Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Tagebuch v.2.0 (2014)
BeitragVerfasst: Freitag 16. Mai 2014, 10:57 
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Registriert: Sonntag 7. Oktober 2012, 13:56
Beiträge: 1015
Wohnort: Saarland
Ein Zitat hierzu :

"Man möchte sich gern über den Fortschritt freuen, wenn er bloß ein Ende hätte. Man möchte gern einen Augenblick anhalten und vom hohen Roß zur Vergangenheit sprechen: Sieh, wo ich bin!"
Robert Musil, Nachlass zu Lebzeiten

@Nordlicht,
wenn du ehrlich zu dir bist : du bist doch schon weit gekommen !

LG, Werner

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„Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“.
Seneca


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Tagebuch v.2.0 (2014)
BeitragVerfasst: Freitag 16. Mai 2014, 11:53 
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Beiträge: 236
@Federico, Werner

Hallo Ihr beiden.

Heute morgen habe ich zum ersten mal begonnen mir meine alten Threads von vor drei Jahren durchzulesen. Ich hatte vor drei Monaten zwar mal ganz kurz reingeschaut, aber ich mochte bisher irgendwie nicht so richtig ... (der Schritt, drei Jahre in die Vergangenheit zu reisen, hat mir Angst gemacht)

Und was lese ich? Ich war damals fast schon genau so weit wie heute. OK, noch etwas mehr SHG orientiert und mit dem Glauben eine Therapie könnte mir helfen, aber das wesentliche - in Bezug auf Baclofen - hatte ich damals auch schon erkannt.
Beim durchlesen meiner alten Posts bin ich eben gerade auf einen Thread gestoßen, der zum Thema passt, mit folgender Aussage (vom 11.03.2011):
Federico hat geschrieben:
@Willo,
Zitat:
Wenn es bleibt, wie es ist, ist es gut.
Gratulation zum ersten Jahr! Dein persönliches Mantra habe ich zu meinem persönlichen Mantra gemacht. Es ist gut.

LG Federico
Und ich stelle fest: Das ist halt DER Unterschied. Nein, für mich ist es nicht gut, wenn alles so bleibt wie es ist.

Daher wahrscheinlich die Ungeduld....deswegen mein Mantra: Ich akzeptiere die Unzufriedenheit als treibende Kraft.

In Bezug auf Auszeiten habt ihr natürlich beide recht, schwer sie einzubauen, wenn man sich gleichzeitig was neues aufbauen will und muss...

So und nun treffe ich mich gleich mit zwei Freunden aus meiner letzten der (abgebrochenen Therapie). Ich glaube, der eine soll dem anderen auch Gras besorgen. Heute kann ich mal Lachen und mit bestem Gefühl sagen: Ich brauche nichts!

Das finde ich irgendwie gut ;)

LG Nordlicht

PS: Aber sie trinken wenigstens nicht, also doch ein gewisser Therapieerfolg.... :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Tagebuch v.2.0 (2014)
BeitragVerfasst: Freitag 16. Mai 2014, 12:42 
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Beiträge: 417
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moin, Nordlicht !

das Foto sieht aus wie : EBBE ! , kien Water doa ... - kann süeck schnell ännern ...

na, ich finde, wie Federico und Werner schon sagen, gehören auch Pausen und das mal im Jetzt dazu !

aufgrund des Bootes fiel mir ein Seefahrer - Spruch ein :

“Über den Wind können wir nicht bestimmen, aber wir können die Segel richten.”
(Die Wikinger)


mit Wasser und Booten hab´ ich es immer schon gehabt ...,
lieben Gruß, Ralf . ( früher hab´ich mal "Captain" als Nick gehabt :-h


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Tagebuch v.2.0 (2014)
BeitragVerfasst: Freitag 16. Mai 2014, 13:49 
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Registriert: Dienstag 19. November 2013, 14:31
Beiträge: 854
Wohnort: Schweiz
Nordlicht hat geschrieben:
Ich akzeptiere die Unzufriedenheit als treibende Kraft.

Voilà.
Zitat:
Die Erfahrung, ohne Craving zu Leben ist Bestandteil meiner Art unserer Erkrankung. Ich lebe also wirklich in zwei Welten.

Das ist die erste Erklärung des Unterschieds von BD, die ich nachvollziehen kann. Du hast Cravingfreie Zeiten dazwischen.

So oft gelesen, aber so noch nie verstanden, irgendwie immer überlesen. Stimmt, macht einen Riesen-Unterschied. Stellt einen vielleicht sogar noch mehr in Frage als die normale, dauernde Anwesenheit von Craving, der man zwar hilflos gegenüber zu stehen meint, die einem aber zumindest eine gewisse Selbstberechenbarkeit erlaubt.

Umso mehr macht es wohl Sinn, die Legende vom Kontrollverlust beim BD ganz genau unter die Lupe zu nehmen. S. praxx http://www.alkohol-und-baclofen-forum.de/viewtopic.php?p=30327#p30327

lg
Lisa

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Tagebuch v.2.0 (2014)
BeitragVerfasst: Samstag 17. Mai 2014, 12:25 
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Registriert: Mittwoch 6. April 2011, 23:04
Beiträge: 236
Ich möchte noch anfügen, dass ich aufgrund meines Mantras nun nicht mit geballter Faust in der Tasche umherlaufe und ständig gegen meine Unzufriedenheit ankämpfe. Absolut nicht.
Ich bin aktuell gar nicht unzufrieden. Es ist lediglich eine unterschwellige Motivation aktiv zu werden...und jetzt auch mal wieder proaktiv zu werden, nicht mehr nur - aus den letzten Löchern pfeifend - zu reagieren, sondern endlich wieder zu agieren.
Da war einfach viel zu lange Stillstand.
Und wenn man dann merkt, dass die Kraft wiederkommt....dann will man... hin und wieder...am liebsten alles auf einmal und sofort. Dies dann auch zu erkennen und sich dementsprechend auch mal wieder zurückzulehnen und erreichtes zu genießen...manchmal fällt´s schwer.
Aber es gibt hier ja genug nette Menschen, die mich darauf auch immer wieder mal hinweisen.
Und ich weiß es ja selbst auch.....Und ich bin ja auch bestimmt nicht der einzige, der es so erfährt und diese Erfahrung gemacht hat. Wie ich fast nie, bei allem, was ich so im Suchtkontext mal erwähnt habe, der einzige bin. Kein Exklusivitätsrecht für Nordlicht, Sucht mitsamt seinen unzähligen Facetten ist Allgemeingut. Und um Friedrich Freiherr von Hardenberg (Novalis) noch mal zu Wort kommen zu lassen: "Tadle nichts Menschliches! Alles ist gut, nur nicht überall, nur nicht immer, nur nicht für alle." - Ich finde, das beruhigt ungemein - vor allem in unserem Kontext, irgendwie.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Tagebuch v.2.0 (2014)
BeitragVerfasst: Samstag 17. Mai 2014, 12:48 
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Registriert: Mittwoch 6. April 2011, 23:04
Beiträge: 236
Ich hatte gestern einen sehr schönen Nachmittag. Das Gespräch mit meinen beiden Freunden (aus der letzten Therapie) verlief sehr harmonisch und tat mir sehr gut. Nachdem wir geklärt hatten, wer alles rückfällig geworden war (8 von 12 - bis jetzt), wurde mir noch geschildert, wie zutiefst demütigend meine ehemalige Sitznachbarin, nach einem Rückfall, gebeten wurde nun zu gehen....nachdem man sie sich, vor der Gruppe, um Kopf und Kragen reden ließ, bevor man ihr die Ergebnisse der stichprobenartigen Untersuchung mitgeteilt hat. (Ganz großes Kino Fr. Th. - sie können richtig stolz auf sich sein - tolle Vorführung! *Ironie und Kotzen: OFF)

Das schlimme war, dass die beiden, dass als völlig normal betrachtet haben.
Da muss ich irgendwann noch mal Auklärungsarbeit leisten...

Ansonsten haben zumindest die beiden ihr Ziel, Abstinenz vom Alkohol, vollkommen verinnerlicht. Da waren wir dann schonmal drei.

Es war interessant, wie neben normaler Unterhaltung und dem üblichen rumgescherze, das Thema immer wieder hin zu Sucht wechselte. Und es war interessant zu erleben, wie sich die gesamte Stimmung dann änderte und und man sich dem Thema mit äusserstem Respekt näherte. Gestählt durch die Erfahrungen vieler Gruppentherapienstunden, hörten wir einander aufmerksam zu und konnten nicht davon lassen, das Thema - unser aller Thema - immer wieder einzubringen. Auf die seltsam normalste Art und Weise, die ich jemals erlebt habe.
Frei von dem Zwang, wie in einer Gruppentherapie, die Worte nun all zu sorgsam abzuwägen, sondern wirklich so, wie es einem in den Sinn kam und ohne auf die erhöhte Sensibilität mancher Gruppenmitglieder Rücksicht nehmen zu müssen. (3 "Jungs" untereinander reden numal anders untereinander, das war schon eine ziemlich klare Sprache, die da gesprochen wurde.)
Ich behaupte, dass die Möglichkeit zu intensiven, realen Gesprächen ein immens wichtiger Baustein im gesamten Genesungsprozess ist. Und das muss auch jenseit von 12-Schritte-Programmen möglich sein. Auch für Leute, die ihren Weg raus mit Baclofen schaffen. Gerade für die, denn wir stehen ja noch ganz anderen Problemen gegenüber - im Vergleich zu den Hardcore-Abstinenzlern.
Bei uns war es so, dass wir die Wege, die jeder für sich gefunden hat, vollkommen akzeptieren konnten. Ich ihren, sie meinen. Einzig das Ziel, den Alkohol hinter uns zu lassen, war das vorherrschende Thema, nicht die Wege dahin.
Obwohl wir auch in die - nicht schöne - Sucht-Vergangenheit gereist sind, war die Stimmung erleichtert, motiviert und voller Gewissheit und Zuversicht.

Etwas, das ich in vielen SHGs immer so schmerzhaft vermisst habe.

Mit anderen Worten: Wir haben viel gelacht und uns mit dem gutem Gefühl, gestärkt aus dem Treffen gegangen zu sein, voneinander verabschiedet. Wiederholung sehr wahrscheinlich.

LG
Nordlicht

(...der sich ein wenig über eine Aussage im vorletzten Post ärgert, hätte hier nicht sein müssen...)

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Tagebuch v.2.0 (2014)
BeitragVerfasst: Samstag 17. Mai 2014, 12:58 
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Registriert: Dienstag 19. November 2013, 14:31
Beiträge: 854
Wohnort: Schweiz
Zum Kleingeschriebenen (Bescheidenen oder Kleinlauten?):

Und was heute passt, kann morgen schon etwas Neuem weichen.
Und was mir heute tiefen Eindruck macht, werde ich nächste Woche vielleicht schon als alltäglich integriert haben.
Und was ich heute äussere, kann nie für alle Zeit und Ewigkeit gelten. Aber jetzt, in diesem Moment, ist es für mich wahr und wirklich. Ist es mein Ernst, weil ich ernsthaft bei der Sache bin.
Und alles, was später geschieht, wird darauf wieder Einfluss nehmen.
Und ein Tagebuch ist keine Biographie, sondern ein Zeugnis dessen, was erlebt wird.

Zitat:
Ich bin aktuell gar nicht unzufrieden. Es ist lediglich eine unterschwellige Motivation aktiv zu werden...und jetzt auch mal wieder proaktiv zu werden, nicht mehr nur - aus den letzten Löchern pfeifend - zu reagieren, sondern endlich wieder zu agieren.
Da war einfach viel zu lange Stillstand.
Und wenn man dann merkt, dass die Kraft wiederkommt....dann will man... hin und wieder...am liebsten alles auf einmal und sofort. Dies dann auch zu erkennen und sich dementsprechend auch mal wieder zurückzulehnen und erreichtes zu genießen...manchmal fällt´s schwer. Und ich weiß es ja selbst auch.....Und ich bin ja auch bestimmt nicht der einzige, der es so erfährt und diese Erfahrung gemacht hat.


Bestimmt nicht - aber nicht viele trauen sich, bereits zu berichten davon, bevor sie sich sicher sind, dass neue Denkweisen unumstösslich richtig sind. Ich finde dich und dein Tagebuch sehr mutig, Nordlicht. Danke für unzählige Denkanstösse!

lg
Lisa

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Tagebuch v.2.0 (2014)
BeitragVerfasst: Sonntag 1. Juni 2014, 19:55 
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Registriert: Mittwoch 6. April 2011, 23:04
Beiträge: 236
Hallo allerseits,

hier mal wieder etwas von mir:

Zwischenbericht 1

Meine Schwellendosis habe ich mittlerweile gefunden.

5 Tage auf 100mg und 1 Tag auf 112,5mg haben mir gezeigt, dass ich nicht höher gehen muss. Recht schlagartig wurde mir klar, dass sich ab 75mg in Hinblick auf die gefühlte Sicherheit und Gleichgültigkeit gegenüber dem Alkohol nicht mehr viel getan hat.

Dafür wurden die Nebenwirkungen stärker. Es wäre mit Sicherheit auszuhalten gewesen aber ich bin doch froh, dass ich mich auch mit weit unter 100mg sicher fühle. Aber eines muss ich an dieser Stelle mal sagen: Respekt vor den Franzosen, mit ihren High-Dosed-Baclofen-Attitüden (Mittelwert - Mittelwert (!) 150mg ??? - Bis 500mg in der Spitze ??????? ...ohhhhh Champs-Élysée!!! Was hätten die Serge Gainsbourg als Anfangsdosis gegeben? 300mg zum Einstieg? Ich glaube, die Fackeln da nicht lange :D Il faut souffrir pour être belle...

@moonrivers rat folgend, habe ich dann in vorsichtigen Schritten wieder runterdosiert und stabilisiere mich jetzt erstmal wieder auf 75mg.

Drei Monate habe ich gebraucht um mich langsam rauf bis ca. 100mg zu dosieren.
Ähnlich viel Zeit lasse ich mir, um nun wieder bis zu meiner Erhaltungsdosis runterzugehen... na mal sehen, hätte auch nichts dagegen, wenn sich meine Erhaltungsdosis im Bereich 25 – 50 mg befindet, aber das wird sich zeigen.

(Im schlimmsten Fall habe ich mich geirrt und mein Quartals/Binge-Craving bahnt sich doch seinen Weg, dann muss ich in einem 2. Anlauf eben doch noch mal auf deutlich über 100mg, aber das warte ich einfach mal ab, ich habe ein gutes Gefühl.)

Nebenwirkungen sind jetzt bei 75mg aktuell nicht vorhanden.

Zwischenbericht 2

Kein Alkoholverlangen! Überhaupt nicht. Meine früheren Phasen mit mehrtägigen Alkoholexzessen kann ich zur Zeit irgendwie kaum noch nachvollziehen. Warum habe ich das eigentlich gemacht? Mir das schön zu denken, funktioniert auch überhaupt nicht – was natürlich gut ist. Mein Verlangen nach THC hat vor allem im letzten Monat wieder weiter nachgelassen, es wirkt auch nicht mehr so wie früher, es macht schneller müde und wirkt irgendwie auch anders und bei mir löste es die letzten Male auch leichte Angstzustände aus. Scheint, als würde sich das Problem von selbst lösen. Dann stellt sich die Frage nach Abstinenz oder nicht-Abstinenz vielleicht hier gar nicht erst...wenn es einfach nicht mehr so toll ist. Muss ich also nicht unbedingt wieder einen "abstinenten Monat" nur für THC einläuten! Bin ich ja sowieso kein so großer Fan von - wegen dem anschließenden Belohnungsrausch. Hatte ich, glaube ich, schon mal erwähnt, nicht?

Aber ja: der Trend geht ganz eindeutig in Richtung klarer Kopf...und das finde ich auch gut so - und weit entfernt von 112,5mg gibt´s wohl auch wieder eine Chance auf einen klaren Klopf.... :ympeace:

Zwischenbericht 3

Ziel „Fitness & Abnehmen“ erreicht.

Ohne große Anstrengungen – 1 Woche vor der angepeilten Zeit. THC als Heißhungergarant einfach ("Jetzt-nicht!") wegzulassen, hat sich bewährt. Zeitweilig etwas Unlust, mein Therapieprogramm straff durchzuziehen, aber irgendwie hat´s auch so geklappt.

Ich habe mir (auf Anraten) sogar weit über eine Woche Auszeit gegönnt, habe alles zurückgefahren und sogar mein Tagebuch hatte ein paar leere Seiten zu verkraften, war alles genau richtig so! Nun gehe ich alles wieder mit Lust an, habe hier und da etwas modifiziert und bin bester Hoffnung, alles mit reduziertem Therapieprogramm weiter durchzuziehen. Wobei...muss ich das überhaupt noch als Therapieprogramm bezeichnen? Eigentlich ist Joggen jetzt wieder einfach nur Joggen und Entspannung/Meditation ist eben genau das: Entspannung/Meditation. Mein Tagebuch schreibe ich für mich und nicht mehr im Rahmen meiner Selbsthilfe, alles nimmt seinen Platz ein, alles fühlt sich wieder richtig an, alles nimmt seinen Lauf.

Das Gefühl, ein riesiges Problem (meine Sucht) in den Griff zu bekommen, es vielleicht schon in den Griff bekommen zu haben, entzückt - und ist doch kaum zu fassen. Weitere Deutungen spare ich mir für später auf und ich bleibe natürlich auch selbst weiter auf der Hut, aber irgendwas sagt mir: Richtiger Weg! Immer noch...

Lieben Gruß - Nordlicht

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Tagebuch v.2.0 (2014)
BeitragVerfasst: Sonntag 1. Juni 2014, 21:58 
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
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Wohnort: Schweiz
Hallo Nordlicht

Danke für Deinen detailreichen Zwischenbericht. Es berührt mich immer wieder, wie Du konsequent Deinen Bac-Weg gehst. Offensichtlich mit grossem Erfolg. So deute ich es jedenfalls aus Deinen Zeilen.
Nordlicht hat geschrieben:
Das Gefühl, ein riesiges Problem (meine Sucht) in den Griff zu bekommen, es vielleicht schon in den Griff bekommen zu haben, entzückt - und ist doch kaum zu fassen. Weitere Deutungen spare ich mir für später auf und ich bleibe natürlich auch selbst weiter auf der Hut, aber irgendwas sagt mir: Richtiger Weg! Immer noch...
In diesen Worten lese ich die Kernaussage der "kaum fassbaren" Wirkung von Bac. Ging mir auch so...

Weiterhin so guten Erfolg wünscht Dir
LG
moonriver

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Tagebuch v.2.0 (2014)
BeitragVerfasst: Sonntag 1. Juni 2014, 22:30 
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Beiträge: 417
Wohnort: Münsterland/Tecklenburger Land
:daumen:
hy, Nordlicht !

ein Foto aus Greetsiel : im Hafen liegt nach mancher hoher Fahrt

... ruhig im Hafen : der Kutter : Nordlicht ;

ganz rechts ...- leider nicht zu deutlich, aber deutlich : immer noch auf dem richtigen Kurs ...


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nordlicht.jpg
nordlicht.jpg [ 1.2 MiB | 4759-mal betrachtet ]
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