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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Montag 31. Juli 2017, 01:59 
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Registriert: Dienstag 17. Januar 2017, 21:41
Beiträge: 387
Hallo zusammen,

vielen Dank - für jeden Hinweis. Da steckt echt viel drin!
Danke für die Geduld beim Lesen und die Aufmerksamkeit beim Antworten.

Juli hat geschrieben:
Meinst du das in der Art, dass du mit allem unzufrieden bist, alles falsch erscheint, dass du sofort von Grund auf alles ändern, neu ordnen, renovieren, anbauen, ausbauen,auf Vordermann bringen, anders machen musst, einen riesen Berg siehst, gegen den du überhaupt keine Chance hast? Dass dich das furchtbar unruhig macht, innerlich und zugleich lähmt?


Ja Juli, genauso sah es früher bei mir aus.
Aber jetzt ist es die positive Variante davon:
Dass ich soviel machen will und sehe, wie es besser wäre und wie ich es anders machen kann. Und was ich eben jetzt auch kann.
Ich verliere mich sehr oft in Details. Aber dann in dem Moment geht es mir auch gut.
Es ist jetzt nicht mehr dieser Zwang, dass es sein "muss", sondern ein "ich will".
Aber das genauso grenzenlos.
Eine unglaublich gute Methode um vor sich selbst weg zu rennen.
Und es sieht dann auch noch schön aus und gibt Selbstbestätigung. :(

Juli hat geschrieben:
Wie geht es dir denn, wenn es anderen Menschen schlecht geht? Kannst du sie dann auch auf den Tod nicht ausstehen oder möchtest du sie gerade dann in den Arm nehmen, ihnen was Gutes tun, sie trösten?

Aber klar will ich jemanden, dem es schlecht geht, trösten. Und ich hasse andere auch nicht dafür. Ganz im Gegenteil. Aber bei mir selbst fühlt es sich Innen nach Hilflosigkeit, Bedürftigkeit und Nutzlosigkeit an. Und das Gefühl kann ich nicht ertragen.

Juli hat geschrieben:
Sch... Erziehung und Leistungsgesellschaft, die uns so einen Müll eintrichtert.
Im übrigen: was ist Leistung? In einer depressiven Phase z.B. ist es eine riesen Leistung zum Postkasten zu gehen. Das kommt den Leistungen eines iron man gleich. Wir lassen uns viel zu sehr infizieren von diesen vermeintlich "normalen" Maßstäben. Ich rufe die Revolution aus und bitte dich, deinen Leistungsbegriff mal ganz gehörig in Frage zu stellen.


:-bd Klasse!!! Bin da ganz bei Dir.
Dieses einseitige und völlig übersteigerte Leistungsprinzip ist gequirlte Scheiße!!!
Aber trotzdem fühle ich mich bei Unproduktivität einfach nur wertlos.
Ich denke dagegen an. Aber es erreicht meine Emotionen nicht.

Juli hat geschrieben:
Also Katzen sind die weltbesten Für-Sich-Sorger. Im Leben würden die es nicht hinnehmen, wenn sie zu kurz kämen.


:D Katzen sind sehr emphatische und liebevolle Egomanen!!!
In Sachen Selbst-Fürsorge gibt es keine besseren Vorbilder.
Steht auch so im Plädoyer für Katzen, was ich heute sozusagen als Einstieg in die Positivlisten geschrieben habe.
Wenn ich mich traue, hänge ich das nachher noch an.

Liebe Nadine,
es ist erschütternd, wie viel Dich Dein Sinn für Gerechtigkeit gekostet hat. Das tut mir sehr leid für Dich. Aber auch irre, wie Du das alles nachgeholt hast. Und gleich zwei Studiengänge abgeschlossen? Respekt. Abitur habe ich auch nachholen können. Aber kein Studium geschafft.
Klamsch hat geschrieben:
ich kann Unehrlichkeit, Ungerechtigkeit und Heuchelei nicht leiden.

Das geht mir ganz genauso. Ich habe ich mich immer gegen Ungerechtigkeiten aufgelehnt, weil ich die nicht ertragen konnte. Das ist auch immer noch so. Das ist einfach eine Veranlagung.
Klamsch hat geschrieben:
Eine Frau, die sich wehrt, die wird schnell mal als zickig abgestempelt, oder wie es hier in Österreich heisst: eine alte Keifn. Sehr verletzend und herabwürdigend.

Auch das kann ich leider nur bestätigen. Im Berufsleben ist das ganz ganz schlimm. Immer eine Gradwanderung für Frauen.
Ich arbeite fast nur mit Männern zusammen. Was die sich an Aggressionen, Bockigkeiten und Zicken erlauben können, ist echt unfassbar.
Als Frau hat man es da echt schwer.
Inzwischen kriege ich das, glaube ich, ganz gut hin.
Ich habe aber sehr lange, sehr harte Lehrjahre hinter mir. Und lerne immer noch dazu.
Klamsch hat geschrieben:
Jahrelang habe ich versucht für mich, für meine Familie perfekt zu sein. Trotzdem wollte ich mir nie alles gefallen lassen.

Ist das so das Bedürfnis, es allen recht machen zu wollen? Die Erwartungen erfüllen zu wollen? Gut, dass Du trotzdem Grenzen setzt.
Das ist ganz wichtig!

Klamsch hat geschrieben:
Seit ich mit Baclofen angefangen habe und weniger trinke, bzw. jetzt gar nicht mehr trinke, bin ich ruhiger geworden. Ich denke über viele Dinge mehr nach, auch über Sachen die in der Vergangenheit waren.
Ich versuche andere, ruhigere Lösungswege zu finden. Klappt nicht immer, manchmal gehen die Gäule immer noch mit mir durch.
Aber im großen und ganzen bin ich zufriedener mit mir selbst geworden.

Das klingt doch sehr gut!!!
Ich habe zwar schon immer viel nachgedacht, aber oft nur sehr einseitig.
Je älter ich werde, um so besser schaffe ich es, die Perspektiven zu wechseln.
Natürlich nicht immer, und gleich. Und mir gehen auch immer noch mal die Gäule durch. Innerlich erlaube ich mir das. Aber ich versuche das vom Außen fern zu halten. Da kommt meistens nichts Gutes bei raus.
Manchmal allerdings ist es genau das Richtige, auch mal damit rauszuplatzen. Aber eben nur manchmal - dh. selten.
Gradwanderung eben.

Das mit meinem Freund ist wirklich traurig.

Das mit den einfachen Sätzen habe ich schon verstanden. Und ich weiß auch, dass Männer und Frauen in völlig anderen Erlebniswelten leben.
Aber sind denn "ich brauche, dass Du heute hier bleibst" und " Ich bin depressiv, müde und krank" nicht einfache klare Sätze?

Wir haben heute Abend noch mal telefoniert.
Das Ergebnis hat mich nur noch trauriger gemacht. Kein Streit. Jeder hat seinen Part erzählt. Und wir haben unsere Fragen gestellt und beantwortet.

Gegangen ist er aus einem Bauchgefühl heraus, weil er das Gefühl hatte, dass es blöd werden könnte. Es war schwer für ihn mich so auszuhalten.
Dass mich das verletzt hat, war ihm auch im Nachhinein egal. Kein Bedauern.
Ich bedaure nur, dass ich ihm nicht abgesagt habe, wie sonst auch,
wenn es mir schlecht geht.

Aber heute habe ich es wenigstens geschafft, hier ein bisschen Ordnung zu machen.
Nicht viel. Aber wenigstens etwas.
Und ich habe ein bisschen in Musik gestöbert und höre jetzt Irische Pubsongs und Irische Volksmusik. Echt schön. Mal was ganz anders.


Liebe Grüße
Wild Child

5x :ymdaydream: :ymdaydream: :ymdaydream: :ymdaydream: :ymdaydream: + :ymdaydream: :ymdaydream:


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Montag 31. Juli 2017, 08:33 
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Moderator

Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
wild chld hat geschrieben:
Aber klar will ich jemanden, dem es schlecht geht, trösten. Und ich hasse andere auch nicht dafür. Ganz im Gegenteil. Aber bei mir selbst fühlt es sich Innen nach Hilflosigkeit, Bedürftigkeit und Nutzlosigkeit an. Und das Gefühl kann ich nicht ertragen.
....
Dieses einseitige und völlig übersteigerte Leistungsprinzip ist gequirlte Scheiße!!!
Aber trotzdem fühle ich mich bei Unproduktivität einfach nur wertlos.
Ich denke dagegen an. Aber es erreicht meine Emotionen nicht.



Liebe Wild child,

höre bitte nicht auf, dagegen anzudenken. Irgendwann erreichen die Gedanken die Emotionen. Die müssen "nur" noch paar innere Denkblockaden überwinden. Das sind irgendwie so ewig auf unserer Festplatte eingebrannte Denkmuster, die wir lernen können zu überschreiben. Oft fehlt da einfach nur ein Schlüsselwort oder ein Schlüsselerlebnis. Hauptsache ist: wir geben nicht auf.

Frag mal deine Katzen, was sie von "Unproduktivität" halten. Die Antwort wird so genial sein, dass wir alle nur noch unproduktiv sein wollen. ;)

Dabei fällt mir gerade wieder die Pinguin-Geschichte ein von Hirschhausen, ich habe sie mal hier eingestellt. Es ist viel besser an seinen Stärken zu arbeiten als ständig an unseren vermeintlichen Schwächen herum zu doktern.
viewtopic.php?f=116&t=3981&hilit=Pinguin

Was deinen Freund angeht, da begebe ich mich jetzt auf ein Terrain, das ich nicht gerne betrete. Zu Beziehungen ist schwer was zu sagen, finde ich. Trotzdem: ist es nicht besser für eure Beziehung, er ist ehrlich und grenzt sich mal ab, wenn er in einer Situation überfordert ist? Klar ist das für dich in der Situation in der du willst, dass er bleibt und er geht traurig und verletzend. Aber so, wie wir für uns sorgen, achtsam mit uns umgehen müssen, müssen unsere Partner das auch. Gib ihm Zeit, gib dir Zeit, gib euch Zeit. Wenn ich dich richtig verstanden habe, sagst du ihm sonst immer ab, wenn es dir schlech geht und das war sozusagen Premiere. Da hatte er bislang ja noch nicht viel Gelegenheit Erfahrungen zu sammeln, wie das am besten zu gestalten ist, gemeinsam und so, dass für beide gesorgt ist....lege meine Worte bitte nicht auf die Goldwaage... schwieriges Terrain.

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VG

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Montag 31. Juli 2017, 20:32 
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Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:01
Beiträge: 1457
Liebe Wild-Child,

ich möchte Juli in allem zustimmen.
Wild-Child hat geschrieben:
Und ich habe ein bisschen in Musik gestöbert und höre jetzt Irische Pubsongs und Irische Volksmusik. Echt schön. Mal was ganz anders.
Ich hoffe, ich sage jetzt nichts Falsches, denn ich weiß ja, Dir geht es nicht gut. Aber dieser Satz klingt so schön und in sich ruhend...ich wünsche Dir, dass Du das auch so empfinden kannst. Schießlich hast Du ihn geschrieben.

GlG Fallada

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Montag 31. Juli 2017, 22:51 
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Beiträge: 387
Liebe Juli, liebe Fallada,

danke Euch für Eure Antworten.
Ich habe mich über beide sehr gefreut und sie haben mich zum Nachdenken angeregt.
Mit manchem bin ich noch nicht wirklich fertig geworden.
Keine Angst, ich lege nichts auf die Goldwaage. Warum auch?
Ihr habt doch gar nichts Falsches gesagt.
Geht das denn überhaupt, wenn man seine eigenen Eindrücke schildert?
;)

Ich kann verstehen, dass Du, Juli, nur ungern etwas zu Partnerschaften sagst.
Aber ich bin froh, dass Du es trotzdem gemacht hast.
Du hast es ziemlich gut auf den Punkt gebracht damit, dass er sich abgrenzt. Und auch damit, dass es gut ist, dass er das tut.
Nur, dass er so etwas ist, wie die "personifizierte Abgrenzung".
Ich hätte irgendein Zeichen von ihm gebraucht, dass ich für ihn überhaupt existiere.
Irgendeinen Ausdruck von Empathie.
Aber diese Art von Bedürftigkeit ist einfach nur Mist.
Er kann nichts dafür und ist auch nicht dafür verantwortlich.
Keine Pizza beim Chinesen!


Juli hat geschrieben:
Frag mal deine Katzen, was sie von "Unproduktivität" halten. Die Antwort wird so genial sein, dass wir alle nur noch unproduktiv sein wollen. ;)

Ihre Antwort war wirklich genial. :D
Ich werde morgen versuchen das zu formulieren - soweit ich das kann mit meinen eingeschränkten sprachlichen Mitteln.
Sie hat alles mit einem Blick gesagt.

Die Pinguingeschichte ist wirklich klasse. Genial. Danke dafür.
Auf den Job kann ich das auch ganz leicht übertragen. Zwar andersherum, aber ich glaube, es meint eigentlich dasselbe:
Meine Worte: "Wenn hier jeder einfach tut, was er am Besten kann, dann kriegen wir alles bestens geregelt". ( = ohne Kompetenzgerangel oder Zuständigkeitsdiskussionen)
Das sage ich und davon bin ich auch felsenfest überzeugt. Weil ich es bereits erlebt habe.
Und Halleluja...in letzter Zeit entwickelt sich bei einigen ein ähnlicher Trend.
Die Ergebnisse sprechen für sich. Und wie schnell und leicht dann alles geht.

Aber ansonsten weiß nicht, welches mein Element ist oder was ich bin.
Pinguin? Delphin? Krähe? Waschbär? Flo? Bazille? Gespenst?
:-\

@ Fallada,
Du hast das ganz genau richtig gespürt.
Das war gestern Abend etwas sehr rundes und passendes.
Und heute ist es damit ähnlich. Ich höre andere Musik als sonst, bin neugierig, probiere aus und entdecke dabei ganz neue Vorlieben.
Und es tut mir gut. "Unbesetzte Klänge" sozusagen.


Danke, dass Ihr da seid.

Gute Nacht und liebe Grüße

Wild Child

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Dienstag 1. August 2017, 20:43 
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Beiträge: 1457
Liebe Wild-Child,

Auch ich halte mich lieber aus den Partnerthemen heraus, weil, wenn man nicht beide kennt, man nicht genügend Einblick hat und wenn man beide kennt man dann zwischen den Stühlen landet. Eines möchte ich aber zu Juli's Ausführungen zu Deinem Partner noch hinzufügen:
Wild-Child hat geschrieben:
Nur, dass er so etwas ist, wie die "personifizierte Abgrenzung".
Vielleicht kann er sich nicht anders abgrenzen, als so. Wenn dem so ist, ist es ein großer Schritt auf Dich zu, daß er mit Dir im Krankenhaus war und Essen gekocht hat.
Wild-Child hat geschrieben:
Aber ansonsten weiß nicht, welches mein Element ist oder was ich bin.
Pinguin? Delphin? Krähe? Waschbär? Flo? Bazille? Gespenst?
Vielleicht ein bisschen von allem? Oder mal dies, mal das, je nachdem, was gerade passt?

GlG und weiter gute Besserung
Fallada

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. August 2017, 10:24 
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Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
wild child hat geschrieben:
Und heute ist es damit ähnlich. Ich höre andere Musik als sonst, bin neugierig, probiere aus und entdecke dabei ganz neue Vorlieben.
Und es tut mir gut. "Unbesetzte Klänge" sozusagen.


Danke, dass Ihr da seid.


Danke, dass du da bist. Das war die beste Idee und Inspiration seit langem. Auf deine Anregung hin experimentiere ich auch gerade. Phänomenal! "Unbesetzte Klänge", wie du das so schön nennst bringen ganz neue Seiten zum Klingen und kitzeln schöne Erinnerunge aus der Tiefe!. :-bd

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. August 2017, 19:07 
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Registriert: Dienstag 17. Januar 2017, 21:41
Beiträge: 387
Liebe Fallada und liebe Juli,

Juli hat geschrieben:
Danke, dass du da bist. Das war die beste Idee und Inspiration seit langem. Auf deine Anregung hin experimentiere ich auch gerade. Phänomenal! "Unbesetzte Klänge", wie du das so schön nennst bringen ganz neue Seiten zum Klingen und kitzeln schöne Erinnerunge aus der Tiefe!. :-bd


Das ist mal eine sehr schöne Rückmeldung. Danke Dir Juli.
Auch ich bekam diese Anregung mal von wem anders.
Und konnte es mir für mich gar nicht so recht vorstellen...in den Gedankenkreiseln...Aber genau dagegen hilft es!
Außerdem ist es Zeit für etwas Neues. Weg mit den alten Zöpfen. :D

Eine Antwort steht aus:
Juli hat geschrieben:
Frag mal deine Katzen, was sie von "Unproduktivität" halten.

"Unproduktiviät? So eine Frage kann nur ein Mensch stellen.
Ich bin.
Und jetzt Schluss mit diesem Blödsinn, Mensch.
Kraulst Du mich ein wenig?
Da wo ich es so gerne mag - guck ich zeige Dir die Stelle gerne noch mal….
rrrrrrr… rrrrr….. rrrrr..."


Vielleicht sollte ich meine Katzen öfter mal befragen...

Fallada hat geschrieben:
Wild-Child hat geschrieben:
Aber ansonsten weiß nicht, welches mein Element ist oder was ich bin.
Pinguin? Delphin? Krähe? Waschbär? Flo? Bazille? Gespenst?

Vielleicht ein bisschen von allem? Oder mal dies, mal das, je nachdem, was gerade passt?


Bingo. Volltreffer Fallada! :-bd
Ich kann und muss mich doch auch gar nicht festlegen.
Das ist klasse!!
So einfach.
Gerade bin ich ein Einsiedlerkrebs und bin dementsprechend alleine.
Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo ich wieder Kontakte suche.
Dann werde ich vielleicht zur Krähe und suche meinesgleichen.
Und falls ich früher wieder unter Artgenossen muss,
dann verwandle ich mich einfach in einen Elefanten.
Ich kann das.
Aber ich hatte noch nie so ein schönes Bild dafür.
:D


Liebe Grüße
Wild Child

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Sonntag 13. August 2017, 20:06 
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Beiträge: 387
Hallo zusammen,

irgendwie habe ich wohl wieder mal alles falsch gemacht.
Ich bin am Montag erschöpfter als vor dem Urlaub zurück an die Arbeit gegangen.
Mir ging es von Tag zu Tag schlechter.
Donnerstag war dann so ein extremer Tag.
Mir sind endgültig die Sicherungen durchgebrannt.
Gereizt, ungeduldig, aggressiv und fordernd. Kein Blick und kein Gefühl mehr für andere.
„Unterirdisch“ wurde mir zurück gemeldet.
Abends dann wieder einen Sixpack. Dann konnte ich wenigstens schlafen.
Freitag blieb ich daheim.
Morgen Vormittag Gespräch mit dem Chef in seinem Büro....Und Arzt Termin.

Alexandria ist gefallen

Liebe Grüße
Wild Child

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Sonntag 13. August 2017, 20:41 
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Moderator

Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
Liebe Wild Child,

wild child hat geschrieben:
irgendwie habe ich wohl wieder mal alles falsch gemacht.


alles falsch glaube ich nicht. Setze dich auf deine gemütliche Veranda, kram mal ein bisschen in deinem Gedächtnis, oder frage deine Katzen und fange an, die Habenseite aufzufüllen.

Wir haben alle mal unterirdische Tage. Du hast diesbezüglich eine Rückmeldung bekommen, d.h. du bist im Dialog. Da wird nichts ausgeschwiegen oder ausgesessen, sondern angesprochen. Immer die bessere Alternative.

Der Six-Pack ist richtig Essig, aber nun ist er auch drin.

Mache dir wenn es irgendwie geht einen kuscheligen Abend mit den Katzen und unbesetzten Tönen. Für das Gespräch beim Chef wünsche ich dir gutes Stehvermögen, Krönchen morgens besonders akurat aufsetzen ;) und für den Arzttermin alles Gute.

Neue Woche, neues Glück!

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VG

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Sonntag 13. August 2017, 21:27 
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Registriert: Dienstag 17. Januar 2017, 21:41
Beiträge: 387
Hallo Juli,

danke für Deine ermunternden Worte.
Essig ist ein gutes Wort. Diesmal war es eigentlich nur ein 5 Pack.
Eine Flasche ist mir runtergefallen.
Aber es war wie immer.
Es hat mir nicht geschmeckt. Ich konnte dann aber schlafen.
Abstinent war ich 19 + 27 + 32 Tage
Alle Rückfälle dazwischen waren je 1 Tag mit ca. 2 Litern Bier.
Das ist für mich ein traumhaftes Ergebnis.
Ich bin trotz der Rückfälle stolz darauf.

Leider kam die Rückmeldung nicht von meinen Kollegen.
Sondern von einem, der nur ab und zu bei uns ist.
Trotzdem hat er Recht. Ich habe es rückblickend selbst gemerkt.
Auch die Tage vorher schon.
Die meisten Kollegen reden eher über mich, statt mit mir. Es wird eine Menge totgeschwiegen bei uns. Leider.

Auf der Habenseite:
Ofen, Kerzen, Räucherstäbchen
Schlaf nachholen
Viel Zeit mit meinen Katzen
Reifende Weintrauben an der Terasse
selbst gezüchteter Tomaten geerntet

Seit heute muss ich nicht mehr so viel an die letzten Arbeitstage denken.
Das hilft schon. Grübeln hat noch nie geholfen.
Wie es weitergehen soll, weiß ich nicht.

Liebe Grüße
Wild Child

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