Federico hat geschrieben:
@Obelix,
Zitat:
„Es hat irgendeinen Schalter bei mir umgelegt, anders als im letzten Herbst...... ich will nicht moderat trinken, es ist mir todernst, ich trinke keinen Alkohol mehr und ich habe keinerlei Verlangen danach.“
Emilie
Mit anderen Worten: Emelie hat die Gleichgültigkeit gegenüber Alkohol erreicht. Es hat gedauert und gedauert. Aber es ist für einige von uns offensichtlich nur über die GGG-Methode erreichbar. Auch Emelie hat auf dem Weg dahin die alten Trinkmengen und -verhalten nicht erreicht. Insofern ist es auf diesem Niveau deutlich gesünder (auch und gerade mit MT) den Break geduldig abzuwarten.
Mach weiter so Obelix, alles wird gut werden ...
GLG Federico
Hallo Ihr Lieben!
Nachdem generell eine sehr stressige Zeit hinter mir liegt (u.a. wir haben diese Woche unser Büro aufgelöst und ein "Home-Office" eingerichtet) schaue ich heute mal wieder ins Forum.
Es tut mir leid, lieber Obelix, dass Du trotz Therapie noch bei Deinem Bier bist, zumal Du unglücklich in diesem SEIN bist.
Bei mir war der Griff zum Glas auch viel Gewohnheit. Was bei Dir das Bier, war bei mir der Wein..... Ich habe aber auch getrunken, um "wegzulaufen"... einfach mal die Sorgen, Kopfkino nicht mehr spüren.
Ich habe oft nicht gewusst, wie es mit mir und meinem Leben weitergehen soll und diese Leere habe ich mit Alkohol gefüllt... war einfacher, als hinzuschauen und mein Leben endlich wieder in meine Hände zu nehmen.
Heute bin ich nach wie vor absolut ohne Alkohol und das ist für mich gut so! Die Versuche des MT habe ich abgelegt, aber ich kann nur für mich und meiner jetzigen Ansicht schreiben.
Nach x-Wochen hatte ich gestern und heute (ich habe vor 5 Tagen nach 1/2 Jahr Pausierung meiner "Ausschleich-Phase" meine Rest-Benzoeinnahme um 1/4 pro Tag reduziert) wieder sowas wie Suchtdruck.
Da es mein absolutes Ziel ist, nachdem ich den Alkohol loslassen konnte, nun auch die noch verbleibende kleine Benzomenge abzubauen, habe ich meine auf 40 mg/täg. reduzierte Dosis Bac wieder auf 45 erhöht, die nächsten Tage gehe ich auf 50 mg.
Ich schaffe es, den den durch den Benzoentzug entstehenden Suchtdruck so in den Griff zu kriegen, hab es ja letztes Jahr auch geschafft. Ohne Bac hätte ich den Entzug in "Eigenregie" vermutlich nicht so gut hingekriegt.
Noch was am Rande. Mein Mann (er hat keine Suchtkrankheit, war aber psychisch total ausgelaugt, und kriegte immer wieder eine Gürtelrose) nimmt seit einiger Zeit Bac. Nur 10 mg am Tag.. ABER, er hat seit Monaten keine Gürtelrose mehr und er hat sich total verändert, zum Positiven. Es ist kaum zu glauben, was sich da bei ihm getan hat !.
Dich, lieber Obelix, drücke ich einmal feste
.
Du schaffst es, ich bin sicher !!!.... Schau, ich hab es doch auch geschafft,
, aber es auch seine Zeit gebraucht. Also, verzweifle nicht!
Ganz liebe Grüsse
Eure Emelie