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Fallada
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Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg mit Baclofen Verfasst: Montag 23. Oktober 2017, 21:07 |
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Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:01 Beiträge: 1457
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Hey, ihr,
Also ich höre zum ersten Mal davon. Sehr interessant. Vor allem, weil ich dachte, dass man im Traum immer weiß dass man träumt. Ich zumindest weiß es. Immer, oder zumindest immer, soweit ich mich an Träume erinnere. Wenn ich mir das alles so durch lese, hatte ich schon sehr viele Klarträume. Bei mir ist es so, dass ich unter Baclofen sehr viel weniger träume. Leider.
LG Fallada
PS: unter Alkohol habe ich allerdings noch weniger geträumt…
_________________ Du willst etwas verändern - dann mach den ersten Schritt.
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Kornblume
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Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg mit Baclofen Verfasst: Dienstag 24. Oktober 2017, 09:39 |
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Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 13:00 Beiträge: 402
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Lieber Federico, ein sehr interessantes Thema!!! Das wäre natürlich super, wenn ich mein Mantra in einem Klartraum verinnerlichen könnte! So einen Klartraum hatte ich schon länger nicht mehr, aber immerhin hatte ich schon welche. Es war extrem beeindruckend zu wissen, dass man träumt und Situationen und Geschehnisse steuern kann. Ich kann mich an einen Klartraum erinnern, indem ich fliegen konnte. Ich wusste genau, dass es ein Traum war und bin aus dem Fenster gesprungen und durch die Stadt geflogen... An die anderen Träume kann ich mich nur noch bruchstückhaft erinnern, aber es war ein tolles Gefühl im Traum alles steuern zu können! Danke für den Link! Liebe Grüße Manuela
_________________ Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht. Christian Morgenstern
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Kornblume
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Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg mit Baclofen Verfasst: Mittwoch 25. Oktober 2017, 11:38 |
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Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 13:00 Beiträge: 402
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Hallo, liebes Forum! Mir ist gerade etwas in die Hände gefallen, was vor ein paar Jahren in meiner Langzeittherapie die Runde machte. Mir gefallen die Zeilen! Vielleicht kennt es auch einer von Euch!? Habe übrigens jetzt "schon" 6 Tage nichts mehr getrunken! Wir trankenWir tranken vor Glück und wurden unglücklich. Wir tranken aus Geselligkeit und bekamen Streit. Wir tranken aus Überheblichkeit und machten uns verhasst. Wir tranken vor Freude und fühlten uns miserabel. Wir tranken und fühlten uns stark und waren doch schwach. Wir tranken um schlafen zu können und wachten übernächtigt auf. Wir tranken aus Freundschaft und schufen uns Feinde. Wir tranken, um leichter sprechen zu können, aber wir stammelten nur. Wir tranken, um uns himmlisch zu fühlen und hatten die Hölle. Wir tranken, um zu vergessen, aber die Gedanken holten uns ein. Wir tranken, um frei zu werden und wurden abhängig. Wir tranken, um Probleme zu lösen, aber sie wurden immer mehr. Wir tranken, um mit dem Leben fertig zu werden und luden den Tod ein. aus: Rettung 7/83 Liebe Grüße Manuela
_________________ Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht. Christian Morgenstern
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Klamsch
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Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg mit Baclofen Verfasst: Mittwoch 25. Oktober 2017, 11:54 |
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Registriert: Mittwoch 10. Februar 2016, 15:10 Beiträge: 369
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Liebe Manuela, Kornblume hat geschrieben: Habe übrigens jetzt "schon" 6 Tage nichts mehr getrunken! Gratuliere Dir! Den Text hatte ich schonmal irgendwo gelesen, aber er ist nach wie vor treffend. Danke dafür. LG Nadine
_________________ Ich muss nicht sein was Du willst, dass ich es bin. Ich bin frei zu sein was ich will...und glaub mir, ich bin frei!
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg mit Baclofen Verfasst: Mittwoch 25. Oktober 2017, 13:35 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Liebe Manuela, 6 Tage am Stück ist schon mal ein guter Anfang, kein Grund also die Dinge negativ rückwärts zu betrachten. Ich kann Texte dieser Art beim besten Willen nicht mehr lesen – eine einzige Selbstanklage – kein Gramm Zukunftsperspektive ... und dann auch noch im alles vereinnahmenden Plural. Wer sich für eine lebenswerte, fröhliche Zukunft interessiert, könnte ja mal in das Thema Salutogenese einsteigen. Im Gegensatz zur Pathogenese die sich ausschließlich mit der Krankheit beschäftigt, eröffnet die Salutogenese neue Horizonte, die Gesundwerdung im Focus hat. Liebe Manuela, lass Dich von positiven Aspekten inspirieren, traurige Geschichten gibt es wahrlich genug. Dateianhang:
Salutogenetische Orientierung.jpg [ 68.22 KiB | 3530-mal betrachtet ]
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg mit Baclofen Verfasst: Mittwoch 25. Oktober 2017, 17:41 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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Federico hat geschrieben: Liebe Manuela, lass Dich von positiven Aspekten inspirieren, traurige Geschichten gibt es wahrlich genug. Es ist wahrlich wichtig und inspirierend, sich auf die positiven Sachen des Lebens zu konzentrieren. Leute, die positiv denken, leben länger, sind glücklicher, beliebter und zufriedener. Pessimisten verursachen unbewusst Angst, Nervosität und Gereiztheit. Man will die meiden. LG Patrick
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg mit Baclofen Verfasst: Donnerstag 26. Oktober 2017, 09:08 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Zitat: Wenn du einem geretteten Trinker begegnest, dann begegnest du einem Helden. Er lauert in ihm schlafend der Todfeind. Er bleibt behaftet mit seiner Schwäche und setzt seinen Weg fort durch die Welt der Trinkunsitten, in einer Umgebung, die ihn nicht versteht, in einer Gesellschaft, die sich berechtigt hält, in jämmerlicher Unwissenheit auf ihn herabzuschauen, als auf einen Menschen zweiter Klasse, weil er es wagt, gegen den Alkoholstrom zu schwimmen. Du solltest wissen:
Er ist ein Mensch erster Klasse!
Quelle: "Ethische kultur" - 1904 Friedrich von Bodelschwingh
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Fallada
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Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg mit Baclofen Verfasst: Donnerstag 26. Oktober 2017, 09:29 |
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Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:01 Beiträge: 1457
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Lieber Federico, Ein sehr schönes Zitat, vielen Dank. Mit einer Ausnahme: Zitat: Er bleibt behaftet mit seiner Schwäche Das wünsche ich mir irgendwie nicht...denn eigentlich ist der Trinker ja sehr stark, also behaftet mit Stärke, weil er es wagt gegen den Alkoholstrom zu schwimmen. Wobei, wenn ich's mir genau überlege, ist damit wohl eher gemeint, dass er in der den Augen der Gesellschaft behaftet bleibt mit Schwäche. Dann finde ich es wieder stimmig. LG Fallada
_________________ Du willst etwas verändern - dann mach den ersten Schritt.
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roman
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Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg mit Baclofen Verfasst: Donnerstag 26. Oktober 2017, 17:57 |
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Registriert: Sonntag 15. Oktober 2017, 09:17 Beiträge: 14
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Hallo Kornblume ,
habe Deine Geschichte heute erst gelesen. Ich bin tief beeindruckt und kann mich so gut wieder finden.
Toi,ToiToi
Roman
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Kornblume
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Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg mit Baclofen Verfasst: Freitag 27. Oktober 2017, 09:08 |
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Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 13:00 Beiträge: 402
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Lieber Federico, Federico hat geschrieben: kein Grund also die Dinge negativ rückwärts zu betrachten. Ich kann Texte dieser Art beim besten Willen nicht mehr lesen – eine einzige Selbstanklage – kein Gramm Zukunftsperspektive ... und dann auch noch im alles vereinnahmenden Plural. Ich verstehe Deine krasse Reaktion auf "Wir tranken" überhaupt nicht..!? Habe diesen Text reingestellt weil alles, was dort steht, doch der Wahrheit entspricht und total treffend ist. Das ist doch keine Selbstanklage! Die Geschichte regt zum Nachdenken an und trifft es auf den Punkt! Für mich ist es überhaupt keine traurige Geschichte!!! Ganz und gar nicht! Als sie mir in die Hände fiel dachte ich gleich, ja, das will ich alles nicht mehr! Dies habe ich alles begriffen!!!! Ich schaue gerade nach vorn und nicht rückwärts!!! Da tust Du mir gerade Unrecht, finde ich. [/quote] rog hat geschrieben: Pessimisten verursachen unbewusst Angst, Nervosität und Gereiztheit. Man will die meiden.
Lieber Patrick, okay..?? Ich bin leider -- schon immer -- ein Pessimist .. was mache ich nun...???? Dann solltest du mich jetzt meiden. Diese pessimistische Denkweise abzustellen ist sehr, sehr schwer... Es gibt eben positiv denkende Menschen --- super, finde ich total klasse -- aber leider bin ich so ein Mensch nicht... finde ich nicht okay, sorry... Das trifft mich jetzt auch. LG Manuela
_________________ Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht. Christian Morgenstern
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