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Gabi
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Betreff des Beitrags: Warum schaffe ich es nicht trotz Baclofen Verfasst: Samstag 2. Oktober 2010, 21:36 |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 22:38 Beiträge: 8
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Hallo zusammen,
Nehme seit dem 12.09.2010 Baclofen habe mit 15 mg angefangen bin bis heute auf 45 mg, trinke zwar (nur) noch die Hälfte aber ganz weg vom Alk komme ich nicht. Laüft bei mir etwas falsch???
LG Gabi
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mraktive
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Betreff des Beitrags: Ohne Worte... Verfasst: Samstag 2. Oktober 2010, 23:53 |
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Registriert: Dienstag 8. Juni 2010, 14:56 Beiträge: 2 Wohnort: hamburg
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Martin27
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 5. Oktober 2010, 15:22 |
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Registriert: Dienstag 28. September 2010, 19:42 Beiträge: 230
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Eine Reduktion der Trinkmenge um 50% ist schon mal ein beachtlicher Erfolg! Wenn die Nebenwirkungen gering bzw. akzeptabel sind, kannst du in Absprache mit deinem (Fach)Arzt eine Dosiserhöhung in Erwägung ziehen.
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invorio
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 5. Oktober 2010, 16:26 |
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@gabi
Aus der Wirkung bei 45 mg/d kannst Du nicht schließen, dass etwas falsch läuft, sondern, wie Martin geschrieben hat, die Dosierung zu niedrig ist. 75 mg/d ist die empfohlene Maximaldosis, einige brauchen auch über 100mg/d, um den erwünschten Effekt zu erzielen.
LG invorio
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Rolidor
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 5. Oktober 2010, 18:33 |
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Meine (Kurzzeit)Erfahrung mit Baclofen ist die, dass ich mich nach Einnahme nicht mehr in Windeseile bis zum Anschlag vollschütten muss. Irgendwann ist gut. Allerdings behebt es nicht die grundlegenden Voraussetzungen dafür, zu trinken. Je länger man trinkt, um so mehr gewöhnt sich der Körper und die Seele daran. Mit Suff kannst du dich in einen Zustand verstzen, den du mit keiner anderen Tätigkeit oder Droge erreichst. Das phantastische am Alkohol ist ja der, dass er dir so viele Arten des Befindens bescheren kann - je nach Wunsch! Die einen werden schlaff und müde und schlafen dann ne Runde. Die anderen werden fit (erst mal). Saufen enthemmt. Macht einem nix mehr aus so zu sein, wie man ist. Sind nur einige Aspekte.
Mit Baclofen wirst du niemals deine Neigung zur Droge Alkohol überwinden. Die wirst du wahrscheinlich nie mehr überwinden können, so bitter das ist. Die Menschen, die andere Süchte haben, werden dir das bestätigen können. Spielsüchtige, Sexsüchtige, Raucher, es gibt sogar Menschen, die nach Aspirin süchtig sind und am Rad drehen, wenn sie keine haben. Und nichts davon macht körperlich abhängig.
Sucht entsteht meiner Meinung nach dann, wenn Gewohnheit zum Zwang wird. Und das entsteht im Kopf. Ich weiß nicht, wie es dir auf Entzug geht. Für mich sind die ersten zwei Tage die Hölle. Danach beginnt sich aber wieder körperliches Wohlbefinden einzustellen. Ich kann stetig klarer denken, meine Sudokus wieder lösen und mich mit anderen Menschen unterhalten. ALLES geht besser! Und trotzdem greife ich immer wieder zur Flasche...
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Rolidor
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 7. Oktober 2010, 13:45 |
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Ich hab eine halbjährige Thersapie hinter mir, in der ich die Tür aufgestoßen habe, wer ich bin und was werden kann. Aber genau genau das verunsichert mich zutiefst. Wie schon erwähnt, ich trinke nicht mehr gerne. Aber das Gefühl das sich einstellt ist vertraut. Habe gestern in 3Sat einen Bericht über einen Jungen gesehen, der in Indien Diamantenschleifer lernt. Er ist der Sohn eines Bauern, der sich mit seiner Landwirtschaft nicht mehr aufrecht halten kann. Der Junge gab dafür seine Schulausbildung auf. Für diese Leute ist das Leben einfach. Sie tun, was nötig ist. Ganz ehrlich, so etwas wünsche ich mir.
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 8. Oktober 2010, 15:50 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hallo Rolidor,
wie kurz ist denn Deine Bac-Erfahrung und wie hoch dosierst Du eigentlich?
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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