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Didier1956
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Betreff des Beitrags: Re: Christiane Leisen, Dissertation Uni Halle 2002, Baclofen Verfasst: Sonntag 17. Februar 2013, 14:27 |
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Registriert: Dienstag 11. September 2012, 10:53 Beiträge: 86
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@Federico
Genau das bringt´s auf den Punkt. Es fehlt noch eine ganze Menge. Beispielsweise das umfassende Verständnis, was Baclofen mit mir macht. Ich spüre in psychischer Hinsicht Veränderungen, die ich bislang noch nicht richtig einordnen kann, die mir fremd sind. Wenn ich beispielsweise über 6 Wochen einen ausgeglichenen Wesenszustand erleben darf und meine langjährigen Durchschlafstörungen wie weggeblasen sind, dann muß doch die Kuh mal auf´s Eis, oder? Ich nehme für mich in Anspruch meinen individuellen Weg in die zufriedene Abstinenz zu finden und da stehe ich gefühlt noch ziehmlich am Anfang.
LG Dieter
_________________ Du kannst einen Menschen nichts lehren; du kannst ihm nur helfen, es in sich zu finden. -Galileo Galilei-
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Christiane Leisen, Dissertation Uni Halle 2002, Baclofen Verfasst: Sonntag 17. Februar 2013, 15:53 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Dieter, das einzige was wir sicher wissen ist, die Behandlung mit Baclofen bei Sucht, Angst und Depressionen ist interindividuell. Im Grunde heißt das, wir wissen (noch) sehr wenig. Dazu noch *GGG* und ZEIT Für eine ständig wachsende Zahl von Menschen scheint das ausreichend zu sein LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: Christiane Leisen, Dissertation Uni Halle 2002, Baclofen Verfasst: Sonntag 17. Februar 2013, 17:20 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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Hallo Dieter Zitat: Ich spüre in psychischer Hinsicht Veränderungen, die ich bislang noch nicht richtig einordnen kann, die mir fremd sind. Wenn ich beispielsweise über 6 Wochen einen ausgeglichenen Wesenszustand erleben darf und meine langjährigen Durchschlafstörungen wie weggeblasen sind, dann muß doch die Kuh mal auf´s Eis, oder?
Diese Aussage erklärt mir nun manches. Nimm diesen Zustand einfach als gegeben hin und erfreue Dich dran. Ich kann Dir auch sagen, dass mich die weitergehenden Auswirkungen dieser Therapie schon auf das Tiefste beschäftigt haben. Summa summarum sind diese in erster Linie der Grund, dass ich auch nach 2 Jahren Dauertherapie nicht daran denke damit aufzuhören. Ein "Trinkexperiment" habe ich bislang immer wieder vertagt und es interessiert mich auch zunehmend weniger. Andererseits bin ich mir sicher, dass kleine Mengen Alkohol (auch alkfreies Bier hat bis zu 0.5%) mich nicht umhauen und zu keiner Rückzündung führen. Dass die Wirkungen äusserst individuell sind ist erwiesen. Andere Mitglieder berichten von schlechtem Schlaf unter Baclofen. Eines jedoch bleibt sicher. Die Reise auf der wir uns befinden ist und bleibt spannend, voller Überraschungen... und ich erinnere mich, dass wir vor kurzem über dieses Thema zusammen diskutiert haben. Lass Dich nicht verunsichern. Baclofen tut Dir nichts an, was Du nicht kontrollieren kannst. Ganz im Gegensatz zu Alkohol... Im übrigen bin ich auch der Meinung, dass Dein Bericht hier an der richtigen Stelle steht. Es zu verheimlichen hätte niemanden weitergebracht... LG moonriver
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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Didier1956
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Betreff des Beitrags: Re: Christiane Leisen, Dissertation Uni Halle 2002, Baclofen Verfasst: Sonntag 17. Februar 2013, 19:59 |
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Registriert: Dienstag 11. September 2012, 10:53 Beiträge: 86
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Lieber Willo, lieber moonriver,
nach 2 Stunden Schlaf ist mein Kopf jetzt etwas klarer. Jetzt melden sich Schuldgefühle, wie ich sie nur all zu gut kenne....! Dir Willo, danke ich für Deine "Einmischung". Dein Gedanke des Cravings in neuer Maske ist ein interessanter Ansatz und durchaus nachdenkenswert. (Ist sicherlich effektiver, als mich mit Schuldgefühlen rum zu plagen) Dir lieber moonriver, danke ich für die versöhnlichen Worte. Nun habe ich ja "Mein Trinkexperiment" gehabt. Weitere Experimente dieser Art finden in meiner langfristigen Lebensplanung keine Berücksichtigung mehr. Ich habe beschlossen Baclofen von aktuell 37,5 mg auf 50 mg zu erhöhen, also 4 x tägl. 12,5 mg.
Ich wünsche Euch einen gemütlichen Sonntagabend.
LG Dieter
_________________ Du kannst einen Menschen nichts lehren; du kannst ihm nur helfen, es in sich zu finden. -Galileo Galilei-
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Didier1956
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Betreff des Beitrags: Re: Christiane Leisen, Dissertation Uni Halle 2002, Baclofen Verfasst: Sonntag 17. Februar 2013, 20:08 |
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Registriert: Dienstag 11. September 2012, 10:53 Beiträge: 86
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@Federico Zitat: Dazu noch *GGG* und ZEIT Genau, das sollte ich mal verinnerlichen! Danke Dir, einen schönen Abend. LG Dieter
_________________ Du kannst einen Menschen nichts lehren; du kannst ihm nur helfen, es in sich zu finden. -Galileo Galilei-
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Christiane Leisen, Dissertation Uni Halle 2002, Baclofen Verfasst: Sonntag 17. Februar 2013, 20:11 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Zitat: Jetzt melden sich Schuldgefühle, wie ich sie nur all zu gut kenne....! Halt, stop, so war das nicht gemeint. Nicht von Willo und auch nicht von Moonriver wenn ich das mal so sagen darf. Alles andere regelst Du und die Zeit, die Du benötigst. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: Christiane Leisen, Dissertation Uni Halle 2002, Baclofen Verfasst: Sonntag 17. Februar 2013, 20:23 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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@Dieter
Keine Schuldgefühle! Einfach den Weg weitergehen.
Die Erhöhung auf 50mg erachte ich als äusserst gute Idee. Wollte ich eigentlich noch vorschlagen.
Alles Gute LG moonriver
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Didier1956
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Betreff des Beitrags: Re: Christiane Leisen, Dissertation Uni Halle 2002, Baclofen Verfasst: Sonntag 17. Februar 2013, 20:30 |
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Registriert: Dienstag 11. September 2012, 10:53 Beiträge: 86
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@Federico Die Schuldgefühle wurden nicht von Außen ausgelöst. Da läuft bei mir ein automatisiertes Programm ab, welches ich nur all zu gut kenne. Zum Thema Schuld schreibt "Ron Smothermon" in "Drehbuch für Meisterschaft im Leben": Wenn Sie sich schuldig fühlen, heißt das, daß Sie es wieder machen werdenIch besitze dieses Buch seit nunmehr 20 Jahren und habe immer noch Schuldgefühle? Da ist aber gehörig was schief gelaufen LG Dieter
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Christiane Leisen, Dissertation Uni Halle 2002, Baclofen Verfasst: Sonntag 17. Februar 2013, 21:00 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Zitat: Die Schuldgefühle wurden nicht von Außen ausgelöst. Schon klar, die tragen wir immer schön bei bei uns. Frag mich bitte nicht wie es mir gelungen ist, sie endgültig ad acta zu legen. Kann sein es war das Buch und der Spruch von Alan ... LG Federico
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