Dienstag 10. Januar 2017, 12:37
Dienstag 10. Januar 2017, 21:28
Mittwoch 11. Januar 2017, 12:07
rog hat geschrieben:Ich hab mir selber etwas beigebracht, liebe Kornblume. Jedes Mal als ich eine Flasche Wein, Bier oder sonstige Alkoholika gesehen habe, versuchte ich nur an die negativen Folgen zu denken, an die Abstürze, die Vernunftlosigkeit, an die tödlichen Folgen dieses betrügerischen und verführerischen Gifts. Wenn du dich selber davon überzeugt hast, gelingt dir diese Assoziation relativ schnell.
Patrick
Mittwoch 11. Januar 2017, 12:29
Mittwoch 11. Januar 2017, 14:15
Kornblume hat geschrieben:ich muss sagen, dass mir persönlich Alkohol auch nie geschmeckt hat.. es kam mir immer nur auf die Wirkung an. Vor allem habe ich diesen ekligen Wein im Tetrapack getrunken... Wie eklig....
Donnerstag 12. Januar 2017, 00:09
Ich bin zurzeit aber besorgt, dass ich keine positiven Emotionen mehr habe und sehr, sehr gleichgültig geworden bin.
Was die Emotionen angeht: gib dir da Zeit. Es ist schon so, dass wir uns künstlich "high" gemacht haben. Das fällt jetzt weg. Dazu die Gedanken über das, was wir uns da angetan haben. Ich glaube, das Nichtfühlen ist zum einen dem fehlenden Aktivator Alkohol geschuldet, aber v.a. auch eine Schutzfunktion, damit wir nicht auf einmal zuviel verarbeiten müssen.
Sonntag 22. Januar 2017, 09:28
Sonntag 22. Januar 2017, 11:04
Montag 3. April 2017, 12:11
Kornblume hat geschrieben:Liebe Jivaro, Moonriver, Patrick...
super, hatte eben einen langen Text geschrieben.... alles weg...
muss ich nochmal anfangen....
Also, mir gehts zurzeit nicht so gut.... bin sehr depressiv....
Liebe Jivaro,
meine Ängste sind weitestgehend verschwunden.... sind nur noch als leises Hintergrundrauschen präsent!
ich verstehe mich zurzeit überhaupt nicht... bin depressiv und will nicht mal mehr zu meinen Gruppen.... Ich musste eigentlich froh sein, dass mein Suchtdruck fast nicht mehr da ist.... und dennoch greife ich zum Wein... kippe nach einer dreiviertel Flasche alles weg... und so weiter...ich vermisse diese Euphorie von früher.... das ist totaler Quatsch, ich weiß.... aber wahrscheinlich, weil ich nicht glücklich bin....
Frage mich, warum ich jeden morgen aufstehe... für was...??? Habe kein Ziel.
ja, meine Verlustängste sind sehr gedämpft... aber ganz im Inneren weiß ich, dass meine Eltern irgendwann nicht mehr da sein werden... warum nehme ich dann Baclofen... fange dann sicherlich doch wieder mit dem Trinken an, vor Kummer... keine Ahnung... bin ziemlich verzweifelt zurzeit...
Am Mittwoch habe ich einen Termin bei meiner Suchttherapeutin.... hoffe ich gehe auch hin... dann kann ich mit ihr darüber reden...
Jaja, habe jetzt zu viel geschrieben.... vielleicht gehört das hier auch nicht her...???
Mein Arzt, der mir Bac verschreibt, meinte, vielleicht sollte ich noch ein Venlafaxin mehr einnehmen (zurzeit 75 mg)....? Aber immer nur Pillen.... Er hatte mir auch Ergotherapie angeboten... aber ich gehe ja 5 Stunden arbeiten....
ich kann mich nicht mehr aufraffen....
Na gut, das wars erstmal....
Liebe Grüße
Kornblume
Montag 3. April 2017, 12:56