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Nachricht |
jannes
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 29. März 2010, 15:12 |
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Registriert: Montag 29. März 2010, 12:17 Beiträge: 8 Wohnort: Saarbrücken
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Hallo liebe Emilie,
danke für deine Nachricht.
Da hoffe ich, dass mich jetzt die 25-mg-Tablette, die mir der Arzt verschrieben hat, nicht umhaut.
Ich leide seit einigen Tagen wieder sehr stark unter Angstzuständen Dabei hast Du brauchbare Erfahrungen mit einer höheren Dosis gemacht (ohne andere Medikamente)?
Vielen Dank, wenn Du mir noch mal antwortest.
Ach ja - du bist ja ein "Leichtgewicht" - ich wiege immerhin knapp 80 kg;
Lg
Jannes
emelie hat geschrieben: Hallo lieber Janes,
ein ganz herzliches Willkommen in unserem Forum! Wie schön, dass Du hierher gefunden hast und auch von Deinem Hausarzt Baclofen verschrieben bekommst.
Das ist leider noch keine Selbstverständlichkeit!
Schau Dich hier einfach einmal um, besonders unter Erfahrungsberichte und Vorstellungen. Hier wirst Du sicher einige Anhaltspunkte zur Dosierung finden.
Aus rechtlichen Gründen können wir Dir hier keine Dosierungsangaben machen. Die sind auch sehr individuell.
Ein "Leitfaden" mag sein, dass viele bereits mit 30 mg. Erhaltungsdosis kein Craving mehr haben. Grundsätzlich sollte man die Dosis langsam steigern.
Ein Beispiel ist, dass man mit 3 x 5 mg. anfängt, nach 3 Tagen auf 1 x 10 mg. 2 x 5 mg. steigert, wieder nach 3 Tagen auf 2 x 10 mg und 1 x 5 mg. und dann wieder nach 3 Tagen auf 3 x 10 mg. - Erhaltungsdosis steigert.
Es kann sein, dass man damit eine Abendmüdigkeit verspürt, die ich immer als sehr angenehm empfunden habe.
Bei mir war das Craving immer am späten Vormittag am schlimmsten, sodass ich meine erhöhte Dosis früh genommen habe.
Ich bin bei 56 kg. auf einer Erhaltungsdosis von 40-50 mg./tägl., wobei mein Alk-Craving bereits mit 30 mg. sehr stark eingeschränkt war. Die Dosis bis auf max. 50 mg. habe ich wegen meiner Depressionen und Aengste gesteigert.
Schreib von Deinen Erfahrungen. Ich bin sicher, dass Du guten Erfolg haben wirst!
LG Emelie
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 29. März 2010, 15:14 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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elgarlopin hat geschrieben: Nachtrag: Muss ich da moderater sein?
geht mal auf edit.... wenn's nicht kappt, frag Federico....
LG
Emelie
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elgarlopin
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 29. März 2010, 15:18 |
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Registriert: Samstag 26. Dezember 2009, 17:34 Beiträge: 275 Wohnort: Hamburg
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Danke, emelie!
"edit" war doch der button neben "quote", oder verwechsel ich jetzt wieder was? Ich werde mal federico fragen, ob er sich da auskennt.
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 29. März 2010, 15:23 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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jannes hat geschrieben: Hallo liebe Emilie,
danke für deine Nachricht.
Da hoffe ich, dass mich jetzt die 25-mg-Tablette, die mir der Arzt verschrieben hat, nicht umhaut. Ich leide seit einigen Tagen wieder sehr stark unter Angstzuständen Dabei hast Du brauchbare Erfahrungen mit einer höheren Dosis gemacht (ohne andere Medikamente)? Vielen Dank, wenn Du mir noch mal antwortest. Ach ja - du bist ja ein "Leichtgewicht" - ich wiege immerhin knapp 80 kg;
Lg Jannes
Lieber Jannes,
ich bin ja auch nur 1.62 m klein .....
Du bist ja in gutem Kontakt mit Deinem Arzt, auch bezüglich der Dosierung. Wieviel mg und in welchem Abstand sollst Du Bac nehmen?
Ich hatte wegen der Depressionen und Angst, auch wg. Rückfallgefahr seit 2003 Temesta (Benzos) von meinem Arzt verschrieben bekommen und hatte diese bis 2009 auf 6 mg/täg. hochdosiert. Seit 1.10.09 schleiche ich sie aus und bin jetzt unter 2 mg. pro Tag. Mit dem Ausschleichen sind auch die Depressionen und Angstgefühle wieder hoch gekommen, daher hab ich Bac erhöht und damit gute Erfolge.
LG
Emelie
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Schrauber
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 29. März 2010, 16:44 |
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Registriert: Donnerstag 25. Februar 2010, 16:46 Beiträge: 46 Wohnort: naehe Landshut
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emelie hat geschrieben: elgarlopin hat geschrieben: Nachtrag: Muss ich da moderater sein? geht mal auf edit.... wenn's nicht kappt, frag Federico.... LG Emelie
Den hast du weil du jetzt Moderator bist... der Rest des Forum hat den leider nicht...
Vielleicht waere es ja moeglich eine Benutzergruppe einzurichten die das dann auch darf in die man dann Leute aufnimmt die als "Editierwuerdig" empfunden werden ;)
Ich weiss ja nicht worauf diese abneigung gegen das Editieren fusst.
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jannes
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 29. März 2010, 18:28 |
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Registriert: Montag 29. März 2010, 12:17 Beiträge: 8 Wohnort: Saarbrücken
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Liebe Emelie,
bist klein, aber bestimmt "oho". Danke für Deine Antwort.
Nun, mein neuer Hausarzt ist ein sehr angenehmer Mensch - aber von Baclofen hat er nach eigenem Bekunden keine Ahnung. Nach kurzer Recherche im Internet hat er es mir verschrieben. Nicht unverantwortlich, er hat einen guten Blick für Menschen. Aber er hat mir's mit der Aufgabe verschrieben, selbst zu recherchieren.
Mal sehen, wie es heute Nacht und morgen wird.
Benzos mag ich nicht - das Risiko ist mir zu hoch. Ich hoffe, dass ich meine Panik jetzt auch so bewältigen kann.
Lg
Johannes
emelie hat geschrieben: jannes hat geschrieben: Hallo liebe Emilie,
danke für deine Nachricht.
Da hoffe ich, dass mich jetzt die 25-mg-Tablette, die mir der Arzt verschrieben hat, nicht umhaut. Ich leide seit einigen Tagen wieder sehr stark unter Angstzuständen Dabei hast Du brauchbare Erfahrungen mit einer höheren Dosis gemacht (ohne andere Medikamente)? Vielen Dank, wenn Du mir noch mal antwortest. Ach ja - du bist ja ein "Leichtgewicht" - ich wiege immerhin knapp 80 kg;
Lg Jannes
Lieber Jannes, ich bin ja auch nur 1.62 m klein ..... Du bist ja in gutem Kontakt mit Deinem Arzt, auch bezüglich der Dosierung. Wieviel mg und in welchem Abstand sollst Du Bac nehmen? Ich hatte wegen der Depressionen und Angst, auch wg. Rückfallgefahr seit 2003 Temesta (Benzos) von meinem Arzt verschrieben bekommen und hatte diese bis 2009 auf 6 mg/täg. hochdosiert. Seit 1.10.09 schleiche ich sie aus und bin jetzt unter 2 mg. pro Tag. Mit dem Ausschleichen sind auch die Depressionen und Angstgefühle wieder hoch gekommen, daher hab ich Bac erhöht und damit gute Erfolge. LG Emelie
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jannes
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 29. März 2010, 18:43 |
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Registriert: Montag 29. März 2010, 12:17 Beiträge: 8 Wohnort: Saarbrücken
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Hallo,
herzlichen Dank für Deine Reaktion.
"Editieren" - es ist mit dem Antworten etwas ungewöhnlich hier. Willst Du "editieren" (was ist das eigentlich??) - oder einfach eine Nachricht schreiben. Für Nachrichten kannst Du jeweils auf den alten Nachrichten oben rechts auf "Quote" gehen.
Lg
Johannes
elgarlopin hat geschrieben: Hallo emelie,
wie hast du das mit dem "editieren" denn hinbekommen? Ein Hinderniss, das mich schon lange nervt!
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Obelix
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 29. März 2010, 21:13 |
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Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 13:44 Beiträge: 351
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Hallo jannes,
auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum. Zu Deiner Frage nach der Dosis hat Dir emelie schon wesentliches gesagt. Ich selber habe mit 3x 1/4 Tbl Baclofen 25 angefangen, habe dann langsam gesteigert bis es mir am Abend zu müde wurde und habe dann etwas zurückdosiert. Seit längerem nehme ich jetzt 50 mg....... bei (nur noch) 87 KG (!)
Craving und Angst waren dabei schon nach 2-3 Tagen bei etwa 35 mg deutlich reduziert.
Viel Erfolg wünsche ich Dir.
Man liest sich.
LG
Obelix
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anke
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 30. März 2010, 15:07 |
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Moderator |
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Registriert: Montag 15. Februar 2010, 17:23 Beiträge: 209 Wohnort: Berlin
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Ein fröhliches Hallo aus Berlin und willkommen im Forum.
Zitat: Ich leide seit einigen Tagen wieder sehr stark unter Angstzuständen
Ich litt auch jahrelang unter irrationalen Ängsten (z.B. nicht einschlafen zu können), die mir erst mit der Einnahme von Baclofen bewusst wurden. Baclofen hilft mir sehr gut gegen meine Ängste und das schon nach wenigen Minuten (gegen den Suchtdruck natürlich auch). Anfangs war mir das überhaupt nicht klar, ich fühlte mich zunächst nur entspannter. Dann ist mir irgendwann aufgefallen, dass alle Hirngespinste, die zur Angst führen, verschwanden. Ich empfand das zunächst nur als Gleichgültigkeit, irgendwann während der Einnahme merkte ich, dass ich aggressiver wurde, aber in Wirklichkeit war es nur das Gefühl und die Kraft, sich den Ängsten zu stellen und auszudrücken, was einem gerade stört.
Alkohol hat bei mir diese Angstzustände immer nur verschlimmert. Eine Zeit lang hatte ich, besonders morgens nach dem Aufstehen, regelrechte Angstpsychosen, wenn ich in der Nacht davor, mich in den Schlaf getrunken habe. Das war ein Teufelskreislauf, weil ich gegen die Angst trank, andererseits Alkohol es dann weiter verschlimmerte. Das ist mir erst heute klar.
Nach nur ein paar Tagen Abstinenz waren alle Ängste beseitigt.
Ich hatte auch davor wochenlange Abstinenzphasen, aber die Ängste waren nie vollständig weg, erst mit Baclofen.
Es kostet zunächst viel Kraft mit dem Trinken aufzuhören, aber mit jedem weiteren Tag wirst du weniger Energie benötigen.
Ich habe damals gleich mit 40 mg angefangen (2 x 10, 1x 20) und hatte keine besonderen Nebenwirkungen, selbst eine besondere Abendmüdigkeit habe ich nicht gespürt. Dies darf natürlich nicht als Empfehlung verstanden werden.
Benzodiazepine würde ich auch niemals einnehmen. Nicht nur aufgrund des Abhängigkeitspotenzials und der Nebenwirkungen, sondern weil ich mein Mittel schon gefunden habe.
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jannes
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Betreff des Beitrags: Gruß nach Berlin Verfasst: Dienstag 30. März 2010, 18:25 |
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Registriert: Montag 29. März 2010, 12:17 Beiträge: 8 Wohnort: Saarbrücken
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Hallo Anke
Danke für die Nachricht.
Ich bin innerlich aufgewühlt, verwirrt und versuche, viel zu schlafen.
Das mag mit der Kombination aus Bac und Alkohol, den ich weiterhin trinke (heute bisher 11/2 l Wein) zusammen hängen. Ansonsten nehme ich noch "Tamsu" für die Prostata.
Ich habe aber gleichzeitig eine heftige Virus-Infektion, die ich ohne Medikamente auskuriere.
Seelisch muss ich mich mit einem reaktiviertem Trauma auseinandersetzen. Da habe ich vor ein paar Tagen bei einer Theaterübung jemanden "angegriffen" - alle fanden es in Ordnung, nur ich bin seitdem "daneben."
Lg
Jannes
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