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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Montag 5. Juni 2017, 11:46 
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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Montag 5. Juni 2017, 12:36 
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So ähnlich ging es mir auch, als ich das endlich kapiert hatte...

Schöner Song.

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Montag 5. Juni 2017, 17:42 
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Hallo noch mal von mir,

gerade geht es nicht besonders gut. Habe ziemlichen Suchtdruck bekommen. Aus heiterem Himmel.
Hab nicht viel getan heute. War am Bügeln...irgendwie ging das dann los.
Es wäre so einfach. Nur ein Schritt davon weg.
Notfalldosis habe ich schon genommen. Es sollte jetzt langsam besser werden.
Also schreibe ich lieber, bevor ich mich weiter in Gedanken verrenne.
Dann doch lieber hier verennen.

Lieber Patrick,

vielen Dank für Deine ausführlichen Gedanken zur Meditation. Ich bin damit schon sehr lange vertraut. Ich glaube ich war 17 als ich es zum ersten Mal probiert habe.
Später - da war ich aber schon ziemlich durch -sogar mit einer professionellen Anleitung. Ich tue es zwar viel zu wenig, aber immer wieder.
rog hat geschrieben:
Auch höre und lese ich oft, dass Meditation wenig oder gar nichts hilft,
wenn man noch täglich konsumiert.
Erst wenn sich der Körper und die Gedanken erholt und beruhigt haben, können sich die positiven Mediationsaspekte entfalten.

In diesem Punkt sehe ich das anders. In den letzten rund 5 Monaten in denen ich mit Baclofen und viel Unterstützung versucht habe aufzuhören zu Trinken, aber es nicht geschafft habe, habe ich u.v.a. aber auch wieder angefangen zu meditieren.
Das war zwar nur ein Aspekt von vielem anderen, was ich in diesem Monaten verändert habe, aber auch ein Stein der Infrastruktur die mir fehlt und die ich mir neu bauen muss. Eine Infrastruktur für Positives.
Und ich glaube: Every little helps. Selbst wenn man drauf ist!
Für mich als ADHSlerin ist Meditation eine ziemliche Herausforderung. Also es fällt mir wirklich schwer, es zu tun. Aber genauso wie es schwer ist, ist es auch heilsam. Gerade bei ADHS.
Ich glaube, jeder muss da seinen Weg finden, wie, wo, wie oft oder wie lange er das tut. Gut ist es in jedem Fall. Bei mir auch bei Depressionen. Aber das muss jeder für sich selbst ausprobieren.
rog hat geschrieben:
Daher war dein Urlaub so wichtig, der Käseglocke zu entfliehen.

Das habe ich nicht ganz verstanden. Ich meinte mit Käseglocke eine therapeutische Einrichtung oder Klinik. Da war ich nicht....und da will ich auch nicht mehr hin.
Auf einen siebentägigen Entzug hätte ich mich ev. eingelassen, wenn es keinen anderen Weg gegeben hätte.
Ich habe es zuhause alleine nicht geschafft, über diesen 3. Tag hinaus zu kommen.
In einer Klinik wäre mir das sicher auch gelungen.
Aber dann hätten mir all diese inspirierenden Erfahrungen aus dem Urlaub gefehlt.

rog hat geschrieben:
Liebe Wild Child, mir fällt wahrlich ein Stein vom Herzen, deine letzten Beiträge zu lesen, und dein
positiver Wandel ist auch ein ausserordentliches Beispiel, wie es Anderen gehen könnte und sollte.


Lieber Patrick, danke sehr für diese ermutigenden Worte.
Ich wünschte nichts mehr, als dass das hier jetzt wirklich ist. Dass es so bleibt.
Dass ich trocken bleiben kann. Und dass ich weiter offen bleibe.
Und die schlimmen alten Muster nach und nach wirklich abstreifen kann.
Es wäre so sehr an der Zeit dafür.

Aber ich weiß das nicht. Und ich traue mich nicht daran wirklich zu glauben.
Es sind so viele Augenblicke, wo es auf der Kippe stand und ich mich irgendwie hinwegretten konnte. Was ist wenn ich es nicht mehr kann?
Ich glaube heute ist es wieder mal die Angst vorm Job.
Ich bin dort permanent in einer Überlastungssituation, habe Unsicherheiten in den sozialen Kontakten und große Versagensängste.
Mit Alkohol konnte ich das immer einfach wegschalten.
Er hat dann nur alles schlimmer gemacht.
Ich muss hier niemandem erzählen, was Alkohol mit Selbstvertrauen anstellt.
Dazu die zunehmenden Denkschwierigkeiten.... :(

Liebe Grüße
Wild Child

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Montag 5. Juni 2017, 23:11 
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Liebe Wild-Child,

hoffentlich hast Du es heute geschafft. Ich habe viel an Dich gedacht, nachdem ich Deinen letzten Beitrag gelesen habe.

Eine gute Nacht wünscht Dir mit lieben Grüßen
Fallada

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Juni 2017, 05:34 
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Liebe Fallada,

danke Dir so sehr. Es ist alles gut.
Es ist eben alles noch sehr frisch. Vieles, was ich jetzt neu lernen muss.
Und es war besser es hier aufzuschreiben, es wurde dann wirklich besser!
Der Wolf des Rausches ist stark und hungrig. Er ist es gewohnt schon beim kleinsten
Knurren gefüttert zu werden. Also knurrt er eben. Völlig normal.
Also keine Sorge. Solange ich ihn nicht füttere, ist alles gut.

3x :ymdaydream: :ymdaydream: :ymdaydream: :ymdaydream: :ymdaydream:

Und diese Woche will ich es auch schaffen!

Liebe Grüße
Wild Child

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Juni 2017, 06:03 
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Oh wie schön. Klasse, wie Du das machst. Und hier zu schreiben wenn es gerade nicht gut ist ist genau richtig. Dann wünsche ich Dir, daß Dein Arbeitstag heute weitaus angenehmer wird als befürchtet.

LG Fallada

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Juni 2017, 21:08 
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Liebe Wild Child
Wild Child hat geschrieben:
Ich bin dort permanent in einer Überlastungssituation
Ich kann deine Arbeitssituation auch nur aus einer Distanz beobachten. Aber sowas muss niemand akzeptieren. In deiner Situation einfacher gesagt als getan, aber mit dem passenden Ton und zum richtigen Moment müsstest du mit jemandem darüber reden können, dafür sind Vorgesetzte da... Ich denke wirklich nicht, dass ein Gespräch darüber dir den Job kosten würde. Oder vielleicht mit einer Kollegin reden?

Wild Child hat geschrieben:
3x :ymdaydream: :ymdaydream: :ymdaydream: :ymdaydream: :ymdaydream:

Und diese Woche will ich es auch schaffen!
So mag ich's hören...
Du willst es schaffen,
du kannst es schaffen,
du musst es schaffen!! :D

LG :-h

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Mittwoch 7. Juni 2017, 05:31 
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3 x :ymdaydream: :ymdaydream: :ymdaydream: :ymdaydream: :ymdaydream: + :ymdaydream:


:D

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Mittwoch 7. Juni 2017, 06:03 
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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Mittwoch 7. Juni 2017, 22:15 
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Beiträge: 387
Hallo zusammen
:-h

Fallada hat geschrieben:
Oh wie schön. Klasse, wie Du das machst. Und hier zu schreiben wenn es gerade nicht gut ist ist genau richtig.

Das ist so lieb von Dir, dass Du das schreibst.
Aber eigentlich bin ich voll ego. Ich schreibe zu viel und lese zu wenig.
Alter AA Spruch:
"Nimm die Watte aus den Ohren und stopf sie Dir in den Mund".

Fallada hat geschrieben:
Dann wünsche ich Dir, daß Dein Arbeitstag heute weitaus angenehmer wird als befürchtet.

Danke!!! Dein guter Wunsch für mich ging in Erfüllung. Ich glaube immer mehr dran, dass wünschen hilft...
Die beiden letzten Arbeitstage waren voll ok. Vorgestern eher langweilig. Ich hatte schwer mir der Müdigkeit zu kämpfen.
Aber heute war es wieder besser. Ich mache mir einfach keinen Druck.
Ich tue was ich kann und der Rest bleibt eben liegen.
Und irgendwie regt mich gerade gar nichts auf. Ganz komisch alles.

Lieber Patrick
rog hat geschrieben:
Ich kann deine Arbeitssituation auch nur aus einer Distanz beobachten. Aber sowas muss niemand akzeptieren. In deiner Situation einfacher gesagt als getan, aber mit dem passenden Ton und zum richtigen Moment müsstest du mit jemandem darüber reden können, dafür sind Vorgesetzte da... Ich denke wirklich nicht, dass ein Gespräch darüber dir den Job kosten würde. Oder vielleicht mit einer Kollegin reden?


Ich habe nur Kollegen. Wir sind insgesamt nur eine handvoll Frauen. Und mit den Damen habe ich kaum fachliche und schon gar keine zwischenmenschlichen Anknüpfungspunkte. Ich habe aber zwei Kollegen mit denen ich vertraut bin,
die sind in derselben Situation und wir reden öfter darüber.

Alles was Du geschrieben Patrick hast tue ich schon. Auch schon länger.
Und ein kleines bisschen hilft es ja auch.
Aber das kann noch nicht mal die inflationäre Zunahme der Komplexität meiner Aufgaben ausgleichen.
Die Welt wird irgenwie immer komplizierter und bürokratischer.
Es gibt aber schon Dinge die ich tue:
mehr um Hilfe bitten, mich für neue Aufgaben verweigern,
weiter darum ringen, einzelne Gebiete abgeben zu können,
Keine neuen Überstunden machen - und wenn - zeitnah abbauen und - auch seit Jahren schon - versuchen mein Verantwortungsgefühl und meinen Perfektionismus im Rahmen zu halten.

Und jetzt gerade ist da diese Gelassenheit.
Es extremer Kontrast zu den aufreibenden Monaten davor.
Es ist absolut irre...

Gestern Abend war ich in einer Meditationsgruppe. Sie treffen sich jede Woche.
Es ist richtig schön. Ca. 30 Minuten. Alles ganz entspannt und in Ruhe.
Ich war zum 3. oder 4. Mal da.
Und es hat so gut getan. Ich war richtig glücklich danach.

Aber heute ist wieder was Trauriges passiert.
Also nicht in sich. Sondern eher meine Gedanken dazu.
Hab meine alte Couch und den Sessel auf die Terrasse gebracht, die muss jetzt einfach weg.
Davor noch alte Paletten und Astschnitte zu Anmachholz für den Winter kleinsägen - um Platz zu kriegen. Das hat viel länger gedauert als erwartet und war ziemlich staubig. Da fing das schon an mit dem Bierdurst.
Ich habe es umschippert. Viel anderes getrunken.
Und weiter achtsam saubergemacht, aufgeräumt und die Möbel dort aufgebaut.

Hier stehen jetzt also der Holztisch mit zwei Stühlen und einer Bank, ein Sessel, eine kleine Eckcouch und ein Gartenliege.
Ganz viel Platz für ganz viele Menschen.
Aber ich bin hier immer nur alleine.
Und das hat mich traurig gemacht.
Dabei weiß ich gar nicht, ob ich überhaupt andere Menschen haben will.
Oder wen oder wie. Trotzdem traurig.
:-\

Dann kam so ein "Nichts".
Leere, Müdigkeit, bisschen traurig.
Das Gefühl eine Menge geschafft zu haben + das Wissen, dass ich morgen nicht arbeiten muss.
Zu müde um noch weiter zu arbeiten, zu unruhig und wach um nichts zu tun. Fernsehen ist auch nicht mehr interessant.
Keine Lust zu nichts außer zu trinken.
In mir schreit es nach Belohnung und Trost.

Also habe ich mir ein alkoholfreies aufgemacht. Und das ist super. Ich bin allerdings schon beim dritten jetzt. Ist das blöd?
Es schmeckt so gut und ich habe überhaupt keine Lust auf welches mit Alkohol.
Aber - ist das jetzt schon wieder Sucht?
Keine Ahnung. Es hilft und tut gut und ich hoffe, dass ich jetzt bald irgendwie zur Ruhe komme. Es ist dann auch das letzte für Heute.

rog hat geschrieben:
Du willst es schaffen,
du kannst es schaffen,
du musst es schaffen!! :D


Und ich werde es schaffen! Diese Woche schaffe ich! :D

Das war jetzt wieder so viel. Tut mir echt leid. x_x
Labberflash am PC. :)

Liebe Grüße
Wild Child

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