Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Wäre Baclofen auch was für mich?
BeitragVerfasst: Sonntag 15. November 2015, 01:39 
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Registriert: Donnerstag 12. November 2015, 03:55
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Hab sie von Federico bekommen. Habt erstmal vielen Dank. Ich werde dann weiter berichten.

LG und gute Nacht


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 Betreff des Beitrags: Re: Wäre Baclofen auch was für mich?
BeitragVerfasst: Sonntag 15. November 2015, 03:29 
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Von mir auch, allerdings per Email, da du nicht per PN sondern per Mail angefragt hast.
Bei Amazon z.B. läuft der Mail-Verkehr beiderseits anonym ab. Das ist bei der Forumssofware leider nicht der Fall.
Ich bekomme deine Nachricht per Mail und als Antwortmöglichkeit deine echte Mailadresse.
Hoffentlich bekommen die Entwickler der Forumssoftware das eines Tages in den Griff...

@Federico: Da ich keine Notwendigkeit der Email-Funktion erkennen kann und viele Mail-Adressen den Klarnamen des Mitglieds enthalten, werde ich die Funktion im Laufe des Tages abschalten um die Privatsphähre zu gewährleisten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wäre Baclofen auch was für mich?
BeitragVerfasst: Sonntag 15. November 2015, 09:39 
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@Delle,

Beitrag ist off-topic.

LG Federico

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Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Wäre Baclofen auch was für mich?
BeitragVerfasst: Sonntag 15. November 2015, 10:01 
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Registriert: Mittwoch 11. November 2015, 19:59
Beiträge: 383
Guten Morgen an Alle,

egal welche "Drogen" wir nehmen sie sind alle auf Dauer schädlich und bei Benzoabhängigkeit kommt noch dazu das man danach ganz vorsichtig sein muss mit irgendwelchen Medikamenten, der Hausarzt verschreibt kaum noch was wenn er davon weiß.
Mir wäre ne Pille lieber die nicht abhängig macht und gegen Suchtdruck und das doch sehr ausgeprägte Suchtgedächtnis wirkt deshalb gehe ich am Dienstag zum Arzt und hoffe Baclofen zu bekommen und es auch zu vertragen.

Euch allen einen entspannten Sonntag,
Jette

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LG Jette


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 Betreff des Beitrags: Re: Wäre Baclofen auch was für mich?
BeitragVerfasst: Sonntag 15. November 2015, 12:58 
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Registriert: Donnerstag 20. November 2014, 14:05
Beiträge: 96
Hallo,

ich nochmal.
@delle54: von einmaligem Gebrauch Diazepam 20 mg bekommst Du auch keinen Entzug. Hier geht es eher um eine Dauermedikation oder Einnahme über einen längeren Zeitraum ( den würde ich bei uns Süchtigen allerdings schon bei 2-3 Wochen ansetzen) indem es auch zu einer Toleranzentwicklung kommt ( ähnlich wie bei Alkohol), Du brauchst halt mehr für die gleiche Wirkung.

Lieber Josua, Du schreibst:
Deswegen suche ich ja auch nach Alternativen zu Benzodiazepinen. Allerdings muss ich auch ehrlich sagen, dass mir das immer noch lieber ist als Alkohol. Wenn ich Lexotanil gegen die Angstzustände nehme, kann ich ganz normal mein Leben führen und vor allem arbeiten gehen. Das kann ich bei Alkohol nicht. Und vor allem merkt mir das auch keiner an, weil man alleine schon keine Fahne hat. Wenn man was gesoffen hat, merkt das sofort jeder.


Genau so und nicht anders habe ich auch gedacht als ich mit diesen Pillen angefangen habe, keiner merkt es und Du funktionierst wie der Hamster im Laufrad, genau das sind die springenden Punkte. Auch ich konnte unter diesen Medikamenten alles schaffen und wuppen was auf dem Alltagsplan stand. Ich kann Dich da so gut verstehen, aber es sind wirklich ganz gefährliche Zauberpillen. So geht diese Abhängigkeit los und Du fühlst Dich eben auch gut damit. Aber es zerstört Hirn! Das merke ich leider erst jetzt.

Liebe Grüße
Holzweg


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 Betreff des Beitrags: Re: Wäre Baclofen auch was für mich?
BeitragVerfasst: Sonntag 15. November 2015, 15:04 
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
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Josua hat geschrieben:
Wenn ich Lexotanil gegen die Angstzustände nehme,
kann ich ganz normal mein Leben führen und vor allem arbeiten gehen.


Lieber Josua,

Während einer 6-Wochentherapie lernte ich eine Gymnasiallehrerin kennen, die so dachte
wie Du es beschreibst. Vor 35 Jahren war Lexotanil nur wenigen Ärzten als abhängig machend
bekannt und wurde speziell Frauen gerne verordnet.

Sie erzählte mir wie es dazu kam, eine Entziehungsbehandlung zu beginnen. Erst wurde sie
von Kollegen auf ihre morgendliche Fahne angesprochen. Um Depressionen und Angst zu
bekämpfen, wurde ihr von ihrem Hausarzt Lexotanil verschrieben, das anfänglich sehr gut
geholfen hat. Sie konnte dadurch ihren Alkoholkonsum auf die Wochenenden eingrenzen.
Durch die zwangsläufigen Dosissteigerungen kam sie allerdings kaum noch aus dem Bett
und ist dadurch immer häufiger im Krankenstand gelandet. In Gesprächen mit der Schulleitung
wurde ihr nahe gelegt, sich in psychologische Behandlung zu begeben und suspendierte sie.
Nach einem Suizidversuch wurde sie von einem Arzt erstmals über Lexotanil und die Folgen
aufgeklärt. Danach hat sie sich selbst in die psychiatrische Klinik einweisen lassen und einen
Entzug über mehrere Monate durchgestanden. Ihre berufliche Laufbahn musste sie in der
Folge beenden.

Zwei Jahre später erfuhr ich von Ihrer Tochter, dass ein erneuter Suizidversuch erfolgreich verlief.

LG Federico

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Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Wäre Baclofen auch was für mich?
BeitragVerfasst: Sonntag 15. November 2015, 21:23 
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Registriert: Donnerstag 12. November 2015, 03:55
Beiträge: 14
Nabend zusammen,

also ich bin mir über die Problematik von Bezodiazepinen durchaus im Klaren. Auf Lexotanil bin ich überhaupt erst durch einen Freund gekommen. Der hatte damals ne richtig schwere Lebenskrise und nimmt Lexotanil schon über mehrere Jahre. Allerdings hat sich bei ihm nie eine Toleranzwirkung entwickelt, was wohl wirklich das Gefährliche ist. Bei ihm war genau das Gegenteil der Fall. Er hat es nach und nach heruntergeschraubt, so dass er jetzt von anfänglich bis zu 3 Tabletten bei einer halben angekommen ist. Und er hat mir auch ganz klar gesagt, dass es damals sei Lebensretter war und er ansonsten wahrscheinlich schon "six feet under" liegen würde oder zumindest alles verloren hätte, was er hat.

LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Wäre Baclofen auch was für mich?
BeitragVerfasst: Freitag 20. November 2015, 19:41 
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Registriert: Donnerstag 12. November 2015, 03:55
Beiträge: 14
Guten Abend zusammen!

Also ich war heute dann mal bei meinem Hausarzt. Angeblich hat er noch nie was von Baclofen gehört *hüstel*. Ich glaube eher, dass er nicht's "oft label" verschreiben will und/oder bestimmte Leute ihm die Praxis einrennen, was dann vielleicht andere Patienten abschrecken könnte. Wie dem auch sei. Auf jeden Fall soll ich jetzt erstmal die Depris bekämpfen und im Augenblick geht es mir auch ganz gut. Sollte es nochmal vorkommen, dass ich mir Depressionen oder Angstzustände wegtrinke, werde ich mal den Arzt aufsuchen, den mir Federico genannt hat. Eine Frage hätte ich aber noch: Kann man Baclofen denn auch vorbeugend einnehmen, damit man in solche Situationen, in die ich hin und wieder komme, erst gar nicht kommt? Sofern es keine gravierenden Nebenwirkungen hat und dem Körper nicht weiter schadet, würde ich Baclofen auch dauerhaft einnehmen. Ist auf jeden Fall besser als Benzodiazepine.

Allen ein schönes Wochenende.


Zuletzt geändert von Josua am Freitag 20. November 2015, 20:04, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wäre Baclofen auch was für mich?
BeitragVerfasst: Freitag 20. November 2015, 19:57 
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Registriert: Mittwoch 11. November 2015, 19:59
Beiträge: 383
Hallo Josua,

ich denke es ist auf jeden Fall sinnvoller die Benzos abzusetzen, zu entgiften und auf Baclofen umzusteigen da diese zumindest nicht abhängig machen.
Es dauert zwar eine Weile ehe Baclofen wirkt aber die Zeit müssen wir uns halt nehmen und auch ich hoffe das sie irgendwann ihre Wirkung zeigen und mir den Suchtdruck nehmen.
Ob man sie vorbeugend nehmen kann wird dir sicher einer der "alten" Hasen hier sagen können.

Viel Glück und ein entspanntes Wochenende.

LG Jette

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LG Jette


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 Betreff des Beitrags: Re: Wäre Baclofen auch was für mich?
BeitragVerfasst: Freitag 20. November 2015, 20:47 
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Josua hat geschrieben:
Kann man Baclofen denn auch vorbeugend einnehmen, damit man in solche Situationen,
in die ich hin und wieder komme, erst gar nicht kommt?

@Josua,

man muss es vorbeugend nehmen. Das Ende meiner Sucht sollte man unbedingt lesen.

LG Federico

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