Baclofen Forum vs Alkoholismus

Informationen zu Baclofen bei Angststörungen, substanzinduzierten Störungen und Depressionen. Informationen und offenes Diskussionsforum zu Selincro (Nalmefen) sowie alle progressiven Therapieoptionen im Kontext mit Alkoholismus
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BeitragVerfasst: Montag 25. Oktober 2010, 20:29 
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@Obelix,

Vorbaclofene Versuchsanordnungen solltest Du in die Tonne treten, kenne ich auch – 4 bis 6 Flaschen Wein waren da möglich. Was für eine Verschwendung. Im Nachhinein.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Dienstag 26. Oktober 2010, 00:33 
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http://www.alkohol-und-baclofen-forum.d ... .html#7668

Ich kann es Euch nicht erklären... trotz massiven geschäftlichen Sorgen, konnte ich Mitte August das Glas stehen lassen. Es hat irgendeinen Schalter bei mir umgelegt, anders als im letzten Herbst...... ich will nicht moderat trinken, es ist mir todernst, ich trinke keinen Alkohol mehr und ich habe keinerlei Verlangen danach.


Emilie

----------------------

Warum dieses Forum so gefährlich ist?

Es suggeriert seinen Mitgliedern, dass das mäßige Trinken oder kontrollierte Trinken praktikabel ist.

Neue Mitglieder, die unter dem Namen "endlich frei " und ähnlichen sich hier anmelden, haben ganz sicherlich ihre Gründe dafür.

Hier versuchen Pseudointellektuelle ihr eigenes Weltethos bezüglich dieser Sucht zu installieren.
Sie merken nicht, dass sie in Wirklichkeit gar keine Ahnung von dieser Materie haben.

Ich kann nur hoffen, dass viele Leser dieses Forums das in diesem Zusammenhang begreifen und erkennen.

:smt006

Wir wollen Dir dieses gefährliche Forum natürlich nicht länger zumuten und sperren Dich deshalb um Dich zu schützen. Deine bisherigen „Beiträge“ sind keine Bereicherung für das Forum gewesen.

Good Luck John Wine


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BeitragVerfasst: Dienstag 26. Oktober 2010, 09:50 
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@Obelix,


Zitat:
„Es hat irgendeinen Schalter bei mir umgelegt, anders als im letzten Herbst...... ich will nicht moderat trinken, es ist mir todernst, ich trinke keinen Alkohol mehr und ich habe keinerlei Verlangen danach.“

Emilie


Mit anderen Worten: Emelie hat die Gleichgültigkeit gegenüber Alkohol erreicht. Es hat gedauert und gedauert. Aber es ist für einige von uns offensichtlich nur über die GGG-Methode erreichbar. Auch Emelie hat auf dem Weg dahin die alten Trinkmengen und -verhalten nicht erreicht. Insofern ist es auf diesem Niveau deutlich gesünder (auch und gerade mit MT) den Break geduldig abzuwarten.

Mach weiter so Obelix, alles wird gut werden ...
GLG Federico

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Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Dienstag 26. Oktober 2010, 10:12 
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Beiträge: 8253
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@Obelix,

Nachtrag:

Die Alternative „Abstinenz um jeden Preis“ führte in den bekannten Fällen zu Rückfällen mit z.T. lebensbedrohenden Auswirkungen (Intensivmedizin). In jedem Fall leidet der rückfällig Gewordene unter einem erheblichen Verlust seines Selbstwertgefühls. Die Grenze „zur toxischen Scham“ ist schnell überschritten.

GLG Federico

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Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Freitag 29. Oktober 2010, 11:46 
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Beiträge: 200
hallo obelix, wie geht es dir mittlerweile?

glg, latina :smt006


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BeitragVerfasst: Freitag 29. Oktober 2010, 12:28 
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Beiträge: 351
Hallo latina,

danke der Nachfrage.
Die klinische Behandlung wg meiner psychischen Probleme ist beendet.
Man wollte mich nicht weiterbehandeln, wenn ich nicht verbindlich zusichere während der Behandlungszeit keinen Alkohol zu trinken.
Ich konnte das reinen Gewissens nur für die Behandlungstage zusichern. Betreffend freier Tage (WE) würde ich lügen. Und über das Verheimlichen von der Einnahme von Bac hinaus, wollte ich auf jeden Fall bei der Wahrheit bleiben. Was wäre das sonst auch für eine PT.
Interessant bei der Sache ist allerdings, daß vor der Aufnahme in die Klinik meine psychische Abhängigkeit und periodische Vorfälle bekannt waren.
Übrigens war das keine Suchtklinik. Die hätte ich erst gar nicht kontaktiert.
So ging es mir gestern nicht besonders. Ich war etwas verunsichert.
Mittlerweile denke ich aber positiv darüber. Täglich 2 Stunden Autofahrt für 2-3 halbstündige Gesprächstherapien pro Woche und ansonsten im Wesentlichen aus Begleittherapien (Basteln, Sport...) bestehnder Behandlung ist nun auch nicht der Renner. Und was Psychoanalyse angeht bin ich glaube ich mehr als durch.
Ich werde mich jetzt intensiv mit meiner ambulanten Verhaltenstherapie beschäftigen.
Weiter gibt es eine Menge organisatorische Sachen zu klären in Bezug auf meine nahen Zukunftspläne.
Unterm Strich geht es mir also nicht schlecht. Gut wäre wohl zu viel gesagt. Aber das ist vielleicht (Siehe Überschrift meines Freds) gar nicht so schlecht.

LG
Obelix


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BeitragVerfasst: Freitag 29. Oktober 2010, 17:12 
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17
Beiträge: 575
Federico hat geschrieben:
@Obelix,


Zitat:
„Es hat irgendeinen Schalter bei mir umgelegt, anders als im letzten Herbst...... ich will nicht moderat trinken, es ist mir todernst, ich trinke keinen Alkohol mehr und ich habe keinerlei Verlangen danach.“

Emilie


Mit anderen Worten: Emelie hat die Gleichgültigkeit gegenüber Alkohol erreicht. Es hat gedauert und gedauert. Aber es ist für einige von uns offensichtlich nur über die GGG-Methode erreichbar. Auch Emelie hat auf dem Weg dahin die alten Trinkmengen und -verhalten nicht erreicht. Insofern ist es auf diesem Niveau deutlich gesünder (auch und gerade mit MT) den Break geduldig abzuwarten.

Mach weiter so Obelix, alles wird gut werden ...
GLG Federico



Hallo Ihr Lieben!

Nachdem generell eine sehr stressige Zeit hinter mir liegt (u.a. wir haben diese Woche unser Büro aufgelöst und ein "Home-Office" eingerichtet) schaue ich heute mal wieder ins Forum.

Es tut mir leid, lieber Obelix, dass Du trotz Therapie noch bei Deinem Bier bist, zumal Du unglücklich in diesem SEIN bist.

Bei mir war der Griff zum Glas auch viel Gewohnheit. Was bei Dir das Bier, war bei mir der Wein..... Ich habe aber auch getrunken, um "wegzulaufen"... einfach mal die Sorgen, Kopfkino nicht mehr spüren.
Ich habe oft nicht gewusst, wie es mit mir und meinem Leben weitergehen soll und diese Leere habe ich mit Alkohol gefüllt... war einfacher, als hinzuschauen und mein Leben endlich wieder in meine Hände zu nehmen.

Heute bin ich nach wie vor absolut ohne Alkohol und das ist für mich gut so! Die Versuche des MT habe ich abgelegt, aber ich kann nur für mich und meiner jetzigen Ansicht schreiben.

Nach x-Wochen hatte ich gestern und heute (ich habe vor 5 Tagen nach 1/2 Jahr Pausierung meiner "Ausschleich-Phase" meine Rest-Benzoeinnahme um 1/4 pro Tag reduziert) wieder sowas wie Suchtdruck.

Da es mein absolutes Ziel ist, nachdem ich den Alkohol loslassen konnte, nun auch die noch verbleibende kleine Benzomenge abzubauen, habe ich meine auf 40 mg/täg. reduzierte Dosis Bac wieder auf 45 erhöht, die nächsten Tage gehe ich auf 50 mg.

Ich schaffe es, den den durch den Benzoentzug entstehenden Suchtdruck so in den Griff zu kriegen, hab es ja letztes Jahr auch geschafft. Ohne Bac hätte ich den Entzug in "Eigenregie" vermutlich nicht so gut hingekriegt.

Noch was am Rande. Mein Mann (er hat keine Suchtkrankheit, war aber psychisch total ausgelaugt, und kriegte immer wieder eine Gürtelrose) nimmt seit einiger Zeit Bac. Nur 10 mg am Tag.. ABER, er hat seit Monaten keine Gürtelrose mehr und er hat sich total verändert, zum Positiven. Es ist kaum zu glauben, was sich da bei ihm getan hat !.

Dich, lieber Obelix, drücke ich einmal feste :smt008.
Du schaffst es, ich bin sicher !!!.... Schau, ich hab es doch auch geschafft, :smt023, aber es auch seine Zeit gebraucht. Also, verzweifle nicht!

Ganz liebe Grüsse
Eure Emelie

_________________
Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst Du im HEUTE von neuem beginnen


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