Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Nicht ganz neu hier
BeitragVerfasst: Mittwoch 6. Oktober 2010, 16:09 
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Registriert: Donnerstag 1. Juli 2010, 01:10
Beiträge: 3
Hallo guten Tag,

ich habe mich zwar vor einiger Zeit hier angemeldet war aber nicht wirklich aktiv. Nun ist es so, dass ich das Gefühl habe im Sumpf zu sitzen und nicht mehr herauszukommen. Der Feind Alk macht mich immer mehr kaputt.

Ich bin 39 Jahre alt und habe einen 13 Jahre alten Sohn. Der Beginn war schleichend wie wohl bei allen. Damals zur Entspannung nach Feierabend ein zwei Glas Wein, dann eine halbe Flasche, dann eine Flasche. 2008 die Firma verloren, Mann wurde depressiv, im Mai diesen Jahres die Trennung, die von ihm ausging. Mittlerweile muss ich mir auch anhören, dass der Alk schuld ist an der Trennung. Ok ich hatte mich nicht mehr im Griff, er war mein Sorgentröster, weil ich sonst niemand hatte.

Nach dem Umzug in die neue Wohnung kam dann bei mir der entgültige Zusammenbruch, ich kam mit der Situation nicht klar und sah es wohl als Freifahrtsschein zum Saufen. Mittlerweile trinke ich schon meinen Sekt zum Frühstück, ich fühle mich bis heute noch nicht "zuhause" und das obwohl ich bereits Monate hier lebe. Kann mich zu nichts aufraffen, habe meinen Job als Freiberufliche gekündigt, da ich die Zahlen nicht mehr brachte und kein Geld verdiente - ein Teufelskreislauf.

Ich hatte einen Monat Bac getestet und komme jetzt zu meiner eigentlichen Frage, ich hab das Zeug geschluckt und dennoch getrunken. Wie war das bei euch kopfmässig wie ihr mit Bac angefangen habt? Wart ihr schon soweit und habt gesagt NEIN jetzt Feierabend? Ich habe immer wieder Momente wo ich mir das sage, aber es klappt nicht wirklich.

Schaue ich mittlerweile in den Spiegel denke ich boah wie ätzend. Dabei war ich ja mal bildhübsch.

LG

Eure Gabi


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 Betreff des Beitrags: Re: Nicht ganz neu hier
BeitragVerfasst: Mittwoch 6. Oktober 2010, 18:42 
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Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 13:44
Beiträge: 351
Hallo Gabi,

ich glaube zu wissen, was Du meinst.
Es war bei mir kopfmässig so, daß ich "NEIN" gesagt habe.
Dann habe ich entgiftet und sofort am Tag 2 mit Baclofen begonnen und langsam hochdosiert.
Die ersten Resultate waren, daß ich nach 2, 3 Tagen zuversichtlich wurde und keine Angst mehr hatte. Nach etwa einer Woche stellte ich fest, daß tatsächlich kein craving zu spüren war.
So waren meine Erfahrungen vor allem in den ersten Wochen und Monaten die, daß ein "cut" möglich war, verbunden mit einem positiven Lebensgefühl.
Ich nehme an, daß Du nicht entgiftet hast zu Beginn?
Es gibt Berichte im Forum, nach denen auch das funktionieren kann.
Ich habe aber das Gefühl, daß es für Dich besser wäre erst abzuspringen!
Notfalls stationär.
Du schaffst das!


LG
Obelix


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mittwoch 6. Oktober 2010, 19:34 
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Registriert: Donnerstag 1. Juli 2010, 01:10
Beiträge: 3
Hallo lieber Obelix,

ich habe es in diesem Jahr geschafft 10 Tage trocken zu sein, es war ein Gefühl als ob ich Bäume ausreissen könnte - ohne jegliche Hilfe. Aber ich habe das Gefühl ich bin jetzt schon zu tief im Sumpf. Sobald ein Hindernis kommt....habe ich einen Grund. Ich möchte so gerne wegkommen davon, damit ich wieder ein Teil der alten Gabi werde, aber irgendwie habe ich das Gefühl alleine schaffe ich das nicht. Mein Kopf sagt auch so oft NEIN und dennoch greife ich zur Flasche, ich schäme mich vor meinem Kind und meinen Freunden, die dennoch alle zu mir halten.

LG

Gabi


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mittwoch 6. Oktober 2010, 19:45 
@Gabi

Der Königsweg ist Baclofen+Psychotherapie. Suche Dir einen Psychotherapeuten, der die medikamentöse Behandlung als Bestandteil der Therapie sieht und sei offen mit Deinem Versuch über Baclofen-Medikation.

LG invorio


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mittwoch 6. Oktober 2010, 21:56 
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Registriert: Donnerstag 1. Juli 2010, 01:10
Beiträge: 3
Hallo, die einzige Psychoikone hier in der Stadt hat vor Dezember keinen Termin frei, trotz Beziehungen. Ich habe mir heute nochmals Bac bestellt und hoffe ich schaffe es diesmals - der Wille ist da, nur manchmal wir er unterbrochen aber ich willl auf keinen Fall so weitermachen.

LG

Gabi


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