Baclofen Forum vs Alkoholismus

Informationen zu Baclofen bei Angststörungen, substanzinduzierten Störungen und Depressionen. Informationen und offenes Diskussionsforum zu Selincro (Nalmefen) sowie alle progressiven Therapieoptionen im Kontext mit Alkoholismus
alkohol-und-baclofen-forum

 
Aktuelle Zeit: Freitag 22. November 2024, 19:16

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]



Schliessung des Forums: Das Forum wurde mangels Beteiligung zum 31.12.2019 eingefroren und dient künftig als Nachschlagewerk.
Für aktuelle Informationen besuchen Sie bitte unser Nachbarforum.

Das Forumsteam

P.S. In liebevoller Erinnerung an den verstorbenen Gründer des Forums Friedrich Kreuzeder (Federico), hier noch ein Video.





Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 19 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Christiane Leisen, Dissertation Uni Halle 2002, Baclofen
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2013, 14:27 
Offline

Registriert: Dienstag 11. September 2012, 10:53
Beiträge: 86
@Federico

Genau das bringt´s auf den Punkt.
Es fehlt noch eine ganze Menge.
Beispielsweise das umfassende Verständnis, was Baclofen mit mir macht.
Ich spüre in psychischer Hinsicht Veränderungen, die ich bislang noch nicht richtig einordnen kann, die mir fremd sind.
Wenn ich beispielsweise über 6 Wochen einen ausgeglichenen Wesenszustand erleben darf und meine langjährigen Durchschlafstörungen wie weggeblasen sind, dann muß doch die Kuh mal auf´s Eis, oder?
Ich nehme für mich in Anspruch meinen individuellen Weg in die zufriedene Abstinenz zu finden und da stehe ich gefühlt noch ziehmlich am Anfang.

LG Dieter

_________________
Du kannst einen Menschen nichts lehren; du kannst ihm nur helfen, es in sich zu finden.
-Galileo Galilei-


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Christiane Leisen, Dissertation Uni Halle 2002, Baclofen
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2013, 15:53 
Offline
Gründer †
Benutzeravatar

Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
@Dieter,

das einzige was wir sicher wissen ist, die Behandlung mit Baclofen bei Sucht, Angst und Depressionen ist interindividuell. Im Grunde heißt das, wir wissen (noch) sehr wenig. Dazu noch *GGG* und ZEIT :-

Für eine ständig wachsende Zahl von Menschen scheint das ausreichend zu sein :D

LG Federico

_________________
„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Christiane Leisen, Dissertation Uni Halle 2002, Baclofen
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2013, 17:20 
Offline
Moderator
Benutzeravatar

Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
Hallo Dieter

Zitat:
Ich spüre in psychischer Hinsicht Veränderungen, die ich bislang noch nicht richtig einordnen kann, die mir fremd sind.
Wenn ich beispielsweise über 6 Wochen einen ausgeglichenen Wesenszustand erleben darf und meine langjährigen Durchschlafstörungen wie weggeblasen sind, dann muß doch die Kuh mal auf´s Eis, oder?
Diese Aussage erklärt mir nun manches. Nimm diesen Zustand einfach als gegeben hin und erfreue Dich dran. Ich kann Dir auch sagen, dass mich die weitergehenden Auswirkungen dieser Therapie schon auf das Tiefste beschäftigt haben. Summa summarum sind diese in erster Linie der Grund, dass ich auch nach 2 Jahren Dauertherapie nicht daran denke damit aufzuhören. Ein "Trinkexperiment" habe ich bislang immer wieder vertagt und es interessiert mich auch zunehmend weniger. Andererseits bin ich mir sicher, dass kleine Mengen Alkohol (auch alkfreies Bier hat bis zu 0.5%) mich nicht umhauen und zu keiner Rückzündung führen.

Dass die Wirkungen äusserst individuell sind ist erwiesen. Andere Mitglieder berichten von schlechtem Schlaf unter Baclofen. Eines jedoch bleibt sicher. Die Reise auf der wir uns befinden ist und bleibt spannend, voller Überraschungen... und ich erinnere mich, dass wir vor kurzem über dieses Thema zusammen diskutiert haben. Lass Dich nicht verunsichern. Baclofen tut Dir nichts an, was Du nicht kontrollieren kannst. Ganz im Gegensatz zu Alkohol...

Im übrigen bin ich auch der Meinung, dass Dein Bericht hier an der richtigen Stelle steht. Es zu verheimlichen hätte niemanden weitergebracht...

LG moonriver

_________________
„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Christiane Leisen, Dissertation Uni Halle 2002, Baclofen
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2013, 19:59 
Offline

Registriert: Dienstag 11. September 2012, 10:53
Beiträge: 86
Lieber Willo, lieber moonriver,

nach 2 Stunden Schlaf ist mein Kopf jetzt etwas klarer.
Jetzt melden sich Schuldgefühle, wie ich sie nur all zu gut kenne....!
Dir Willo, danke ich für Deine "Einmischung". Dein Gedanke des Cravings in neuer Maske ist ein interessanter Ansatz und durchaus nachdenkenswert. (Ist sicherlich effektiver, als mich mit Schuldgefühlen rum zu plagen)
Dir lieber moonriver, danke ich für die versöhnlichen Worte.
Nun habe ich ja "Mein Trinkexperiment" gehabt. Weitere Experimente dieser Art finden in meiner langfristigen Lebensplanung keine Berücksichtigung mehr.
Ich habe beschlossen Baclofen von aktuell 37,5 mg auf 50 mg zu erhöhen, also 4 x tägl. 12,5 mg.

Ich wünsche Euch einen gemütlichen Sonntagabend.

LG Dieter

_________________
Du kannst einen Menschen nichts lehren; du kannst ihm nur helfen, es in sich zu finden.
-Galileo Galilei-


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Christiane Leisen, Dissertation Uni Halle 2002, Baclofen
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2013, 20:08 
Offline

Registriert: Dienstag 11. September 2012, 10:53
Beiträge: 86
@Federico

Zitat:
Dazu noch *GGG* und ZEIT :-


Genau, das sollte ich mal verinnerlichen!
Danke :daumen:

Dir, einen schönen Abend.

LG Dieter

_________________
Du kannst einen Menschen nichts lehren; du kannst ihm nur helfen, es in sich zu finden.
-Galileo Galilei-


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Christiane Leisen, Dissertation Uni Halle 2002, Baclofen
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2013, 20:11 
Offline
Gründer †
Benutzeravatar

Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Zitat:
Jetzt melden sich Schuldgefühle, wie ich sie nur all zu gut kenne....!

Halt, stop, so war das nicht gemeint. Nicht von Willo und auch nicht von Moonriver wenn ich das mal so sagen darf.

Alles andere regelst Du und die Zeit, die Du benötigst.

LG Federico

_________________
„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Christiane Leisen, Dissertation Uni Halle 2002, Baclofen
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2013, 20:23 
Offline
Moderator
Benutzeravatar

Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
@Dieter

Keine Schuldgefühle! Einfach den Weg weitergehen.

Die Erhöhung auf 50mg erachte ich als äusserst gute Idee. Wollte ich eigentlich noch vorschlagen.

Alles Gute
LG moonriver

_________________
„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Christiane Leisen, Dissertation Uni Halle 2002, Baclofen
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2013, 20:30 
Offline

Registriert: Dienstag 11. September 2012, 10:53
Beiträge: 86
@Federico

Die Schuldgefühle wurden nicht von Außen ausgelöst.
Da läuft bei mir ein automatisiertes Programm ab, welches ich nur all zu gut kenne.

Zum Thema Schuld schreibt "Ron Smothermon" in "Drehbuch für Meisterschaft im Leben":

Wenn Sie sich schuldig fühlen, heißt das, daß Sie es wieder machen werden

Ich besitze dieses Buch seit nunmehr 20 Jahren und habe immer noch Schuldgefühle?
Da ist aber gehörig was schief gelaufen :-?

LG Dieter

_________________
Du kannst einen Menschen nichts lehren; du kannst ihm nur helfen, es in sich zu finden.
-Galileo Galilei-


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Christiane Leisen, Dissertation Uni Halle 2002, Baclofen
BeitragVerfasst: Sonntag 17. Februar 2013, 21:00 
Offline
Gründer †
Benutzeravatar

Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Zitat:
Die Schuldgefühle wurden nicht von Außen ausgelöst.
Schon klar,
die tragen wir immer schön bei bei uns. Frag mich bitte nicht wie es mir gelungen ist, sie endgültig ad acta zu legen. Kann sein es war das Buch und der Spruch von Alan ...

LG Federico

_________________
„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 19 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  



YouTube facebook_button

Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
© 2009-2015 Alkohol und Baclofen Forum.de
Template made by DEVPPL - Deutsche Übersetzung durch phpBB.de

 StopForumSpam 



@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam