Schönen Guten Abend
Leider weiss ich gerade garnicht wo ich anfangen soll,
nunja aller Anfang ist schwer
Ich bin Tanja, 28 Jahre alt, Alleinerziehende Mutter von 1 Tochter(7j) und 1 Jungen (1j).
Ich bin zwar polytox, doch habe ich mehr Probleme mit dem Alkohol, meine erste Abstinezphase hatte ich während und nach der Schwangerschaft meiner Tochter, bis sie 1,5 Jahre alt war. Durch einige Rückschläge begann ich wieder an zu trinken und drogen zu konsumieren, jedoch auch nur sobald meine Tochter Abends ins Bett ging.
Längere Aufenthalte in der Psychiatrie wg BPS und PTBS.
Von 2008 bis heute mache ich Therapie bei meiner Verhaltenstherapeutin und habe mir eine PPM besorgt!
Die Abende wurden mit der Zeit schlimmer, so dass ich am Abend meine 12 Bier und Wodka trank, wenn noch Besuch da war gab es zusätzlich Speed, was zu Rauchen etc.
Hatte ich am ende des Monats kaum noch Geld für den Alkohol habe ich zusätzlich Medikamente genommen, um nicht mehr an alles denken zu müssen.
Im Sommer 2010, nach 11 Jahren Konsum, entschied ich mich, für mich und vorallem für meine Tochter einen Entzug zu machen und mal ein "normales" Leben zu führen. Ich wollte eine bessere Mutter sein, auch wenn ich nur trank und konsumierte wenn meine kleine im Bett war, bekommen Kinder ja doch schon mehr mit. Oktober 2010 ging ich zum Entzug, wo man feststellte das ich in der 7. Woche Schwanger war. Nach dem Entzug ging ich direkt ins SuchtTherapieZentrum, mit meiner Tochter, für 4 Monate.
Im Juni 2011 kam mein Junge zur Welt. Die Schwangerschaft hat mich in vielen momenten aufgehalten nicht zu trinken und Standhaft zu sein!
Seit dem 11.10.2010 habe ich kein Alkohol getrunken, aber es ist sehr schwer und ich habe sehr oft, sehr starken Suchtdruck. Es gibt Tage da kann ich nichtmal das Haus verlassen und Einkaufen gehen. Starke Stimmungsschwankungen, schnell gereizt und und und.
Ich habe mir was zu Rauchen besorgt, in der Hoffnung so etwas runter zu kommen, nur da saß ich zitternd auf dem Sofa.
Momentan habe ich sehr große Angst Rückfällig zu werden. Der Druck ist groß, nicht nur in mir, sondern auch meine Eltern drohen mir wenn ich jemals wieder trinken würde, würden sie mir die kinder wegnehmen wollen...und in dem Dorf in dem ich lebe warten die nur darauf das ich was trinke und haben dementsprechend Wetten laufen.
Heute war ich beim Psychiater und fange nun mit Baclofen an.
Hoffe das ich jetzt nicht zu wirr geschrieben habe