Mittwoch 12. April 2017, 12:44
Liebe Time!
ich bin übrigens eine Frau!
Schön, dass Dein Mann dann auch keinen Alk getrunken hat!
Wenn ich einen Partner hätte, der von meiner Krankheit wüsste und dennoch trinken würde,.... das könnte ich nicht akzeptieren... Es würde mich ganz sicherlich antriggern..
Komischerweise habe ich keine Probleme NEIN zu sagen. Wenn ich etwas nicht will, dann will ich es auch nicht.
Wenn es mir nicht gut geht, dann äußere ich das auch. Ich meine auch, wenn man eine Gruppe besucht, dann sollte man auch ehrlich sein und nicht aus Bequemlichkeit sagen: "Mir gehts gut", und das Gesicht sagt etwas ganz anderes...
Das "Mir gehts gut" sagt eigentlich nicht viel aus! Das nächste Mal werde ich vorschlagen, dass alle diejenigen, denen es gut geht, mal dazu sagen sollen,
warum es ihnen gerade gut geht!!! Wäre ja auch mal eine Option...!
Vor zwei Jahre hatte ich auch eine Verhaltenstherapie. Habe mich wertlos gefühlt, konnte mich nicht leiden, hatte angst nicht gemocht und akzeptiert zu werden, habe Blicke oder Gesten von Menschen immer auf mich bezogen -- die leute reden alle über mich --, hatte Probleme mich von meiner dominanten und überfürsorglichen Mutter abzugrenzen usw.... Habe dann eingesehen, dass ich meine Mutter nicht ändern kann. Aber mein Verhalten ihr gegenüber kann ich ändern. Wenn es wieder Stress gibt, dann bleibe ich ruhig und sachlich und wenn nötig gehe ich aus der Situation (nämlich nach unten in meine Wohnung). Wir wohnen im selben Mietshaus. Sonst kann es nämlich sein, dass ich mich wieder selbst verletze oder trinke. Die Therapie war super. Sie hat mir sehr geholfen.
naja, aber so eine richtige Depression habe ich ja nicht. Es sind eher depressive Verstimmungen. Gestern und heute gehts mir stimmungsmäßig schon besser!
Ich muss jetzt erstmal weiter arbeiten! Zu Hause habe ich nämlich keinen PC.
Liebe Grüße
Kornblume