Baclofen Forum vs Alkoholismus

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BeitragVerfasst: Samstag 3. Juli 2010, 19:52 
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Registriert: Dienstag 15. Juni 2010, 10:39
Beiträge: 30
danke für die tipps.
Ich dachte, dass es gut fürs Einschlafen sei, die Hauptdosis bac erst abends zu nehmen.
Ich denke tagsüber wenig an Alkohol, nur heute beim WM Spiel habe ich mich nach Sekt gesehnt, alte Gewohnheit.

LG aufbruch


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Samstag 3. Juli 2010, 20:31 
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Gründer †
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
@aufbruch,

Baclofen ist kein Schlafmittel, die abendliche Müdigkeit dürfte eher von einem arbeitsreichem Tag kommen. Beim heutigen Spiel habe ich mich nur nach dem Ehrentreffer für Argentinien gesehnt. War auch nix.

LG Federico

_________________
„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Juli 2010, 17:15 
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Registriert: Dienstag 15. Juni 2010, 10:39
Beiträge: 30
@federico

Ehrentreffer für Argentinien..... so edel bin ich nicht. Die haben genau das bekommen, was sie verdient haben. Ist meine Meinung.
Aber hier haben wir ein anderes Thema.

LG aufbruch


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 Betreff des Beitrags: Ratlos
BeitragVerfasst: Samstag 10. Juli 2010, 11:12 
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Registriert: Sonntag 30. Mai 2010, 13:34
Beiträge: 53
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
Guten Tag,

bin etwas ratlos. Mir ist seit einiger Zeit ständig übel, mir ist schwindelig und ich habe einen seltsamen Druck im Kopf. War bei einer Dosierung von 4 x 12,5 mg Bac am Tag und mir ging es seelisch richtig gut: Keine Depressionen, keine Angst - und ich habe, wie schon geschrieben, täglich meine 1-2 Gläser genussvoll getrunken, ohne das Bedürfnis zu haben, weitertrinken zu wollen oder gar zu müssen. Und ich war aktiv!

Als die oben beschriebenen körperlichen Erscheinungen unerträglich wurden, habe ich "probeweise" drei Tage runterdosiert auf 4 x 6,25 mg - also genau auf die Hälfte. Die Übelkeit, der Schwindel und der Druck im Kopf waren weg. Was wieder da war: Antriebslosigkeit, Angst am Morgen beim Erwachen und die Depression. Hatte kein verstärktes Craving, aber doch dann an zwei Abenden je eine Flasche Wein getrunken: Aus "alter Gewohnheit". Mir hat das Zeug nicht sonderlich geschmeckt, war mir auch zu viel, obwohl ich nicht das Gefühl hatte, auch nur angetrunken zu sein (war über einen Zeitraum von 4 Stunden etwa).

Jetzt hab' ich heute morgen wieder 12,5 mg genommen, zusammen mit Joghurt, wie ich es hier irgendwo gelesen habe. Mal sehen, was jetzt passiert. Wenn es mir wieder körperlich schlechter geht weiß ich dann, dass es tatsächlich Nebenwirkungen von Bac sind und die Entscheidung, wie ich leben will - mit Bac und den Nebenwirkungen im körperlichen Bereich oder ohne Bac mit Nebenwirkungen im seelischen Bereich - ich weiß es nicht.

Euch ein schönes Wochenende wünscht
die Herbstzeitlose


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 Betreff des Beitrags: Baclofen Schlafen
BeitragVerfasst: Samstag 10. Juli 2010, 12:34 
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Registriert: Samstag 26. Dezember 2009, 17:34
Beiträge: 275
Wohnort: Hamburg
Wie Federico schon richtig schrieb:
"Baclofen ist kein Schlafmittel".
Dennoch gehört frühe stärkere Müdigkeit am Abend zu den bekannten, auch hier häufiger beschriebenen Nebenwirkungen; insbesondere am Anfang der Therapie.
Diese Müdigkeit bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass man sofort einschlafen kann.
Meine Erfahrungen zeigen, dass mit Baclofen
- sich die frühe Müdigkeit am Abend nach einigen Wochen, auch bei höherer Dosierung, verliert
- das Einschlafenkönnen später erheblich leichter fällt; Ängste und "Sorgen", das "Kopfkarussel" verschwinden. Der Schlaf stellt sich leichter ein.
Wie gesagt: Nach wenigen Wochen.
Also auch hier: Etwas Geduld müssen wir aufbringen!
LG


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Samstag 10. Juli 2010, 12:37 
Hallo Herbstzeitlose,

ich sehe noch eine vage 3. Möglichkeit: Abstinenz. Von den 50 mg ein wenig Runterdosieren auf 30/40 mg und den Alkohol weglassen.
Alkohol schwächt bekanntermaßen die Anti-Craving Wirkung von Baclofen.

LG invorio


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Samstag 10. Juli 2010, 14:00 
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Registriert: Sonntag 30. Mai 2010, 13:34
Beiträge: 53
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
Lieber Invorino,

es geht mir um die körperlichen Nebenwirkungen, die mir zu schaffen machen.

Craving ist so gut wie nicht vorhanden.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Samstag 10. Juli 2010, 14:49 
Hallo Herbstzeitlose,

Du hast geschrieben, dass Du bei 25 mg Baclofen wieder in die alten Trink-Gewohnheiten zurückfällst, der Elan nachgelassen hat und Angst und Depressionen wieder zugenommen haben. Bei 50 mg waren die Symptome weg und Du konntest 1-2 Glas Wein am Abend geniessen, aber eben mit den Nebenwirkungen.
Was ich in meinem letzten posting sagen wollte: wenn Du den Wein weglässt, kannst Du mit hoher Wahscheinlichkeit die gleichen positiven Ergebnisse in Bezug auf Elan und Angst und Depressionen schon bei einer niedrigeren Dosierung von Baclofen erreichen, da Alkoholkonsum die Wirkung von Baclofen schwächt. Die Schwächung ist bei MT sehr moderat, aber bei Dir und auch bei anderen gibt es eben diese Nebenwirkungen ab einer bestimmten Dosierung.
Deswegen wäre mein Vorschlag die Abstinenz, 40 mg Baclofen und mal schauen, ob die Nebenwirkungen erträglich sind.

LG invorio


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