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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 4. Dezember 2010, 16:56 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Langsam komme ich mir in der Umgebung der vielen Vor- Rück- und Unfälle ziemlich einsam vor. Gestern abend wollte ich es wissen und ernsthaft die magische Grenze von 2 Glas Wein knacken. Die Gelegenheit war günstig, die beste Ehefrau von allen war auf einer Weihnachtsfeier und meine Grundstimmung durch Sonnenmangel, Unfähigkeit auf Anhieb phpBB 3.0 zu kapieren, das drohende Weihnachten und noch ein paar andere Stimmungskiller ziemlich am Boden. Auf der 10-stelligen Stimmungsskala bei ca. 8. Vor mir stand mein Lieblingswein, ein 2002er Rioja Crianza Gran Reserva, der mit dem langen Abgang und der genialen Barrique-Note. 20.00 Uhr, Tagesschau, das erste Glas und die zusätzlich auf meine Stimmung drückende Scheinheiligkeit aller Politiker, Diplomaten, Kommentatoren zum Thema Wikileaks. Alles in allem genau die Stimmungslage, die in vorbaclofenen Zeiten garantiert für 2 - 3 Promille gut gewesen wären. 20.15 Stolberg, sehr bedrückend, echt Psycho, gnadenlose Kompromisslosigkeit bis zum fast gelungenen erweiterten Suizid. 21.20, das erste Glas leer, das zweite eingeschenkt und schon eine leise Ahnung, es könnte wieder mal trotz Vorsatz scheitern. Gleich einen Schluck hinterher deshalb, direkt danach SOKO Leipzig (bin Krimi-Fan), schnell in die Küche um Teewasser aufzusetzen. 21.45 gewohnheitsmäßig Tee eingeschenkt und dabei festgestellt, dass das zweite Weinglas auch noch nicht leer war, trotzdem am Tee genippt. Irgendwie war mein Interesse am Wein wieder mal auf „0“ gesunken, ich blieb frustriert beim Tee, das wars dann wieder mal mit Nix.
Heute überlegt und zu folgendem Ergebnis gekommen. Miese Stimmung, aufziehende dunkle Wolken, depressive Anwandlungen führten zu einem „gefühlten Loch“ im Bauch/Magen, für mich ”gefühltes Craving“. Abhilfe gelang zeitweise immer gut mit Alkohol, viel Alkohol der das Loch ausfüllte und mit einer angenehmen Wärme durchzogen hat. Und genau dieses „Loch“ kann ich aus irgendeinem Grunde nicht mehr wahrnehmen, es fehlt einfach und damit auch die Notwendigkeit es zu füllen. Wie füllt man eigentlich ein Vakuum? Es bleibt mir also nichts anderes übrig, als die Rückkehr dieses flauen Gefühls im Bauch geduldig abzuwarten. Der Verdacht, dies könnte durch Baclofen verunmöglicht werden, liegt nahe. Deshalb werde ich in 10 Monaten die Probe aufs Exempel machen und Baclofen für 4 Wochen absetzen, Ausschleichen schenke ich mir bei meinen 25mg/d, dieses Risiko gehe ich ein. Bis dahin will ich mir einen kleinen aber feinen Weinvorrat zulegen, bevorzugt aus dem Medoc und ein paar Flaschen Chateauneuf du Pape sowie einige Fläschchen Brunello. Schließlich will ich ja was davon haben, wenns denn schiefgehen sollte, das Experiment. Sollte sich meine Annahme bestätigen, ist da immer noch die Tanke mit den Wodkaflaschen.
Andererseits müsste ich eigentlich nur auf das „Loch“ im Bauch achten, wenn das ohne Baclofen wieder auftaucht, ist absehbar wie es endet.
So viel zu Kunze: Eigene Wege sind schwer zu beschreiben, sie entstehen ja erst beim Geh'n
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Hoffnung
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2010, 14:35 |
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Registriert: Dienstag 9. November 2010, 14:21 Beiträge: 89 Wohnort: Hamburg
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Liebe Leser!
Liebe Fories!
Die Einnahme von Baclofen Und Gleichzeitigem Trinken, hatte mir leider nicht wirklich etwas gebracht. Mein Körper sendete zwar einen Hinweis, jetzt es genug, aber der war leicht übersprungen!
Nachdem ich eine Nacht geschlafen hatte, konnte ich am darauf folgenden Tag nüchtern mit der Medikation beginnen.
Der Hinweis, man müsse in sich hinein hören, ist meines Erachtens goldrichtig.
Meine Psyche teilt mir gefühlsmäßig mit, wie es um mein Suchtverhalten steht.
Danach habe ich mich gerichtet und nach einem langsamen Einstieg auf maximal 50 mg auf bzw. 25 mg ab dosiert. In einem Ausnahmefall waren es einmal 75 mg.
Aufmunternde Grüße!
Hoffnung
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2010, 18:41 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Zitat: Willo hat gesagt: Du musst es wirklich WOLLEN, dann schaffst Du es auch...
Vermutlich liegt da der Hund begraben. Tatsächlich hab ich keinen Bock so richtig kraftvoll ins Glas zu schauen. Ehrlich gesagt, ist es mir ein Rätsel, wie Olivier Ameisen diesen Test mit der Flasche Whiskey absolviert hat. Zumal er nach seiner Aussage eigentlich nur Champagner wirklich gerne getrunken hat. Ohne Loch im Bauch, ist alleine die Vorstellung etwas Hochprozentiges zu trinken, unvorstellbar für mich.
Wirklich WOLLEN ist vermutlich nur durch Weglassen von Baclofen möglich. Wieso einige von uns, trotz wirklich WOLLEN und hoher Dosen von Baclofen so große Schwierigkeiten haben, ihr Loch im Bauch mit etwas anderem als Alkohol zu füllen, versuche ich seit einiger Zeit herauszufinden. Sollten sich die bisherigen Ergebnisse weiter verfestigen, sollte das „gefühlte Wunder“ für einen weitaus größeren Kreis möglich werden.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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alexberlin
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 15. Dezember 2010, 13:11 |
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Registriert: Samstag 27. März 2010, 17:27 Beiträge: 75
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Na ihr beiden
Also ehrlich gesagt ist mir nicht ganz klar, was ihr da treibt? Sind das experimente, die ihr an Euch selbst ausprobieren wollt, oder habt ihr noch nicht verstanden, das ihr ein Alkoholproblem habt. Dieses Hin und Her. Ich nehme mal ein bisschen Baclofen, dann probiere ich es mal abzusetzen und lege mir einen Weivorrat an. Kann ja wieder von vorne Anfangen. Ihr trainiert Euer gehirn in die falsche Richtung und ich habe das Gefühl, dass Euch die Sucht weiterhin im Griff hat. Wenn ihr Eure Synaptischen Verknüpfungen jedesmal wieder füttert, dann wird das nichts. Ihr bleibt süchtig, ein Leben lang. Es gibt kein dazwischen... Ihr könnt es noch ein paar Jahre so weitermachen und es probieren aber denkt an meine Worte: "Ihr wedet immer ein Problem haben, solage ihr nicht versteht, das ihr süchtig seit". Was spricht dagegen, den Alkohol einfach stehen zu lassen und nichts mehr zu nehmen? Warum setzt ihr Euch dieser Gefahr aus?
Das ist mein neuer Bericht aus Med1:
Hallo meine Lieben,
ich war auch lange nicht hier, um Euch von meinen Vortschritten in Sachen Kokainsucht zu berichten...
die Tage vergehen und ich zähle die Tage ohne Alkohol. Es sind jetzt 114 Tage, die ich keinen Alkohol mehr trinke. Kein sensationeller Erfolg, aber ein guter Anfang. Ferner kann ich mit Stolz sagen, dass ich jetzt seit mehr als einem Jahr ohne Kokain lebe und auch nicht das Bedürfniss habe.
Auch wenn es einige gibt, die das nicht so recht glauben wollen, aber ich nehme seit über acht Wochen kein Baclofen mehr und es geht mir zunehmend besser. Ich habe es geschafft, mit Baclofen Clean zu werden und habe es abgesetzt, hat alles super geklappt. Ich lasse mich auch nicht irritieren, gehe zu meinen Meetings und kümmere mich um meine Sucht und um meine Genesung. Ich bin Clean!!!
Am Anfang, also seitdem ich komplett Suchtmittelfrei lebe, hatte ich immer diese Müdigkeit, konnte mich nicht lange Beschäftigen und irgendwie fehlte mir auch Energie. Mit der Zeit ist das aber besser geworden und ich merke, dass es von Tag zu Tag besser wird. Ich bin glücklich, auch kein Bac mehr zu nehmen, auch wenn ich die Suchtattacken jetzt aushalten muss, was mir aber nicht besonders schwer fällt. Ich komme damit sehr gut zurecht.
Wichtig ist für mich, dass ich mich beschäftige. Ich arbeite, gehe zu meinen Meetings, bin in einer Orientierungsgruppe und engagiere mich politisch.
Meine Alkoholsucht war nie besonders stark ausgeprägt, musste nie einen Entzug machen, lag nie auf der Intensivstation oder in der Entgiftungszelle. Ich trank zwar täglich, hatte aber noch kein Zittern - Vielleicht war das mein Glück und ich habe den Absprung noch rechtzeitig auf die Reihe bekommen. Keine Ahnung, wie das ohne Baclofen gekommen wäre, aber ich bin sehr dankbar.
Wenn ich jetzt ein Jahr zurückdenke.... oh man
Ich habe schlimm gekokst, gelogen, betrogen, bin weggelaufen und habe mich versteckt, war agressiv und launisch, habe meine Freundin schlimm behandelt und sie immer fertig gemach, für alles verurteilt. Sie konnte es mir garnicht recht machen, weil ich so übel drauf war... dazu gesoffen und mein ganzes Leben war ein Scherbenhaufen, wollte der Wahrheit nicht ins Gesicht sehen.
Nachdem ich dann mit Baclofen angefangen hatte, fing ich an, über gewisse Dinge nachzudenken und mir Hilfe zu suchen. Es war ein Umdenkprozess, und bei dem hatte mir Baclofen sehr geholfen. Meiner Ansicht nach gehört zur Baclofentherapie ebenso der Wille nach Veränderung, bei mir war es einfach die Zeit, ich wollte eine Veränderung. Ich habe Glück gehabt
Das Ausschleichen war ne blöde Zeit, war nicht einfach. Ich bin froh, das ich auch den letzten Schritt gemacht habe und nicht in der Dauermedikation hängen bleibe. Egal, ob es einige für nötig halten. das was ich immer für Depressionen gehalten habe, war eine Mischung aus Erschöpfung und Deppressionen, hervorgerufen durch Dopaminverstimmungen. Alles scheint sich langsam zu erholen. Ich bin nicht mehr so müde, hab helle Tage, bin voller Freude, kann auch mal Lachen und fröhlich sein. Das ist toll. Wenn sich jetzt noch die wirtschaftliche Situation verändert, geht es mir noch besser.
Kein Alkohol, kein Drogen!! Dazu Meetings, Beschäftigung und der Wille, etwas verändern zu wollen. Ich bin jetzt ein Jahr ohne Koks und denke auch nicht daran, ich will es einfach nicht mehr. Es passt nicht mehr in mein Leben.
Gott sei Dank
Gruß
Alex
Mittlerweile vergehen die Wochen wie im Flug, ich denke nicht an Kokain und Alkohol trinke ich, bis auf diesen eine Vorfall seit 141 Tagen nicht mehr. Das einzige, was hilft, ist nicht zum Alkohol zu greifen.
Nachdem ich wieder richtig klar denken kann, fällt mir das einfach auf und ich wollte das jetzt mal loswerden. Vielleicht verstehe ich was nicht, dann erklärt es mir bitte!!
lieben Gruß
Alex
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 15. Dezember 2010, 15:13 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Lieber Alex,
ich schätze mal grob 80% der Forenmitglieder kennen diesen euphorischen Zustand den Du beschreibst nur zu gut. Viele mussten mehrfach stationär entgiften, viele machten Langzeittherapien, die Meetings kennen auch viele aus eigenem Erleben. Alle hatten, so wie Du begriffen, dass sie süchtig sind, alkoholkrank sind.
Einige Monate, ein paar Jahre und dann der Rückfall ins Bodenlose. Deshalb sind wir doch hier und nehmen jetzt Baclofen. Wenn es sein sollte auch lebenslang. Da wo ich war, will ich nie wieder hin. Baclofen gibt mir mehr Sicherheit als es jemals eine SHG gekonnt hätte und glaube mir, ich kenne sie alle.
Baclofen gibt mir sogar soviel Sicherheit, dass ich den geplanten Versuch angstfrei machen kann. Sollte, wie ich vermute, die Suchtspirale wieder in Gang gesetzt werden, setze ich Baclofen wie gewohnt wieder ein. Was machst Du bei einem Rückfall?
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Martin27
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 15. Dezember 2010, 15:33 |
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Registriert: Dienstag 28. September 2010, 19:42 Beiträge: 230
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Aber warum willst du dir gleich einen ganzen Weinvorrat zulegen für diesen Test?
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alexberlin
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 15. Dezember 2010, 15:47 |
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Registriert: Samstag 27. März 2010, 17:27 Beiträge: 75
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Ich renne ins Meeting und teile... als ich den einen Vorfall hatte habe ich genau das getan und fühlte mich hinterher wieder gut. Die Gemeinschaft im Meeting stärkt. Ich hätte nie gedacht, dass es so schwer ist, einen Vorfall zu teilen. Aber es war mir unheimlich wichtig. Bei mir im Meeting sind so viele Leute, die schon seit 20 Jahren clean sind, warum sollte mir das nicht auch gelingen. Wir tauschen uns dort aus und das gibt mir Kraft. Es war eine blöde Situation den Tag und ich habe halt was getrunken. Am nächsten Tag habe ich es bitter bereut und war stiksauer über mich. Da wo ich war mit meiner Kokainabhängigkeit, will ich auch nie wieder hin, aber ich kann mir diesen slebstversuch nicht leisten, ist einfach zu gefählich. Ich fühle mich wirklich sehr gut, unterschätze die Sucht in keiner Weise und schreibe hier im forum, um meine Sucht zu verarbeiten. Ich mache es mir immer wieder bewusst, wie schlimm es war und was ich alles nicht mehr auf die reihe bekommen habe. so wie beim Kokain auch, habe ich kein verlangen, irgendwelche Substanzen zu mir zu nehmen. Ich bin nicht euphorisch, ganz im Gegenteil, ich bin demütig gegenüber der Sucht. Ich bin mir im Klaren darüber, das ich keine Gewissheit habe, denn die Sucht ist stark, aber ich habe Angst vor einen Rückfall und meine Ziele kann ich mit der Sucht und Konsum nicht mehr meister. Ich habe angefangen, den ersten Schritt zu schreiben, fühle mich in der NA Gemeinschaft sehr gut aufgehoben und kann jederzeit meinen Sponsor anrufen.
Es gibt viele Dinge, die ich in meinem Leben verändert habe... aber Euphorisch zu sein, gehört nicht dazu. Es ist eher der respekt vor der Sucht. Mir geht es ganz genau so wie jedem anderen hier auch: Ich stehe beim Einkaufen vor dem Weinregal und denke darüber nach, ob ich mir ne flasche mitnehme. Leider zu wenig % im Wein, also denke ich darüber nach, mir eine flasche Ouzo mitzunehmen. Nicht anderl, asl bei allen anderen auch. Aber ich verlasse dann sofort den Laden, ich denke nicht weiter darüber nach, den laden zu verlassen. Mir ist das zu gefählich, etwas zu trinken. Aus einem Glas werden zwei und ich will nicht wieder auf Bac. angewiesen sein.
Mein Leben hat sich im Kopf verändert. ich habe mein Handeln und meine Einstellung verändert. Das war ein Prozess, der nicht auf einmal da war. Das ich jetzt clean bin, verdanke ich Bac. und NA. dabei soll es auch bleiben, der Weg war einfach zu beschwerlich und wenn es mir schlecht geht, denke ich an all das schlimme, was Alk und Koks mir angetan hat.
Momentan besteht kein Rückfallrisiko, aber ich schleiße es nie aus. Ich habe gelernt, das ein Leben mit Alkohol für mich nicht mehr in Frage kommen darf!
Ich wünsche mir für Dich, dass Dir meine Texte auch ein wenig helfen. Mach diesen versuch nicht. Bleib einfach clean. Zu meiner Entschuldigung muss ich sagen, dass Alkohol nie meine Hauptdroge war.. es war immer das Kokain. Selst als ich den Tag etwas getrunken hatte, konnt ich es nach dem NA Meeting als Vorfall verbuchen. Ich konnte es schnell aus meinem Gehirn löschen. Schade war nur, das ich mir meine cleantage versaut habe...
Ich finde es nicht gut, dass Du diesen selbstversuch machen möchtest. Ich würde mich einfach für dich freuen, wenn du Dein Baclofen nimmst und Dich mit anderen Dingen beschäftigst.
Es ist so ein tolles Gefühl, klar im Kopf zu sein, ich will das nicht mer missen. Auch abends, wenn ich z7u Hause vor dem TV sitze, denke ich daran, mir einen Tee zu machen under mir ein bisschen Gemüse aufzuschneiden. Das ist ein schönes Gefühl.
Jeden morgen lese ich das "Nur für Heute", ich habe es per Newsletter-Abo. im Mailfach. Ich denke auch erstahaft über die Inhalte nach, nehme mir die Zeit, darüber nachzudenken.
Lieben Gruß
Alex
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alexberlin
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 15. Dezember 2010, 15:58 |
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Registriert: Samstag 27. März 2010, 17:27 Beiträge: 75
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Aber Willo, es geht nicht darum, ob ich mir einen weinkeller anlegen kann oder nicht. Die Sucht ist unkalkulierbar, warum sollte man sich also diesem Druck ausliefern. Wozu braucht man als Akoholiker einen weinkeller? Um sich selbst etwas zu beweisen?
Die Jahre und die vielen Menschen, die es nicht geschaft haben, haben und gelehrt, dass nur die Abtinenz funktioniert. Warum soll Alkohol ein Thema sein? Wofür benötige ich es? - garnicht... ich benötige ihn nicht.
Für einen Alkoholiker ist ein Weinkeller kein gutes Hobby.
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Martin27
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 15. Dezember 2010, 17:08 |
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Registriert: Dienstag 28. September 2010, 19:42 Beiträge: 230
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Willo hat geschrieben: alexberlin hat geschrieben: Für einen Alkoholiker ist ein Weinkeller kein gutes Hobby. Und für jemanden, der mal Alkoholiker war...
Er ist immer noch Alkoholiker.
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Martin27
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 15. Dezember 2010, 17:12 |
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Registriert: Dienstag 28. September 2010, 19:42 Beiträge: 230
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Ich wünsche ihm aber, dass die Sache gut ausgeht und er - mit oder ohne Baclofen - MT oder NT beherrscht. Wenn etwas nicht so läuft wie gewünscht, ist er mit Sicherheit erfahren und schlau genug, um den Versuch rechtzeitig abzubrechen und wieder Bac einzunehmen. Also alles Gute!
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