diesen Link. Tief beeindruckende Klänge. Beim ersten Mal wollte ich nur kurz reinhören, wurde aber in eine Art Trance versetzt. Das erste Stück von ca. fünfeinhalb Minuten wird dann leider etwas plötzlich von Werbung unterbrochen.

Nochmals danke! Lévon Minassian kannte ich bisher gar nicht.

Herzliche Grüße
Dieter

Wie schön lieber Dieter, lieber moon, lieber Patrick von euch hier zu lesen !!!!
Ich freue mich, so positive Aussagen von euch zu hören, wohl wissend, dass der Weg nicht leicht ist, die Täler manchmal sehr tief sind. Ich befinde mich vielleicht in ähnlichen Situationen. Sehr danke ich euch für eure sehr privaten und hilfreichen Erfahrungen, für meditative Links z. B.
Eine lange abstinente Zeit ist mir in den letzten Jahren nicht mehr gelungen, so wie zwischen 1983 und 2002, fast 20 Jahre.
Auch ich bin seit einem guten Monat 66 Jahre alt (oder jung im Vergleich zu unserer Erde).
Trotz allen Widrigkeiten bin ich sehr dankbar für mein Leben, für die vielen Erfahrungen, die Menschen, die mir begegnen und auch sehr für meine positive Lebenseinstellung, den Mut, Dinge anzugehen, zu wachsen, gerade auch in schweren Zeiten.
Heute grüße ich euch drei besonders herzlich !

Trudi

Liebe Trudi, Dieter und Patrick. Ich bin nun auch mit 66 auf einem Weg "durch den Wüstensand", in Begleitung einer wunderbaren Enkeltochter im Alter von 8 Jahren mit einem Erbe von Kurdistan von ihrem Vater von dort. Fernab von allen Religionen kann ich ihn umarmen und weiss einfach, dass wir alle Eins sind auf dieser Welt. Es ist die Resonanz des Herzens und der Seele... Gerne möchte ich noch eines Tages durch den Wüstensand schreiten. Die Nordlichter am Nordkap habe ich schon gesehen bei Minus 30 Grad... Eine Nacht in der Sandwüste unter einem unglaublichen Sternenhimmel wäre noch auf dem Programm. Die Sehnsucht ist manchmal gross.
https://www.youtube.com/watch?v=si6rLeY ... sQ&index=2

GLG moon

Liebe Trudi,

vielen Dank für die lieben Grüße - und alles Gute nachträglich! Mit 66 fängt das Leben an, der alte Song von Udo Jürgens ist vielleicht ein bisschen abgedroschen, aber einen wahren Kern enthält er bestimmt. Ich bin noch gut 15 Jahre entfernt davon, aber du, liebe Trudi, wirst es dank deiner Lebensfreude und deines Grundoptimismus bestätigen können. Denken wir an Frieders Motto: Optimismus ist Pflicht!

Ich danke dir auch für deine vielen wertvollen und warmherzigen Beiträge und hoffe, da kommt noch viel mehr

Herzlich grüßt
Dieter

Dankeschön, lieber Dieter, ja ich bleibe dran. Mein Baclofen-Problem war immer, dass ich so sehr mit den Nebenwirkungen zu tun hatte, auch bei ganz langsamer Dosiserhöhung. Dennoch habe ich gerade wieder mit einer niedrigen Dosierung begonnen . Ich habe schon lange aufgehört GEGEN den Alkohol zu kämpfen, sondern FÜR mich zu kämpfen. Mich so anzunehmen, wie ich BIN, ist mir wichtig, mit allen Stärken und Schwächen.
Ich erkunde immer noch, warum ich noch nicht ganz loslassen kann, ob ich das überhaupt will, was das alles mit mir macht.
Jeder geht seinen eigenen Weg, aber liebevolle BEGLEITER, auch wenn sie anders ticken, sind hilfreich und willkommen.
Es ist eine wundervolle Sommernacht, und ich sitze im Grünen auf meinem sooo schönen Balkon.
Herzliche Grüße von
Trudi

Dankeschön lieber moon !
Dir habe ich mich immer schon sehr nah gefühlt. Es freut mich sehr, wenn du uns hier so tief teilhaben lässt. Ich spüre in so vielen Dingen wie du, kann aber dies mit Worten oft nicht ausdrücken.
Fühle dich verbunden und sei herzlich gegrüßt von
Trudi

Hier passt es möglicherweise am Besten:

Einen herzlichen Gruß an alle noch lesenden und schreibenden Menschen im Forum!
Es scheint für uns alle eine nicht ganz einfache Zeit zu sein. Trostvoll nicht alleine zu sein.

Lieber moon, ganz herzliches Danke für Deine links. Großartig.....

Was mir zum Meditieren einfällt: sämtliche Gedanken fliessen lassen, nicht bewerten -egal ob sie positiv oder negativ sind - in Ruhe vorbeiziehen lassen. Nicht versuchen "nichts" zu denken.
Ich habe das einige Jahre im Suchthilfezentrum einmal pro Woche unter Anleitung getan - und habe erst viel später festgestellt wie wunderbar die Wirkung ist - wenn es ein Weg ist der für uns "passt".

Einen angenehmen Restsonntag,
alles Liebe

jivaro